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Ihr großen Städte steinern aufgebaut in der Ebene! So sprachlos folgt der Heimatlose mit dunkler Stirne dem Wind, kahlen Bäumen am Hügel. Ihr weithin dämmernden Ströme! Gewaltig ängstet schaurige Abendröte im Sturmgewölk. Ihr sterbenden Völker! Bleiche Woge zerschellend am Strande der Nacht, fallende Sterne. Für Ludwig von Ficker

Ich habe eben Francis Gribble’s sehr interessante NovelleDer Wolkenpfeilergelesen, in welcher er die Existenz von sechs Mädchen inStonor Housebeschreibt, einer jener düsteren Baracken für heimatlose, den ganzen Tag durch die Arbeit angehängte Frauen.

Matho hatte noch dreitausend Afrikaner, zwölfhundert Griechen, fünfzehnhundert Kampaner, zweihundert Iberer, vierhundert Etrusker, fünfhundert Samniter, vierzig Gallier und eine Schar Naffurs, das waren heimatlose Banditen, die er im Dattellande aufgetrieben hatte, insgesamt siebentausend zweihundert und neunzehn Soldaten, aber darunter keine einzige vollständige Kompagnie.

Du bist der leise Heimatlose, der nicht mehr einging in die Welt: zu groß und schwer zu jeglichem Bedarfe. Du heulst im Sturm. Du bist wie eine Harfe, an welcher jeder Spielende zerschellt. Du, der du weißt und dessen weites Wissen aus Armut ist und Armutsüberfluß: Mach, daß die Armen nicht mehr fortgeschmissen und eingetreten werden in Verdruß.

Er geht wie den kein Walten Vom Rücken her bedroht. Er lächelt, wenn die Falten Des Lebens flüstern: Tod! Ihm bietet jede Stelle Geheimnisvoll die Schwelle; Es gibt sich jeder Welle Der Heimatlose hin. Der Schwarm von wilden Bienen Nimmt seine Seele mit; Das Singen von Delphinen Beflügelt seinen Schritt: Ihn tragen alle Erden Mit mächtigen Gebärden. Der Flüsse Dunkelwerden Begrenzt den Hirtentag!

Es war kaum zu sehen, ihr Lieben, wie sollen die freie Kinderherrlichkeit der Freude und die heimatlose Wehmut irdischen Geschicks in ein armes Wort gebracht werden? Wenn man sein helles Angesicht in diesem Leuchten sah, so mußte man unbedingt glauben, daß Gott es mit seinen Geschöpfen unendlich gut meint; es ging nicht anders.

Keine dürren Pergamente, keine zugeschnürten Geldbeutel, sondern arme Männer, sorglose Männer, Kavaliere vom Morgen bis zum Abend. Keine Hängeweiden, keine schläfrigen Stubenhocker, wegefahrende Männer, fröhliche Männer, Ritter von tausend Abenteuern. Jetzt hat der Kavalierflügel schon seit Jahren leer gestanden. Ekeby ist kein Zufluchtsort für heimatlose Kavaliere mehr.

Aber noch lebte ein Mann, dem Rom diese seltene Ehre erwies: der heimatlose Karthager, der erst den ganzen Westen, alsdann den ganzen Osten gegen Rom in Waffen gebracht hatte und der vielleicht nur gescheitert war, dort an der ehrlosen Aristokraten-, hier an der kopflosen Hofpolitik.

Freilich war dort das Eckige übertüncht mit einer Rundung, aber was hatte das wohl zu heißen? Auch Dienstmädchen ohne Stellung waren da, arme Schreiber, überhaupt Weggejagte, Brotlose, Heimatlose und auch solche, die nicht einmal eine Adresse besaßen.

Kein Wort traf meine Seele, das übersinnlich zu werden trachtete, aber ein gewaltiger Strom nahm die heimatlose Seele auf und trug sie unaufhaltsam einem unaussprechlichen Ziele zu, vor dem jeder Gedanke und jedes Wort umkehrt. Mir schien dieses Werk wie eine Heimat und Zuflucht derer, die sich scheuen vor jedem Wort und jedem Bild, das sich ihrer Heimatssehnsucht erbarmen möchte.