United States or Czechia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Während die Haustiere so an dem Waldgeist vorüberzogen, sah der Propst, daß er über einige von ihnen seine Kienfackel senkte und abwärts kehrte. So oft dies geschah, brachen die Raubtiere in ein lautes, vergnügtes Gebrüll aus, besonders wenn die Fackel über einer Kuh oder sonst über einem größern Tier gesenkt wurde.

Die Ureinwohner Australiens werden als eine besondere Rasse betrachtet, die weder physisch noch sprachlich Verwandtschaft mit ihren nächsten Nachbarn, den melanesischen, polynesischen und malaiischen Völkern erkennen läßt. Sie bauen weder Häuser noch feste Hütten, bearbeiten den Boden nicht, halten keine Haustiere bis auf den Hund, kennen nicht einmal die Kunst der Töpferei.

Im Anfang dieses Kapitels ist bereits gesagt worden, dass die Bahau nicht nur sich selbst, sondern auch allen belebten und unbelebten Wesen auf Erden den Besitz von Seelen zuschreiben; sie glauben, dass die Menschen und deren Haustiere: Schweine, Hunde und Hühner, ferner die Hirsche, grauen Affen und Wildschweine von zwei Seelen, die übrigen Tiere, Pflanzen und toten Gegenstände dagegen nur von einer Seele bewohnt werden.

Aber Bilder und Vorstellungen haben auch unsere Haustiere; von Begierden in Bewegung gesetzt werden auch die wilden Tiere oder Menschen, die nicht mehr Menschen sind, ein Phalaris, ein Nero; in allem, was vorteilhaft scheint, sich vom Geiste leiten zu lassen, ist auch die Sache solcher, die das Dasein der Götter leugnen, das Vaterland verraten und die schändlichsten Dinge tun, sobald es nur niemand sieht.

Und so wurde der Knabe, weil der Mesner, ebenfalls aushelfend, seinen Namen hergab, Andree getauft und mit grossem Gefolge von der glueckstrahlenden Mutter wieder durch die Stadt getragen, hinauf in den elenden Schuppen, wo er in der Nachbarschaft der Haustiere seine ersten Blicke in die Welt tun sollte.

Da beschämte mich diese große Seele mit dem offenen Geständnis, sie habe vier Kinder; die zwei jüngsten seien über Tag meist bei der Tante, die beiden älteren, von fünf und vier Jahren, in Florenz bei der Mutter ihres Seligen. Schön, sagte ich, ich hoffe, ich lerne die kleinen Engel bald kennen; ich habe eine wahre Passion für alle Haustiere, Kinder, Hunde und Kanarienvögel.

Die Haustiere, des Sommerzwanges entledigt, der sie auf einen kleinen Weidefleck gebannt hatte, gingen auf den Wiesen, um das nachsprossende Gras zu genießen, oder gar auf den Saatfeldern umher.

Für die Denkweise der Kajan ist die Tatsache charakteristisch, dass bei den Erntefesten nicht nur die Menschen im Überfluss schwelgen dürfen, sondern dass auch ihre Haustiere: Schweine, Hunde und Hühner, die für gewöhnlich vom Abfall leben, in der Festzeit sich gut gekochten Reises erfreuen dürfen.

Er hatte früher schon von einer Sage gehört, nach der sich die Haustiere von Delsbo in jeder Neujahrsnacht auf dem Blackåsen versammeln müßten, damit der Waldgeist da die Tiere bezeichnen könnte, die im Lauf des nächsten Jahres den Raubtieren zum Opfer fallen sollten.

Mein Gastfreund hatte in dem Meierhofe wieder Bauarbeiten beginnen lassen und beschäftigte dort mehrere Leute. Er ging alle Tage hin, um bei den Arbeiten nachzusehen. Wir begleiteten ihn sehr oft. Es war eben die letzte Einfuhr des Heues aus den höheren, in dem Alizwalde gelegenen Wiesen, deren Ertrag später als in der Ebene gemäht wurde, im Gange. Wir erfreuten uns an dieser duftenden, würzigen Nahrung der Tiere, welche aus den Waldwiesen viel besser war als aus den fetten Wiesen der Täler; denn auf den Bergwiesen wachsen sehr mannigfaltige Kräuter, die aus den sehr verschiedenartigen Gesteingrundlagen die Stoffe ihres Gedeihens ziehen, während die gleichartigere Gartenerde der tiefen Gründe wenigere, wenngleich wasserreichere Arten hervor bringt. Mein Gastfreund widmete diesem Zweige eine sehr große Aufmerksamkeit, weil er die erste Bedingung des Gedeihens der Haustiere, dieser geselligen Mitarbeiter der Menschen ist. Alles, was die Würze, den Wohlgeruch und, wie er sich ausdrückte, die Nahrungslieblichkeit beeinträchtigen konnte, mußte strenge hintan gehalten werden, und wo durch Versehen oder Ungunst der Zeitverhältnisse doch dergleichen eintrat, mußte das minder Taugliche ganz beseitigt oder zu andern Wirtschaftszwecken verwendet werden. Darum konnte man aber auch keine schöneres, glatteren, glänzenderen und fröhlicheren Tiere sehen als auf dem Asperhofe. Der Wirtschaftsvorteil lag außerdem noch als Zugabe bei; denn da das Schlechtere gar nicht verwendet werden durfte, wurde bei der Behandlung und Einbringung die größte Sorgfalt von den Leuten beobachtet, abgesehen davon, daß mein Gastfreund bei seiner Kenntnis der Witterungsverhältnisse weniger Schaden durch Regen oder dergleichen erlitt als die meisten Landwirte, die sich um diese Kenntnis gar nicht bekümmerten. Und der Nachteil der Nichtanwendung des Schlechteren wurde weit durch den Vorteil des besseren Gedeihens der Tiere aufgewogen. In dem Asperhofe konnte man immer mit einer geringeren Anzahl Tiere größere Arbeiten ausführen als in anderen Gehöften. Hiezu kam noch eine gewisse Fröhlichkeit und Heiterkeit der untergeordneten Leute, die bei jeder sachgemäßen Führung eines Geschäftes, bei dem sie beteiligt sind, und bei einer wenn auch strengen, doch stets freundlichen Behandlung nicht ausbleibt. Ich hörte bei meiner jetzigen Anwesenheit öfter von benachbarten Leuten die