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Aktualisiert: 9. Juli 2025


O sähest du wie meine Seele kämpft, Ein bös Geschick, das sie ergreifen will, Im ersten Anfall muthig abzutreiben! So steh' ich denn hier wehrlos gegen dich? Die schöne Bitte, den anmuth'gen Zweig, In einer Frauen Hand gewaltiger Als Schwert und Waffe, stößest du zurück: Was bleibt mir nun, mein Innres zu verteid'gen? Ruf' ich die Göttin um ein Wunder an? Ist keine Kraft in meiner Seele Tiefen?

Sie war jedem Auge preisgegeben, der frechste Blick durfte ihr Innerstes betasten, sie war ein öffentlicher Gegenstand geworden, und nichts an ihr war mehr ihr eigen, sie fand sich selbst nicht mehr, nichts mehr in sich selbst, um dabei zu ruhen, sie war gebrandmarkt von außen und von innen, Speise der allgemeinen Lüsternheit, wehrlos herumgeschleudert auf den schmutzigen Fluten des Geredes, Mittelpunkt eines entsetzlichen Ereignisses, von dem ihre Gedanken nicht mehr loskommen konnten.

Die sonderbare Deutlichkeit, mit der die Flugbahn, genau wie auf der Abbildung im Artillerieunterricht, sich vor ihm wölbte; dieses widernatürliche Gefühl, einen Ton mehr mit den Augen, als mit dem Ohr erfassen zu müssen, das war's, wogegen kein Wille aufkam. Man mußte was tun, sich irgendwie die Illusion verschaffen, nicht ganz wehrlos zu sein!

»Es ist eigentlich schade, daß wir nicht weiterplaudern könnenDas Fräulein wippte leicht mit der Fußspitze und ließ einen zarten Knöchel und den Ansatz eines schlanken, schöngeformten Beines sehen. Stanislaus Demba starrte wehrlos auf ihren Fuß und blieb sitzen. »Ich möchte Sie gerne wiedersehensagte er. »Ich gehe häufig um diese Zeit mit den Kindern spazieren.

Sie sprachen wenig, und das Wenige mit Vorsicht; aber ihre Augen und ihr Lachen und ihre Gebärden erzählten von zugrundegerichteten Existenzen, von Bitten und Flehen, das an ihrer Unempfindlichkeit abgeprallt war; jeder schleppte ein Netz, worin die Ausgesogenen wehrlos zappelten; und es war, als zeigten sie einander ihre Beute.

Nun war er wehrlos, wurde auf einmal ruhig, richtete sich auf, von einer wunderbaren Gefaßtheit gehoben, bereit sich niedermachen zu lassen von einem dieser keuchenden Tiere, die da, von blinder Todesangst gehetzt, heranstürmten. Er wollte als Mensch sterben, ohne Haß, ohne Wut, mit sauberen Händen! . . .

Es war einleuchtend, dass der Senat weder der Kaufmannschaft noch dem Proletariat ihre neuen Rechte abzuzwingen maechtig genug war; jeder Versuch, die Getreidegesetze oder die neue Geschworenenordnung anzugreifen, haette, in etwas plumperer oder etwas zivilisierterer Form, zu einem Strassenkrawall gefuehrt, dem der Senat voellig wehrlos gegenueberstand.

Der Seerose stockt der Herzschlag vor Entsetzen, sie, eine Dame, wehrlos, auf offenem Platze! Wenn sie sie erblicken! Sie werden sie vor den Polizeirat, den schurkischen Meineidskrebs, schleppen den größten Verbrecher der Tiefsee und dann und dann Sie nähern sich ihr jetzt ein Schritt noch, und Schande und Verderben werden die Fänge um ihren Leib schlagen.

Die Pariser Ereignisse brachten die ältesten Diplomaten aus dem Concepte, gereiste und feine Staatsmänner zur Verzweiflung, machten Fürsten und Regierungen wehrlos, ehrliche Conservative vielfach zu aufrichtigen Freunden der bisherigen Bestrebungen der Radikalen, die Radikalen zu weißen Republikanern und rothen Sozialdemokraten, berechnende Kaufleute zu Schwärmern, redliche Handwerker zu Wirthshaushockern und Zeitungslesern, einfache Handwerksbursche zu wüthenden Politikern und so mag man es einem Lehrer ohne Schüler auch verzeihen, wenn er seiner gewonnenen Ueberzeugung folgte, den Zug des Herzens als des Schicksals Stimme betrachtete und von seinen Büchern hinweg mit wilder Thatenlust sich in den ärgsten Strudel der Revolution stürzte.

"Gibt's nicht!" schrie der ganze Chorus. Ein ungeheurer Lärm erhob sich. Alles machte Miene anzugreifen. Der Bezirksamtmann fuchtelte völlig ratlos mit den Armen. Der Assessor schwang wehrlos die Glocke. Es half alles nichts. Der Lärm wurde nur noch ärger. "'naus! 'naus! 'naus aus unserm Gau!" brüllte der ganze Saal. Saftige Grobheiten flogen den Herren da droben an den Kopf.

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