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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Soll dieses menschlich seyn; soll dieß vernünftig heisen, Der Klugheit lezten Zahn aus seinem Mund zu reisen, Damit die Raserey die That vollenden kan? Aus Rache, Zorn und Grimm greift man den Nächsten an, Man schnizt so gar den Kiel, will sonsten nichts gelingen, Und ihn, wenns möglich wär, um Ehr und Gut zu bringen. Wo ist die alte Zeit mit ihrer Tugend hin?

Man sagt es überhaupt den guten Weibern nach, Daß alle diese Tugend haben; Doch wenns auch tausendmal der ganze Weltkreis spricht: So halt ichs doch für ein Gedicht, Und sag es öffentlich, ich glaub es ewig nicht.

Dein Freund, ein Mensch, wird seine Fehler haben; Du duldest sie bey seinen grössern Gaben, Und milderst sie mit sanfter Hand. Sein gutes Herz bedient sich gleicher Rechte, Begeistert deins, wenns minder rühmlich dächte, Und sein Verstand wird dein Verstand. Wenn, ungewiß bey meiner Pflicht, ich wanke, Wie stärkt mich oft der selige Gedanke: Was thät Arist bey dieser Pflicht?

Statt einfach über die Ehre, und wenn nicht über die Ehre, so doch wenigstens über den Vorteil einig und glücklich zu sein, wären sie mit allerlei 'Wenns' und 'Abers' gekommen und hätten geknausert wegen der neuen Bauten: Ja, Pefferküchler Michelsen habe sogar gesagt, es verderbe die Sitten der Stadt, und wer eine Tochter habe, der möge sich vorsehen und Gitterfenster anschaffen.

Bestellt sind auf dem Markte schon die Fenster, Die auf das öde Schauspiel niedergehn, Und der die Zukunft, auf des Lebens Gipfel, Heut, wie ein Feenreich, noch überschaut, Liegt in zwei engen Brettern duftend morgen, Und ein Gestein sagt dir von ihm: er war! Kurfürstin. Mein Sohn! Wenns so des Himmels Wille ist, Wirst du mit Mut dich und mit Fassung rüsten!

Eh noch die Speisen reif, wenn sie noch wäßrig grün, und roh und sauer sind, so lüstert man nach diesen. Da heists: Wenns andre schon auf ihrem Tisch geniessen, So eckelt mir davor. Was theuer ist, schmeckt gut; Was viele Thaler kost, das labet Zung und Blut. Die alte Redlichkeit in Speisen und in Essen, Bringt jetzt die Leckerey und Wollust ins vergessen.

Sie wähnt' ihn so zu fristen; auf seinen Tod wars abgesehn. Sie sprach: "Mit feiner Seide näh ich auf sein Gewand 930 Insgeheim ein Kreuzchen: da soll, Held, deine Hand Mir den Mann behüten, wenns ins Gedränge geht, Und er vor seinen Feinden in den starken Stürmen steht."

Besitzt derselbe nicht ein ordentliches Vermögen? Und, wenns schlecht geht, hat mich der Herr nicht aus fünf Trübsalen errettet und wird Er Seine Dienerin schon in der sechsten stecken lassen? Gibt es im Himmel nicht sieben Stufen der Seligen, habe ich nicht bereits Anspruch auf die fünfte und kann mich zur sechsten und siebenten emporschwingen?

Im Schoß der silberhellen Schneenacht dort schlummert alles weit und breit, und nur ein ewig wildes Weh wacht in einer Seele Einsamkeit. Du fragst, warum die Seele schwiege, warum sies in die Nacht hinaus nicht gießt? Sie weiß, wenns ihr entstiege, es löschte alle Sterne aus. Abendläuten. Aus den Bergen hallt es wieder neu zurück in immer mattern Tönen.

Sie standen eine Weile still, bis Carlsson ein schwaches Brausen und Rauschen hören konnte, das sich näherte. – Was ist das? fragte er und trat dichter an Gustav heran. – Das ist die See! antwortete der. In einer halben Stunde ist der Ostwind hier mit einem Schneesturm, und wenns schlimm kommt, bricht das Eis auf. Dann weiß der Teufel, was aus uns wird. Nur schleunigst weiter!

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