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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Ohne auf die Löwenwirtin zu hören, die ihm ihre lange Geschichte weitererzählen wollte, stolzierte der Apotheker davon. Mit lächelnder Miene grüßte er nach links und rechts, wobei ihn die langen Schöße seines schwarzen Rockes im Winde umflatterten, daß er wer weiß wieviel Raum einnahm. Rudolf hatte ihn längst bemerkt. Er beschleunigte seine Schritte.
»Nun, des Landgrafen Hochzeit mit der Tochter unseres Grafen,« sagte gleichmütig der Bauer und wollte weitererzählen. Aber er blieb mit offenem Munde stehen, da der Frager aufgesprungen war und die verstaubte Tafel in seinen Händen als einen Schild vor sich hielt. »Berta?
Der Handelnde selbst steckt freilich in der Illusion der Willkür; wenn in einem Augenblick das Rad der Welt still stände und ein allwissender, rechnender Verstand da wäre, um diese Pausen zu benützen, so könnte er bis in die fernsten Zeiten die Zukunft jedes Wesens weitererzählen und jede Spur bezeichnen, auf der jenes Rad noch rollen wird.
»O ja«, nickte Tonichen; »Tante Luise ist auch gekommen mit dem kleinen Bubi; der ist gestern drei Jahre alt geworden, und da hat er ein ganz schwarzes Püppchen bekommen, ein Mohrenkind, und das hat er mitgebracht, und denke dir, Tante ach, das war zu drollig ...!« Und nun fing Toni an, so zu lachen, daß sie gar nicht mehr weitererzählen konnte.
Er wollte weitererzählen, aber er sah das reine Mädchen an seiner Seite an, das ihn mitleidig betrachtete, da stockte er und sagte dann nach einer langen Unterbrechung: »Ihr könnt Euch vorstellen, wie Emilio sich darauf freut, nach Hause zu kommen, wie ihn die Sehnsucht erfüllt, Eure Eltern und Euch wiederzusehen! Und was könnte ihn auch Schlimmes überraschen?
Aber siehe, wie es schon kühl geworden ist, und wie bereits der Tau auf die Gräser fällt; komm, ich werde dir dein Jäckchen zumachen, daß du nicht frierst, und werde dir dann die Geschichte weitererzählen.«
"Ich habe", sagte er, "gegenwärtig einen solchen Fall an einem vornehmen und reichen Ehepaar, wo mir bis jetzt noch alle Kunst mißglückt ist; fast gehört der Fall in Ihr Fach, lieber Pastor, und dieser junge Mann wird ihn nicht weitererzählen.
Indessen waren Mutter und Sohn in das Restaurant eingetreten und Arnold hätte sich gern diese Dinge, die ihn bis ins innerste Mark interessierten, weitererzählen lassen, wäre ihm nicht sogar in dieser provinzialen gebirgsstädtischen Gaststube die Erinnerung an seine Schandtat von der Wand entgegengesprungen, auch hier das große Plakat des »Rivalen Paulhans« in den primitivsten ergreifendsten Farben. So kam es, daß er mit der Speisekarte zugleich die Zeitung bestellte, an die er bis zum Augenblick nicht gedacht hatte. Nun schien es ihm plötzlich, als müsse der Flug in Waldbrunn doch gut ausgefallen sein, gleichsam zur Belohnung, weil er nicht mehr darauf gerechnet und sich immer nur so selbstverständlich auf das Schlimmste gefaßt gemacht hatte. Und dann: niemand hatte ihn angerempelt, auch nur verdächtig angeschaut, hier saß er doch, der Obmann des schönen Konsortiums, nein, es konnte nichts geschehn sein. Dies war vielleicht der erste Erfolg seines neuen, von der Großmutter beschützten Lebens ... Herr Körbel selbst brachte das Blatt, freundlich lächelnd. Gleich oben das Telegramm: Ponterrets Flug mißglückt. Der Aviatiker landet nach einem Flug (Sprung) von 13 Sekunden. Pöbelausschreitungen an der Kassa. Das eingeklammerte Wort »Sprung« verdroß Arnold ganz besonders, wie eine persönliche Unbill, konnte man denn nicht ein bißchen menschenfreundlicher sein! Ja ja, dazu hatte man die guten Freunde in der Redaktion! Er legte das Blatt weg, nur unten fiel ihm noch ein fettgedruckter Ausspruch des Aviatikers selbst auf: Er schätze sich glücklich, daß er durch einen geschickten Griff am Lenkrad ein großes Unglück vermieden habe. Die Tribünen seien in Gefahr gewesen ... »Mama, ich fahre heute abend nach Hause.« Er war plötzlich mutig geworden, sah der Gefahr ins Auge wie einer hübschen Aufgabe. »Natürlich, was sollst du hier machen! Ich hab mir's gleich gedacht, daß du's nicht lange aushalten wirst.« Er aß schnell auf: »Jetzt geh ich aber zunächst zum Doktor, ihn treiben. Sag der Großmama, daß ich bald wiederkomme.« »Du willst noch einmal hingehn? Interessiert dich das denn? Ich könnte dirs nicht verdenken, wenn nicht. Und eine Luft ist dort.« Mit Unlust sah sich Arnold unerwarteterweise vor die Notwendigkeit gestellt, seiner Mutter all das, was er seit dem heutigen Morgen durchempfunden hatte, zu erklären und recht schnell. Nein, es ging nicht. Also rief er nur, etwas grell: »Von Interesse ist da gar keine Rede mehr. Ich habe mich in die Großmutter verliebt, förmlich verliebt. Kannst es ihr sagen. Sie ist ja so brav
Jetzt konnten wir uns nicht mehr zurückhalten und legten uns nebeneinander hin und fingerten uns, daß uns bald wieder der Quell zu fließen begann. Dann waren wir wieder beruhigt, setzten uns auf, und ich verlangte, Zenzi solle weitererzählen.
Das ist nicht ehrlich und gerade gehandelt, nehm' Er mir's nicht übel, das ist falsch und wenn ich das weiter erzählte, wie Er mit mir umgeht 's würde Ihm schlechte Ehre bringen! Ja, das würd' es! Weitererzählen! Was? Robineau. Ja, ja, Vetter! Selicour. Untersteh dich, Bube! Ich will dich unterbringen ich will für die Mutter sorgen. Sei ruhig, ich schaffe dir einen Platz, verlaß dich darauf!
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