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Was will nun dieser Siegel wieder von mir? Warum stört er meine Ruhe? Ich könnte ihn schon leiden, er ist ein rechter Mann. Ein offenes, schönes Auge, kurzes, starkes Haar und einen wunderhübschen Mund, eigentlich viel zu schön für einen Mann. Auch seine ganze Art und Weise gefällt mir. Wie alt er wohl sein mag? Nicht mehr sehr jung. Fünf-, sechsunddreißig?

Als er am anderen Morgen erwachte stand die Sonne schon hoch am Himmel, und auf dem Tische dampfte ein delikat duftendes Frühstück, während ein ihm ganz gut bekanntes Gesicht, das einem wunderhübschen jungen Mädchen gehörte, in dem gestern Abend ihm so wüst und öde vorgekommenen Hause schaffte und ordnete.

Da es sich jedoch wiederholte, wurde er auch endlich wach, schlug die müden Augen auf und sah plötzlich, kaum hundert Schritt von sich entfernt, eines der wunderhübschen Tonga-Mädchen auf den Corallen im Wasser stehen.

Heute gab es freilich auch etwas Neues für sie, das die Einförmigkeit ihres Steppenlebens auf erfreuliche Weise unterbrach, denn vor dem Hause hielt ein kleiner Karren, ein sogenannter Pedlar-Wagen, mit allerlei bunten, wunderhübschen Sachen zum Verkauf, und der Mann hatte gesagt, daß er die Nacht da bleiben und jedenfalls warten würde bis Vater und Mutter vom Felde heim kämen, ihnen seine Waaren auszupacken, von denen sie Manches brauchen könnten.

Das war sonderbar, er war doch kein Mann der leicht erschrak, und besonders nicht vor mir. "Aah, schönes Tägchen. Treffen wir uns wieder. Die wunderhübschen Dämchen und so ganz alleine." So ganz alleine sind wir nicht, dachte ich, hat denn dieser Idiot keine Augen im Kopf. Ich sagte nichts. Oh hätte ich ihn doch selbst erschiessen können.

Das Frühstück war beendet, der Kaffee und die Zigaretten wurden am Tische genommen, denn nun fing ja das an, was Agathe die »Arbeit« nannte. Sie ließ abräumenman war von zwei Bedienten umsorgt worden, die etwas zu aufdringlich hellblau und silbern glänzten. Vor ihr lagen nun weiße Kärtchen; ihre wunderhübschen, weichen Hände spielten damit, und die Brillanten an den Ringen blitzten. Die etwas volle, aber sehr wohlgewachsene Gestalt der noch jungen Frau war in ein höchst kunstreiches weißes Kleid gepreßt. Es hatte vorn einen sehr tiefen Ausschnitt; die feinen, dünnen Tüllfalten, die ihn straff umgaben, trafen unter einer vorgesteckten Rose zusammen, höchstens eine Hand breit oberhalb des Gürtels. Der Spitzenstoff, der Schultern und Oberarme bedeckte, war mit keinerlei verhüllendem Gewebe unterlegt. So zeigte Agathe mit reichlicher Unbefangenheit, daß sie eine prachtvolle weiße Haut und untadelige Formen habe. Merkwürdigerweise wirkte diese Enthüllung bei ihr wie etwas Selbstverständliches. Die Farben ihres Gesichts waren auffallendrein der Teint, rosig die Wangen, fast wie bei einem Wachskopf. Sie war stolz auf diese Schönheit. Die Züge, so weich sie schienen, so unbeschrieben von Gedanken oder Leidenschaften, wirkten aber doch nicht tot. Der rote, schwellende Mund und die Augen konnten den erfahrenen Beobachter wohl beschäftigen. Sehr hellblau, groß und schwimmend waren die Augen. Und das blonde Haar, mehr matt als goldig in der Farbe, hatte eine erstaunliche und wohlgeordnete Fülle.

Der arge Bursche hob ein Bein auf den einzigen leeren Stuhl am Tisch. Der Tisch war an der Wand und war besetzt von der wunderhübschen Frau mit den drei Kindern, die ihr zwar nicht glichen, aber ihre eigenen waren. Der

Von seiner Unwiderstehlichkeit fest überzeugt, war ihm der Fleiß und das anstellige Wesen des jungen, überdieß wunderhübschen Mädchens keineswegs entgangen, und sich selber an den Punkt angelangt glaubend, wo er ebenfalls daran denken könne einen eigenen Heerd zu gründen, fing es ihm an einzuleuchten, daß er hier einen passenden Gegenstand für sein Haus und nebenbei dann auch für sein Herz gefunden haben möchte.

Theobald trank einen tüchtigen Schluck, aber den poetischen Anlauf, den er genommen, fand er nicht wieder, und erzählte nun den Reisegefährten mit prosaischen aber dadurch auch kürzeren Worten, wie er über den Markt gegangen, bei einem wunderhübschen, etwas dunkelhäutigen Mädchen stehen geblieben und in Gedanken eine Tasse dünnen Kaffees nach der anderen, jedesmal für 6-1/4 #cent# die Tasse, getrunken habe, als eine arme, abgerissene alte Frau, vor Fieberfrost schüttelnd, herangekommen sei, und sich dicht neben den Kaffeestand an einen Pfeiler gekauert habe.

Ich habe einen kleinen sorgfältigen Streifzug in die Gegend hinaus gemacht, damit ich dir mitteilen könne, was ich Schönes gesehen habe. Auf dem Weg hatte ich allerlei Einfälle, doch sie mußten sich alle wieder auf und davon machen und mußten verschwinden neben dem Gedanken, der sich nur mit dir beschäftigte, du liebes Mädchen, du süßes, liebes Wesen. In meinen Gedanken gingest du neben mir und vor mir her. Ich war, indem ich so ging, ganz nur Denken, ganz nur Sinnen, ganz nur Gedanke, ganz nur treues, zartes Bei-dir-sein. Lächelst du? Bald sollst du noch mehr über mich zu lächeln haben mit deinem lieben Mund. Es ist schön für einen Mann, treu an seinem Mädchen zu hängen und sich zu sehnen mit leiser immerwährender Sehnsucht nach der Gegenwart der Holden. Ich kam in einen wunderhübschen kleinen Wald hinein, wo es still und weich und artig war, und wo die goldenen Vormittagssonnenstrahlen zwischen den