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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Halb erblindet und auf Vieren wankend, hier und da von mitleidigen Schiffern aufgenommen, irrt Homer von Stadt zu Stadt, von Insel zu Insel. Keine Bürgerschaft will ihn ernähren, er wird immer wieder als lästiger Ausländer abgeschoben, die Stadtväter jeglicher Gemeinde verwahren sich energisch dagegen, daß dieser krüppelhafte Kerl ihrer Polis entsprossen sei.
Er nahm seinen warmen Mantel ab, schlug ihn um meine Schultern und führte mich langsam zurück durchs Thor, auf unbelebten Straßen, durch die Stadt nach dem Palast. Willenlos, hilflos, wankend wie ein krankes Kind folgte ich ihm, das Haupt, das er mir sorglich verhüllte, an seine Brust gelehnt. Er schwieg und trocknete mir nur manchmal die Augen.
Laß, wenn in der Ahnen Schar Jemals eine Schuld'ge war, Alle andre Furcht entweichen Als die Furcht ihr je zu gleichen. Und jetzt komm, mein liebes Kind, Führe mich nach meinem Zimmer. Ist's gleich noch nicht Schlafens Zeit Ruhe heischt der müde Körper Hat er doch in einer Stunde Mehr als manchen Tag gelebt. Bis hierher! Ich kann nicht weiter! Wankend brechen meine Kniee, Es ist aus!
Wenn kalt der Regen um die Fenster stiebt, Der Nebel wankend übern Berg gefunden, Der Sumpf die Schatten meiner Wiesen trübt, Spür' ich: in diesen grau-verschlafnen Stunden Nimmt vieles Abschied, das ich sehr geliebt, Ich kann die Wanderstimmen nicht erkennen, Die dunkle Worte rufen über Feld, Das Sterben nicht mit Namen nennen, Das jetzt verhüllt durchwandert meine Welt.
Mit starken Armen umfaßte sie den starren, zuckenden Leib und trug ihn, wankend und zitternd unter der Last, zum Erstaunen der Magd allein, ohne Hilfe in das große Zimmer. Dort entkleidete sie die Schwester und bettete sie auf das Lager, das die Hausherrin wieder aufnahm in seine weißen Kissen. Ja, die Kranke kehrte zurück in die linnene Gruft. Ob für immer?
Hanno Buddenbrook schloß seine Bibel und reckte sich zitternd und mit nervösem Gähnen; als er aber die Arme senkte und die Glieder abspannte, mußte er eilig und mühsam aufatmen, um sein Herz, das einen Augenblick schwach und wankend den Dienst versagte, ein wenig in Takt zu bringen.
Darauf griff Pastor Quittjens zu größeren Gesichtspunkten. Er beklagte die Schüler, denen ein zu ihrer Hut Berufener die Schwelle des Jünglingsalters durch solch ein Beispiel vergifte. Und nicht nur die Schüler der Untersekunda, nein, alle andern ebenso; und nicht nur alle andern innerhalb des Gymnasiums, sondern, über die Mauern des Gymnasiums hinaus, alle die ehemaligen Schüler also die Stadt in ihrer Gesamtheit. Alle diese, und Pastor Quittjens ließ seine Zigarre ausgehn, müßten an den Lehren ihrer Jugend Zweifel empfangen und in ihrem schlichten Glauben wankend werden. Ob denn Unrat so schwere Dinge auf sein Gewissen nehmen wolle. Schon sei der Knabe Kieselack ins Unglück geraten, und Unrat werde wohl nicht verkennen, daß für den Fall dieses Kindes ihm selbst eine Mitverantwortlichkeit zukomme. Das sei aber sicher nicht der einzige Schade, den der Abfall eines Mannes wie Unrat von Glaube und Sitte zu stiften bestimmt sei
Ertzum verlangte mit seinem: dies sollte nicht wahr sein. Kieselack antwortete mit dem dünnen Hohn eines Lidwinkels, der ein bißchen zuckte ... Und auf einmal sank Ertzum in ebensolche Blässe wie der andere, beugte sich über sich selbst, als habe er einen Stoß vor den Magen bekommen, und stöhnte auf vor Schmerz. Er tastete sich wankend die sechs Stufen wieder hinunter.
Sie wagte nicht mehr, ihn zu berühren, ihr schien, als seien die Federn mit einem blutigen Schimmer umhüllt und schließlich versteckte sie ihn in einer Rumpelkammer unter dem Dach. Sie beschäftigte sich mit Reiseplänen, wollte nach Paris, aber der Entschluß wurde täglich wieder wankend. Indessen kam der Juni.
Das Blut, das aus den Mundwinkeln troff, entfärbte sich in dem grauen Bart, zog dunkle Rinnsale herein und klebte die Haare an das Tuch des Rocks, dabei sank der große Kopf herab und arbeitete sich, nach rechts und links wankend, mühselig wieder empor, wobei Gerom das Blut zu schlucken sich bemühte.
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