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Rasch entledigte sich das Mädchen der Schuhe, stellte dieselben mit einem mitleidigen Blick neben die Kretine, hob das Lamm in die Arme, watete mit ihm durch die Strömung und ließ es seiner Herde nachlaufen. Da kam über Gnadenreich eine Erleuchtung. "Ich wage es! Ich nehme sie!" rief er aus. "Sie ist gut und barmherzig mit jeglicher Kreatur!" "So gehe voraus und richte das Brautmahl!

Zuvor aber waren von Richard, unter lebhafter Mißbilligung der Verkäufer, die einfachsten Schnitte zur Bedingung gemacht: "Fürs Haus und für den Wald!" Und Franzi hatte die mitleidigen Blicke, womit die jungen Herren des Ladens sie über den Eigensinn des "Herrn Vaters" zu trösten suchten, ohne eine Miene zu verziehen, über sich ergehen lassen. Sie gaben ihre Adresse ab und gingen weiter.

Der Himmel, wenn mich nicht alles truegt", fuhr er fort, indem er die Hand der Alten drueckte, "hat mich mitleidigen Menschen zugefuehrt, die jene grausame und unerhoerte Erbitterung, welche alle Einwohner dieser Insel ergriffen hat, nicht teilen.

Ich erinnerte mich der mitleidigen Marmorbilder in Mignons Lied; aber diese Bilder hatten ueber mich nicht zu trauern, sie sahen mich mit hohem Ernst an und schlossen meine frueheste Zeit unmittelbar an diesen Augenblick.

Es schien, als betrachte er das ihm neugeschenkte Leben mit einem mitleidigen Lächeln, als wollte er fragen: wozu? Er wiederholte sein Geständnis, und es war ersichtlich, daß die Schilderung der Mordnacht ihm eine unaussprechliche Pein verursachte. Und wieder behauptete er feierlich, seine Tat sei das letzte Werk der Liebe gewesen.

Die alte, leidende Mutter aber ging mit ihr und freilich auch die Kinder, das kommende Geschlecht, das hier seinen Ursprung genommen hatte. Man konnte aber mit keinem mitleidigen Gedanken an Lotte herankommen, obgleich man ihre Tränenspuren noch sah.

Wenn die Großen morgens alle das Haus verließen, legten sie wohl mancherlei zu essen hin, oder sie brachten ihn zu einer mitleidigen Nachbarin: aber doch trieb sich der Kleine viele Stunden auf der Straße herum; sehnsüchtig ausschauend, ob nicht die Mutter endlich wieder die Straße herunterkäme, in der sie vor seinen Augen verschwunden war.

Mit einer gewissen Genugtuung zeigte mir die Mutter, um deren Mundwinkel sich die Falten der Bitterkeit täglich tiefer gruben, ihre teils entsetzten, teils mitleidigen Briefe. An Tante Klotilde hatte ich selbst geschrieben; ein paar Tage vor der Hochzeit antwortete sie mir: »Was du tust, ist Wahnsinn, ja, schlimmer noch: ein widernatürliches Verbrechen.

»Ja, ihr Mannrief Frau Hagenström. »Wie behandelt sie ihn? Sie sollten es sehen! Sie werden es sehen! Ich bin die erste, die darauf besteht, dass eine verheiratete Frau gegen das andere Geschlecht bis zu einem gewissen Grade abweisend zu sein hat. Wie aber benimmt sie sich gegen ihren eigenen Mann? Sie hat eine Art, ihn eiskalt anzusehen und mit einer mitleidigen Betonung »Lieber Freund« zu ihm zu sagen, die mich empört! Denn man muss ihn dabei sehen korrekt, stramm, ritterlich, ein prächtig konservierter Vierziger, ein glänzender Offizier! Vier Jahre sind sie verheiratet ... Liebste

„O das thut mir ja recht leid“, sagte die kleine junge Frau erschreckt, die Hände faltend und mit einem so mitleidigen Blicke zu dem alten Herrn aufsehend, daß diesem ganz weh und weich ums Herz wurde. „O bitte, bekümmern Sie sich deshalb nicht“, sagte der Commerzienrath, „es war recht gern geschehen .“