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Im Schlaf mocht’ ich da wohl eine heftige Bewegung gemacht haben, denn ich erwachte. Doch wie! saß er da nicht noch immer an den letzten Gluthen des verglimmenden Feuers? Ich behielt den Anschein des Schlafens und sah ihm zu.

Die Vernunft ist eine beredte Kupplerin im Dienst des gemeinen Nutzens, wenn es sich darum handelt, Vorwürfe höherer Art zu ersticken. Aber es kam doch mehr und mehr so, daß Engelhart sich verhärtete und daß er das Schlimmste tat, was ein Mensch an seiner Seele begehen kann, daß er sich verachten lernte, daß er böse ward wie die andern und gleichgültig wie die andern und daß eine innere Welt des Traumes, der Sehnsucht, der Ideale sich deutlich trennte von der äußeren Welt des Essens, des Schlafens, des Gelderwerbs und der simplen Nüchternheit. Eines ist der Himmel, ein zweites die Erde, und wenn so sich Licht von Finsternis geschieden hat, dann waltet die kupplerische Vernunft ihres Trösteramts und meint, nun seiest du reif geworden. Aber dies Reifwerden ist kein Süßwerden und kein Fruchtbarwerden, davon überzeugte sich Engelhart bald, es ist ein Bitterwerden und Leerwerden. Da ist ein Damm aufgebaut zwischen der Menschheit und dem Menschen; die Menschheit ist das

Wohl, die Sonne ist hinunter, Ausgeglimmt der letzte Schein, Dunkle Nacht bricht rings herein. Es ist Schlafens-, Schlafenszeit! Gutes Mädchen, armes Kind, Klage, dulde, leide, stirb! Dir kann nimmer Segen werden, Für dich gibt's kein Glück auf Erden, Bist du ja doch meine Tochter, Bist doch eine Borotin. Günther. Haltet ein, mein gnäd'ger Herr! Eure matte, wunde Brust Leidet unter Eurem Sprechen.

Soviel schreckliche und wunderbare Begebenheiten, die sich eine ueber die andere draengten, zu einer ungewohnten Lebensart noetigten und alles in Unordnung und Verwirrung setzten, hatten eine Art von fieberhafter Schwingung in das Haus gebracht. Die Stunden des Schlafens und Wachens, des Essens, Trinkens und geselligen Zusammenseins waren verrueckt und umgekehrt.

Laß, wenn in der Ahnen Schar Jemals eine Schuld'ge war, Alle andre Furcht entweichen Als die Furcht ihr je zu gleichen. Und jetzt komm, mein liebes Kind, Führe mich nach meinem Zimmer. Ist's gleich noch nicht Schlafens Zeit Ruhe heischt der müde Körper Hat er doch in einer Stunde Mehr als manchen Tag gelebt. Bis hierher! Ich kann nicht weiter! Wankend brechen meine Kniee, Es ist aus!

Des Schlafens wie des Wachens? Nein, ich muss Von nun an diesen Mann als Gegenstand Von meinem tiefsten Hass behalten; nichts Kann mir die Lust entreißen, schlimm und schlimmer Von ihm zu denken. Leonore. Willst du, teurer Freund, Von deinem Sinn nicht lassen, seh' ich kaum, Wie du am Hofe länger bleiben willst. Du weißt, wie viel er gilt und gelten muss. Tasso.

Schlafe, schlafe wie ein alter Esel. An Stelle dieses unnützen Schlafens aber könnte man sich doch auch mit etwas Angenehmem oder Nützlichem beschäftigen, so zum Beispiel sich hinsetzen und dies und jenes schreiben, so ganz frei von sich aus, was? Sich selbst zu Nutz und Frommen und anderen zum Vergnügen. Und hören Sie nur, Kind, wieviel sie für ihre Sachen bekommen, Gott verzeihe ihnen!

Er sah mich verschlafen und unsicher an, nach Erhalt des Sperrsechserls wünschte er mir sogar: »Gute Nacht!«, und holperte auf seinen Schlapfen bettwärts. Aber auf seiner Denkerstirn stand geschrieben: »Was san ? Schlafens eahna erst eahnern Rausch aus!« . . . Erfinder?