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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Aber die Heeresabteilung, die den Roemern in die Flanke zu fallen bestimmt war, verirrte sich waehrend des Nachtmarsches in den Waeldern und blieb im entscheidenden Augenblick aus; und nach heftigem Kampf entschieden auch hier wieder die Elefanten die Schlacht, aber diesmal fuer die Roemer, indem sie, von den zur Bedeckung des Lagers aufgestellten Schuetzen in Verwirrung gebracht, auf ihre eigenen Leute sich warfen.

Ja, der Mundschenk, Herr Hinz, ging so weit, einigen Jagdjunkern und Hofherren, die sich nach der Tafel im Vorzimmer des Kurfuersten um ihn versammelt hatten, die Aufloesung des Raeuberhaufens in Luetzen als eine verwuenschte Spiegelfechterei darzustellen; und indem er sich ueber die Gerechtigkeitsliebe des Grosskanzlers sehr lustig machte, erwies er aus mehreren witzig zusammengestellten Umstaenden, dass der Haufen, nach wie vor, noch in den Waeldern des Kurfuerstentums vorhanden sei, und nur auf den Wink des Rosshaendlers warte, um daraus von neuem mit Feuer und Schwert hervorzubrechen.

Der Praetor Lucius Manlius, der in Ariminum den Oberbefehl fuehrte, eilte schleunig mit seiner einzigen Legion herbei, um die blockierten Kolonisten zu entsetzen; allein in den Waeldern ueberrascht, blieb ihm nach starkem Verlust nichts anderes uebrig, als sich auf einem Huegel festzusetzen und hiervon den Boiern sich gleichfalls belagern zu lassen, bis eine zweite von Rom gesandte Legion unter dem Praetor Lucius Atilius Heer und Stadt gluecklich befreite und den gallischen Aufstand fuer den Augenblick daempfte.

Das Schicksal der Eburonen war entsetzlich. Wie sie auch in Waeldern und Suempfen sich bargen, der Jaeger waren mehr als des Wildes. Mancher gab sich selbst den Tod wie der greise Fuerst Catuvolcus; nur einzelne retteten Leben und Freiheit, unter diesen wenigen aber der Mann, auf den die Roemer vor allem fahndeten, der Fuerst Ambiorix: mit nur vier Reitern entrann er ueber den Rhein.

Ihr Fuehrer Eporedorix bot endlich die ganze Klientel auf und zog mit ungeheurer Uebermacht aus gegen die Germanen. Diese verweigerten beharrlich den Kampf und hielten sich gedeckt in Suempfen und Waeldern.

Noch tiefere Erbitterung gaerte in den von den Sullanischen Konfiskationen betroffenen Buergerschaften, mochten sie nun, wie zum Beispiel die Pompeianer, in ihrem durch die Sullanischen Kolonisten geschmaelerten Eigentum innerhalb desselben Stadtgebiets mit diesen zusammen und mit ihnen in ewigem Hader leben oder, wie die Arretiner und Volaterraner, zwar noch im tatsaechlichen Besitz ihrer Mark, aber unter dem Damoklesschwert der vom roemischen Volke ueber sie verhaengten Konfiskation sich befinden oder endlich, wie dies besonders in Etrurien der Fall war, als Bettler in ihren ehemaligen Wohnsitzen oder als Raeuber in den Waeldern verkommen.

Unter den wenigen Gefangenen war der Konsul selbst, der spaeter in Karthago starb; seine Familie, in der Meinung, dass er von den Karthagern nicht nach Kriegsgebrauch behandelt worden sei, nahm an zwei edlen karthagischen Gefangenen die empoerendste Rache, bis es selbst die Sklaven erbarmte und auf deren Anzeige die Tribune der Schaendlichkeit steuerten ^3. ^2 Der Bericht, dass zunaechst Xanthippos' militaerisches Talent Karthago gerettet habe, ist wahrscheinlich gefaerbt; die karthagischen Offiziere werden schwerlich auf den Fremden gewartet haben, um zu lernen, dass die leichte afrikanische Kavallerie zweckmaessiger auf der Ebene verwandt werde als in Huegeln und Waeldern.

Nicht als haette es wuest gelegen; vielmehr wie die pontische Landschaft noch heute eine der lachendsten der Erde ist, in der Getreidefelder mit Waeldern von wilden Obstbaeumen wechseln, war sie ohne Zweifel auch zu Mithradates' Zeit wohl bebaut und verhaeltnismaessig auch bevoelkert.

Inzwischen war der Nagelschmidt in den Waeldern des Erzgebirgs, durch Haescher und Landsknechte von allen Seiten so gedraengt worden, dass er bei dem gaenzlichen Mangel an Huelfsmitteln, eine Rolle der Art, wie er sie uebernommen, durchzufuehren, auf den Gedanken verfiel, den Kohlhaas in der Tat ins Interesse zu ziehen; und da er von der Lage seines Rechtsstreits in Dresden durch einen Reisenden, der die Strasse zog, mit ziemlicher Genauigkeit unterrichtet war: so glaubte er, der offenbaren Feindschaft, die unter ihnen bestand, zum Trotz, den Rosshaendler bewegen zu koennen, eine neue Verbindung mit ihm einzugehen.

Solcher Staedte hatten die Helvetier zwoelf und ebensoviele die Suessionen; wogegen allerdings in den noerdlicheren Distrikten, zum Beispiel bei den Nerviern, es wohl auch Staedte gab, aber doch die Bevoelkerung im Kriege mehr in den Suempfen und Waeldern als hinter den Mauern Schutz suchte und jenseits der Themse gar die primitive Schutzwehr der Waldverhacke durchaus an die Stelle der Staedte trat und im Krieg die einzige Zufluchtsstaette fuer Menschen und Herden war.

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