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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Der Praetor Lucius Manlius, der in Ariminum den Oberbefehl fuehrte, eilte schleunig mit seiner einzigen Legion herbei, um die blockierten Kolonisten zu entsetzen; allein in den Waeldern ueberrascht, blieb ihm nach starkem Verlust nichts anderes uebrig, als sich auf einem Huegel festzusetzen und hiervon den Boiern sich gleichfalls belagern zu lassen, bis eine zweite von Rom gesandte Legion unter dem Praetor Lucius Atilius Heer und Stadt gluecklich befreite und den gallischen Aufstand fuer den Augenblick daempfte.
Schon waren foermliche Vertraege mit den Boiern und Insubrern abgeschlossen, wodurch sie sich anheischig machten, dem karthagischen Heer Wegweiser entgegenzusenden, ihnen gute Aufnahme bei ihren Stammgenossen und Zufuhr unterwegs auszuwirken und gegen die Roemer sich zu erheben, sowie das karthagische Heer auf italischem Boden stehe.
Ob die italischen Boier aufgrund einer echten Sagenreminiszenz oder nur aufgrund eines angenommenen Zusammenhangs mit den noerdlich von der Donau wohnhaften Boiern durch den oestlichen Pass der Poeninischen Alpen gefuehrt werden, muss dahingestellt bleiben. Unter diesen, wie auf Verabredung gemeinschaftlichen Angriffen der verschiedensten Voelker, der Syrakusaner, Latiner, Samniten und vor allem der Kelten brach die eben noch so gewaltig und so ploetzlich in Latium und Kampanien und auf beiden italischen Meeren um sich greifende etruskische Nation noch gewaltsamer und noch ploetzlicher zusammen.
Das Los der Besiegten war ein verhaeltnismaessig mildes. Den heimatlosen Boiern wurden die Haeduer angewiesen, in ihrem Gebiet Wohnsitze einzuraeumen; und diese Ansiedlung der ueberwundenen Feinde inmitten der maechtigsten Kettengaue tat fast die Dienste einer roemischen Kolonie.
Dies heimatlose Volk der Kimbrer, das bisher von den Kelten an der Donau, namentlich den Boiern verhindert worden war, nach Sueden vorzudringen, durchbrach diese Schranke infolge der von den Roemern gegen die Donaukelten gerichteten Angriffe, sei es nun, dass die Donaukelten die kimbrischen Gegner zu Hilfe riefen gegen die vordringenden Legionen, oder dass jene durch den Angriff der Roemer verhindert wurden, ihre Nordgrenzen so wie bisher zu schirmen.
Dieser, dem die schwierige Aufgabe zufiel, mit einem bedeutend geringeren, namentlich an Reiterei sehr schwachen Heer das Vordringen der ueberlegenen feindlichen Armee auf- und die ueberall sich regende keltische Insurrektion niederzuhalten, war, vermutlich bei Placentia, ueber den Po gegangen und rueckte an diesem hinauf dem Feind entgegen, waehrend Hannibal nach der Einnahme von Turin flussabwaerts marschierte, um den Insubrern und Boiern Luft zu machen.
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