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Der Bäliälpler mit der krummen Nase hockte da der Wildheuer Bälzi mit den wässerigen Augen und dem schwarzen Bocksbart. Wir haben um eine Maß gehäkelt . Ich habe beide über den Tisch gezogen. Da fingen sie an zu necken und zu hänseln. Ich sei wohl stark, aber doch ein Hasenherz und wage mich nicht, wie sie, auf die Kronenplanken. Ich höre eine Weile zu und sage nichts.

Bälzi, der Wildheuer mit dem Ziegenbart, der zuerst am meisten über die Fremden geschimpft hatte, fand, daß das Spazieren mit den Sommergästen eine weniger anstrengende und gefährliche Arbeit sei als das Mähen des herrenlosen Grases auf schwindliger Felsenplanke.

Wir entfernen uns nicht von der Absicht, unsern Lesern den Zustand solcher wilden Gegenden so nah als möglich zu bringen, wenn wir das eben gebrauchte Wort Wildheuer mit wenigem erklären. Man bezeichnet damit ärmere Bewohner der Hochgebirge, welche sich unterfangen, auf Grasplätzen, die für das Vieh schlechterdings unzugänglich sind, Heu zu machen.

Die Prozession zieht am Schmelzwerk vorbei über die Brücke zur Kapelle und kniet vor ihr nieder, aber die Gebete rauschen nicht so heiß wie gestern um die Dorfkirche. Es handelt sich heute nicht um den eigenen Mann, sondern um Wildheuer Seppi Blatter.

Die Wildheuer, der Vater, die Mutter und Josi, mit ihren Lasten waren herangekommen. Sie warfen ihre Bündel ab, streiften die weißleinenen Kapuzen zurück, die ihre Köpfe vor dem Heustaub schützten, und wuschen sich am Brunnen, der neben der Hütte summt, die erhitzten Gesichter und die Hände.

Die Wut über die Verleumdung tötete ihn fast. »Die schlechten Hunde die elenden Tröpfe Ist die Wahrheit nicht genugstammelte er vor sich hin. Er sah die blauen, großen, vorwurfsvollen Augen Fränzis, die schönen und guten Augen. O, wie er sie jetzt haßte! Schweißgebadet ritt er durch die Dämmerung. Jetzt sah er Seppi Blatter, aber nicht den geringen Wildheuer, der gequält am Wirtstisch saß.

Der Garde drang auf dem Weg in den Wildheuer, daß er erzähle, wie der Vertrag mit dem Presi zu stande gekommen sei. Als er den Verlauf gehört hatte, zog er ein paar Banknoten aus der Brieftasche: »Da, Seppi, noch vor der Losgemeinde gehst du zum Presi und tilgst den Brief. Ich werde dir kein harter Gläubiger sein. Wenn er Haken macht, bin ich da! Die Geschichte ist nichts

Freundlich reichte ihnen der bärtige Wildheuer ein Glas voll Wein: »Ihr werdet wohl Durst habenVroni nippte nur, Josi aber nahm einen tapferen Schluck. »Sagt der Mutter, es könne, bis ich heimkomme, etwas später werden, als ich gemeint habe, der Presi ist nach Hospel gegangen und ich muß ihn erwartenSo der Vater.

Da also packst du mich, toter Seppi Blatter. Deinem Buben will ich's eintränkenEr faustet sinnlos gegen die Wände: »Jetzt wollen wir sehen, ob ein lebendiger Presi nicht über einen toten Wildheuer Meister wirdEr will sein krankes Kind schlagen, aber es hat sich tief unter die Decke verkrochen und hält sie mit krampfhaften Händen fest.

Schon das Kommen des Garden hatte ihn aufgerichtet, das Angebot stimmte ihn fröhlich. »Darf ich es auch annehmenfragte er glückselig, dann jubelte es in ihm: »Frei freiSeine Zunge war gelöst, der sonst stille Mann sprudelte die Worte nur so heraus: »O, Garde, glaubt nicht, daß es mir an Mut fehlt, an die Weißen Bretter zu steigen, ich bin ja als Wildheuer häufig genug am Seil gehangen und weiß wohl, daß mein Leben Tag um Tag an einem Faden hängt, aber ich habe es nicht verwinden können, daß ich auf eine so mißliche Art in die Pflicht gekommen bin, grad wie die Maus in die Falle und ich habe es der Fränzi nicht sagen dürfen gekrümmt und geklemmt hat es mich sie ist ein so himmelgutes Weib