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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Nein, du mußt bleiben, denn deine Farbe ist ja die Farbe der Hoffnung. Wo die Blume der Hoffnung welkt, da sproßt der Schierling der Verzweiflung. Du bist das letzte, das einzige, was mir von Emma übrig blieb; wenn ich dich verliere, worauf kann ich dann noch rechnen? Die erste Thräne seit seiner Verbannung fiel auf das grüne Band. Unglückliche Vorbedeutung! fuhr er mit gepreßter Stimme fort.
Es waren Monologe, die ich vor ihr führte, und ich war so sehr mit mir selbst beschäftigt, daß ich gar nicht bemerkte, wie das arme Ding unter mir litt: wie eine Blume war sie, die in der Knospe welkt, wenn sie zu früh dem Schutz des Schattens und der Kühle entrissen wird.
Nicht unsre Mutter Kann es mehr heißen, sondern unser Grab, Wo nur, wer von nichts weiß, noch etwa lächelt, Wo Seufzen, Stöhnen, Schrein die Luft zerreißt, Und keiner achtets, wo Verzweiflung gilt Als ganz gewohnte Regung; keiner fragt: Um wen? beim Grabgeläut; der Wackern Leben Welkt schneller als der Strauß auf ihrem Hut, Sie sterben, eh sie krank sind.
Nieder brennt ihr in dem Herzen Und erlöscht im Tränenstrom, Nieder welkt ihr in den Schmerzen Unter meiner Klage Odem! Kehret nicht zum Firmamente, Sterne, Mond und hohe Sonne1 Ewig an des Himmels Schwelle Steh blutweinende Aurore! Also ewig stille stehen Soll der Puls im Herz gebrochen, Ewig meine Hochzeitskerze Niederbrennen unverloschen!
Doch zieht mit der Euch liebenden Geliebten Ihr weiter fort ins Land, wie steht's dann, Herr, Mit Eures Oheims Wunsch und unsrer Flucht? Atalus. Da hast du wieder recht. Leon. So hört denn weiter. Nur zu! nur zu! Das paßt in meinen Plan! Mein Anschlag ging zuerst ins Ferne, Weite, Nach Wochen dacht' ich möglich erst die Flucht. Doch trennt man uns, welkt alle Hoffnung hin.
Der Unbekannte bedeckte hastig die Augen mit der Hand und lächelte enigmatisch. »Um ihn war ein Geruch von Schicksalen wie von Miasmen,« fuhr er fort; »doch ein jedes Schicksal hat seinen bestimmten Geruch, seine bestimmte Schwere, seine Flugkraft, seine Intensität, seine angeborene Gewalt. Es wächst oder welkt wie die Pflanze; es zieht anderes Schicksal an oder stößt es ab, je nachdem.
Der arme Kavalier, der sich bei Bauern in Kost geben muß, hat keine frohen Tage: von Freunden und Abenteuern getrennt, welkt er in Einsamkeit dahin. So sprach er zu ihnen, den Sorglosen, die der Wechsel des Glückes abgehärtet hatte. Noch einmal nannte er sie alte Götter und Rittersleute, die gekommen waren, um Freude einzuführen in das Eisenland und in die eiserne Zeit.
»Und doch, du Geliebte dieser kleinen Ewigkeit, ist nicht das Leben länger als die Jugend?« »Nein,« sagte Goy sicher, und ihr Lächeln hatte etwas unfaßlich Überzeugendes, »vielleicht für euch Männer, aber für uns Mädchen nicht. Eine alte Frau ist schlimmer als eine ausgepreßte Mangofrucht, mit den Gliedern welkt die Hoffnung, denn das Blut verliert seine Stimme, der der Gang der Welt gehorcht.
Nur allzu leicht vergessen wir unsere wahre Bestimmung im Taumel des Lebens, allzu leicht betrachten wir Reichtum, Ehre und Vergnügungen als die Güter, welche wir zumeist erstreben sollen, als ob sie uns niemals entfliehen würden, aber hier auf dem Friedhof: »Hier zeiget deutlich uns das Grab, Wie Glanz und Reichtum nichts als Staub, Der Jugend Blüten fallen ab, Und Weltenruhm welkt hin wie Laub!«
Er steht so starr, er steht so stumm, Er blickt so kummervoll. Das Mägdlein dreht sich schaudernd um Und rennt nach Haus wie toll. Es wird, wer einen Geist gesehn, Nie mehr des Lebens froh, Er fühlt, es ist um ihn geschehn. Dem Mägdlein ging es so. Sie welkt dahin, sie will und mag Nicht mehr zu Spiel und Tanz. Man flocht ihr um Johannistag Bereits den Todtenkranz.
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