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Gewinnen noch weniger, denn sie ist keusch und tapfer! Was bleibt? Was bereitest du ihr? Du wirst sie töten!" Seine Stimme hatte einen so warmen, mitleidigen Klang, daß der Kardinal darüber in Raserei geriet. "Wer sagt dir, Bube", wütete er, "daß ich sie töten werde!

Der geistige Hochmuth und Ekel jedes Menschen, der tief gelitten hat es bestimmt beinahe die Rangordnung, wie tief Menschen leiden können , seine schaudernde Gewissheit, von der er ganz durchtränkt und gefärbt ist, vermöge seines Leidens mehr zu wissen, als die Klügsten und Weisesten wissen können, in vielen fernen entsetzlichen Welten bekannt und einmal "zu Hause" gewesen zu sein, von denen "ihr nichts wisst!"....... dieser geistige schweigende Hochmuth des Leidenden, dieser Stolz des Auserwählten der Erkenntniss, des "Eingeweihten", des beinahe Geopferten findet alle Formen von Verkleidung nöthig, um sich vor der Berührung mit zudringlichen und mitleidigen Händen und überhaupt vor Allem, was nicht Seinesgleichen im Schmerz ist, zu schützen.

So wurde Edgar fälschlich angeklagt! Ihr mitleidigen Götter, vergebet mir das, und segnet ihn! Regan. Geht, führt ihn vor das Thor hinaus, und laßt ihn seinen Weg nach Dover durch den Geruch finden. Wie stehts, Mylord, wie seht ihr so übel aus? Cornwall.

Aus sich eine ganze Person machen und in Allem, was man thut, deren höchstes Wohl in's Auge fassen das bringt weiter, als jene mitleidigen Regungen und Handlungen zu Gunsten Anderer.

Aber es war dem mitleidigen Seelsorger klar, dass ihn ein brennendes Heimweh nach ihr nage, und bestuerzt uebernahm er es, der Mutter die Notwendigkeit der Rueckkehr vorzustellen. Die Alte wuetete und schalt und wollte nichts davon hoeren.

Wir haben recht, wenn wir sie mit unter dem Namen des Mitleids begreifen. Aber Aristoteles hatte auch nicht unrecht, wenn er ihr einen eigenen Namen gab, um sie, wie gesagt, von dem höchsten Grade der mitleidigen Empfindungen, in welchem sie, durch die Dazukunft einer wahrscheinlichen Furcht für uns selbst, Affekt werden, zu unterscheiden. Siebenundsiebzigstes Stück Den 26. Januar 1768

Nie hatte er geglaubt, daß das Wesen der Musik seiner Familie so gänzlich fremd sei, wie es jetzt den Anschein gewann. Sein Großvater hatte gern ein wenig die Flöte geblasen, und er selbst hatte immer mit Wohlgefallen auf hübsche Melodien, die entweder eine leichte Grazie oder einige beschauliche Wehmut oder eine munterstimmende Schwunghaftigkeit an den Tag legten, gelauscht. Gab er aber seinem Geschmack an irgendeinem derartigen Gebilde Ausdruck, so konnte er gewärtig sein, daß Gerda die Achseln zuckte und mit einem mitleidigen Lächeln sagte: »Wie ist es möglich, mein Freund! Ein Ding so ganz ohne musikalischen Wert

Die Anderen hatten sich schweigend und neugierig um die beiden versammelt, und es ist ein seltsames Bild gewesen, als das Kind in der Gruppe der weißhaarigen Alten stand, die einander über die Schultern sahen, mit erstaunten, spöttischen und mitleidigen Angesichtern. ›Laß ihn doch gehen‹, erhob sich eine Stimme, und ein anderer meinte, es sei nicht Sitte, daß Kinder im Tempel das Wort ergriffen.

Man soll sein Herz festhalten; denn lässt man es gehn, wie bald geht Einem da der Kopf durch! Ach, wo in der Welt geschahen grössere Thorheiten, als bei den Mitleidigen? Und was in der Welt stiftete mehr Leid, als die Thorheiten der Mitleidigen? Wehe allen Liebenden, die nicht noch eine Höhe haben, welche über ihrem Mitleiden ist!

Also sprach der Teufel einst zu mir: "auch Gott hat seine Hölle: das ist seine Liebe zu den Menschen." Und jüngst hörte ich ihn diess Wort sagen: "Gott ist todt; an seinem Mitleiden mit den Menschen ist Gott gestorben." Zarathustra, Von den Mitleidigen Das Honig-Opfer Und wieder liefen Monde und Jahre über Zarathustra's Seele, und er achtete dessen nicht; sein Haar aber wurde weiss.