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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Bis die Abordnung über die Antwort der Regierung Bericht erstatte, solle Peter Thugi bei seinem Los behaftet sein. Ein Krieg hätte das Dorf nicht mehr aufregen können als der erstaunliche Ausgang der Losgemeinde. »Der Presi,« höhnten einige grimmig, »hat uns mit seiner schlangengescheiten Zunge wieder einmal erwischt. Hütet euch.«
Auf die erste Nachmittagsstunde, nachdem die heligen Wasser gebrochen waren, sollten die Bürger zur Losgemeinde einberufen werden. So forderten es die alten Satzungen. Vom Fall der Lawine an bis zur Loswahl standen in St. Peter alle Rechtshandlungen, die sich nicht auf die heligen Wasser bezogen, Kauf, Verkauf, Taufe, Hochzeit und Begräbnis still.
»Daß Josi Blatter mit seinem Gelübde gerade auf die Zeit zurückgekehrt ist, wo die Wildleutlawine gegangen ist, bedeutet etwas ein großes Glück oder ein noch größeres Unglück,« meinten andere. Nach der Losgemeinde hat Eusebi noch einen Gang zu machen.
Und während des Männerkampfes im Teufelsgarten ist die Wildleutlawine gegangen. Die Wildleutlawine ist gegangen! Man hat es in dem Aufruhr der Elemente zu St. Peter kaum bemerkt, aber der Morgen bringt die erschreckende Kunde. Und heute ist Wassertröstung Losgemeinde! Ein Mann muß auf Leben und Sterben an die Weißen Bretter steigen und geheimnisvoll waltet das Los.
Als Garde war er und sein Haushalt jeder Not überhoben, aber bescheiden sagte er: »Ich werde das Amt wohl nicht versehen können, ich habe schon die Hände, aber nicht den Kopf dafür.« »Der findet sich schon, wenn Ihr einmal dabei seid im übrigen ist's im Gemeinderat gut gegangen. Es wäre ungeschickt gewesen, wenn der Vertrag der Losgemeinde hätte vorgelegt werden müssen.
Peter von der Blutfron an den heligen Wassern erlösen, aber eine Jungfrau müsse darüber sterben. Wann? Ja, wohl erst, wenn sich die andere Sage erfüllte, daß auf den Bergen, auf denen jetzt die großen Gletscher liegen, Rosengärten blühen, der kreisende Adler sich des fallenden Zickleins erbarmt und es der Mutter bringt. Heute ist Wassertröstung Losgemeinde.
Die Unglückstafeln an den Weißen Brettern werden verrosten, die Losgemeinde wird eine Sage sein, frei giebt man die heligen Wasser in der Kinder, in der Enkel Hand. Und der »Ahornbund« liegt am Boden. Josi hat die Herren aus der Stadt in den Bären begleiten müssen, aber jetzt sind sie fort. Zum erstenmal, seit sie vom Teufelsgarten kamen, sehen sich die Liebenden wieder.
Der Garde drang auf dem Weg in den Wildheuer, daß er erzähle, wie der Vertrag mit dem Presi zu stande gekommen sei. Als er den Verlauf gehört hatte, zog er ein paar Banknoten aus der Brieftasche: »Da, Seppi, noch vor der Losgemeinde gehst du zum Presi und tilgst den Brief. Ich werde dir kein harter Gläubiger sein. Wenn er Haken macht, bin ich da! Die Geschichte ist nichts!«
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