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Mönch und Nonne, Fürst und Lakai, Bauer und Soldat, Kavalier und Bürgerin nehmen teil am übermütigen Tanz der Liebe, ja die Dinge der unbelebten Welt sind ergriffen vom heiteren Taumel, der Himmel wiederhallt vom frohsinnigen Gelächter, und die graziösen Geister der Galanterie werfen jauchzend bunte Tücher über Gräber und Schlachtfelder. Was Gesetze, Philosophen, Zukunft, Religion!

Den Menschen der Vorzeit kennen wir in den Entwicklungsstadien, die er durchlaufen hat, durch die unbelebten Denkmäler und Geräte, die er uns hinterlassen, durch die Kunde von seiner Kunst, seiner Religion und Lebensanschauung, die wir entweder direkt oder auf dem Wege der Tradition in Sagen, Mythen und Märchen erhalten haben, durch die Überreste seiner Denkweisen in unseren eigenen Sitten und Gebräuchen.

Letztre fing sogar an, ein artiges Gedicht von der beschreibenden Gattung über eine ähnliche Naturszene feierlich herzusagen; allein Philine unterbrach sie und schlug ein Gesetz vor, daß sich niemand unterfangen solle, von einem unbelebten Gegenstande zu sprechen; sie setzte vielmehr den Vorschlag zur extemporierten Komödie mit Eifer durch.

Und doch ist es das Wunderbare aller seelischen Vorgänge, etwas, was den Mechanismus des Lebendigen so ganz unterscheidet von jedem anderen unbelebten Ding auf Erden: daß unser seelischer Apparat, während seine Millionen kleinster Spulen, Räder und Kurbeln rollen, schnurren und drehen, sich selbst beobachten, sein Getriebe ein- und ausschalten und daneben etwas von sich empfinden und über sich aussagen kann!

Im Anfang dieses Kapitels ist bereits gesagt worden, dass die Bahau nicht nur sich selbst, sondern auch allen belebten und unbelebten Wesen auf Erden den Besitz von Seelen zuschreiben; sie glauben, dass die Menschen und deren Haustiere: Schweine, Hunde und Hühner, ferner die Hirsche, grauen Affen und Wildschweine von zwei Seelen, die übrigen Tiere, Pflanzen und toten Gegenstände dagegen nur von einer Seele bewohnt werden.

Diese bevölkern die Welt mit einer Unzahl von geistigen Wesen, die ihnen wohlwollend oder übelgesinnt sind; sie schreiben diesen Geistern und Dämonen die Verursachung der Naturvorgänge zu und halten nicht nur die Tiere und Pflanzen, sondern auch die unbelebten Dinge der Welt für durch sie belebt.

Bedeutung der wilden Völker für die Psychologie. Den Menschen der Vorzeit kennen wir in den Entwicklungsstadien, die er durchlaufen hat, durch die unbelebten Denkmäler und Geräte, die er uns hinterlassen, durch die Kunde von seiner Kunst, seiner Religion und Lebensanschauung, die wir entweder direkt oder auf dem Wege der Tradition in Sagen, Mythen und Märchen erhalten haben, durch die Überreste seiner Denkweisen in unseren eigenen Sitten und Gebräuchen.

Auch ist in allen Ländern, welche das Mittelmeer begränzt, und welche die Kalkformation des Jura charakterisirt, ein grosser Theil der Erdoberfläche nackter Fels, Das Mahlerische italienischer Gegenden beruht vorzüglich auf diesem lieblichen Kontraste zwischen dem unbelebten öden Gestein und der üppigen Vegetation, welche inselförmig darinn aufsprosst.

Ich will das berauschende Bild, wo Rhythmus sich zum Rhythmus gesellt, um neue Formen hervorzubringen, nicht weiter ausspinnen, es genügt mir, die Möglichkeit betont zu haben, daß das Leben nichts ist als eine neue, durch Hemmungsfortfall ermöglichte rhythmische Wellenform der sogenannten unbelebten Kräfte.

Vielleicht war es ein Vorgang vorbildlich ähnlich jenem anderen, der in einer gewissen Schicht der lebenden Materie später das Bewußtsein entstehen ließ. Die damals entstandene Spannung in dem vorhin unbelebten Stoff trachtete darnach, sich abzugleichen; es war der erste Trieb gegeben, der, zum Leblosen zurückzukehren.