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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Binia, die der Lärm aus dem Bett geschreckt hatte, und wie ein aufgescheuchter Vogel verwirrt und übernächtig von einem Gemach des Hauses zum anderen flatterte und überall fortgeschickt wurde, hätte in der großen Wirtsstube nur zu horchen brauchen, um den Rest der Geschichte zu vernehmen, den ihr Vroni schuldig geblieben war.

Freundlich reichte ihnen der bärtige Wildheuer ein Glas voll Wein: »Ihr werdet wohl Durst habenVroni nippte nur, Josi aber nahm einen tapferen Schluck. »Sagt der Mutter, es könne, bis ich heimkomme, etwas später werden, als ich gemeint habe, der Presi ist nach Hospel gegangen und ich muß ihn erwartenSo der Vater.

Wie unvorsichtig war es, denn der blonde Schnurrbart machte sein Gesicht beinahe hübsch! Am Abend überraschte die Gardin ihren Sohn, wie er bei Vroni am Herdfeuer in der Küche stand und das Blondhaar des abwehrenden Mädchens zu streicheln versuchte und immer wiederholte: »Gelt, liebe Vroni, es ist dir doch nicht ernst, daß du ledig bleiben willstHalb freute, halb ärgerte sich die Gardin.

Der Sturm hat ihn überwältigt. Da streichelt ihn Vroni und fragt: »Wie hast auch den Heimweg wieder gefunden, Josi, nach mehr als fünf JahrenMit geröteten Augen schaut er auf: »Ich will es dir nur bekennenerzählt er, »ich wäre nicht wieder gekommen, hätte mich Felix Indergand nicht mit Gewalt zurückgeschleppt. Wie zwei Brüder haben wir zusammen gelebt.

Er ist gesund, es geht ihm gutMit strahlendem Gesicht jubelt es die sonst zur Stille geneigte Vroni und hält den in großen ungefügen Buchstaben gemalten Brief in zitternden Händen. »Hört, wie er lautet: »Liebes Schwesterlein! Ich will Dir auch wieder einmal berichten, wie's mir geht. Es geht mir gut und George Lemmy ist recht mit mir, aber scharf und vom Schaffen klöpft mir schier der Rücken.

»So gehtgrollte die Baßstimme des Kaplans, er schleuderte Vroni einen zornigen Blick zu, machte das Zeichen des Segens über den zweien und lief über die Brücke. Bald bimmelte das Glöckchen der Kapelle Vesper durchs Thal, aber die Kinder knieten bei den Klängen nicht, wie sie's gewohnt waren, nieder.

Vroni sah ihn erbebend an: »Josi, du bist früher ein so artiger lieber Bub gewesen, und jetzt bist du ein so Besonderer worden, so ein Geheimnisvoller, daß es mir bald wie den anderen Leuten geht, daß ich dich zu scheuen und zu fürchten anfange.« »Sei nicht so närrisch, Vronelischmeichelte Josi und blickte zufällig nach den Firnen der Krone.

Peter aber aber Knabe, wenn du mich verraten würdest, ich tötete dichEr fuchtelte mit den Händen in der Luft herum und murmelte mit seiner hohlen Stimme lateinische Verwünschungen. »Nur noch einmal die sonnige Vroni mit dem fliegenden Goldhaar sehen, nur noch einmal sie mit ihrer Glockenstimme reden hörenMüde und traurig war Josi und ihn ekelte vor dem Kaplan.

»Du, Josi, was der Kaplan Johannes gethan hat, das ist schrecklich. Er hat dir und Binia den bösen Segen gegeben. Jetzt, wenn ihr auch wolltet, könnten du und Binia nie ein Paar werdenJosi lachte trocken. »Er ist kein Gottesmannfuhr Vroni fort, »er ist ein Teufelsmann. Die Mutter sagt's.

Als am anderen Tag der Presi durch Thöni eine Nachfrage wegen Vroni schickte, erwiderte der Garde: »Sagt dem Presi, der Teufel werde ihn holen, bevor Vroni in seine Küche kommtThöni machte ein langes Gesicht und der Presi fügte sich.

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