Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 3. Mai 2025
In dem Augenblick, wo der Wasserhammer der neuen Leitung einsetzt, verlassen die erzürnten armen Seelen die Krone, die Firnen fallen mit so schrecklichem Donner auf das Dorf, daß das bloße Hören schon tötet!« Drei Männer nur noch, der Presi, der Garde und der Pfarrer, und einige stille, wie Eusebi und Peter Thugi, glauben an Josis Werk.
Sie kamen jetzt auf dem Berge zum Vorschein; das Dach des Kuhstalls verdeckte sie nicht mehr. Sie arbeiteten sich mühselig empor, verschwanden hinter Bäumen und kamen wieder heraus, immer höher und höher. Es führte kein Weg durch den tiefen Schnee, die Bäume waren die Wegweiser in der Wüste, und zur Seite zeigten die Firnen ihnen die Richtung nach ihrer Wohnstätte.
Peter, die solche Weltlichkeit duldeten, zu Pfingsten in die Kirche kamen, saßen in den vordersten Bänken auf der Weiberseite zwölf weiße Vorstehbräute , die niemand erkannte. Wie der Gottesdienst vorüber war, schritten sie hinauf durch die Alpen zu den Firnen der Krone.
Peter verklungen ist, wenn das letzte Sonnenrot an den Firnen zergeht, dann hallen seine Sprengschüsse durch das Thal. Im Wiederhall ertönen die Bergwände; heraus, herein durch das Gebirge rollt das Echo, und wenn man es schon lange gestorben glaubt, erwacht es noch einmal grollend in einem fernen Schlund des Gebirges. »Zum Wohl, Garde, trinken wir eins auf Josi!« lacht der Bärenwirt.
Ueber das Glotterthal sind die blauen Schleier des Nachmittags hingegossen, die Bergwelt mit ihren Firnen steht weit im Kreise still und feierlich in Verklärung da, Haupt an Haupt, Firn an Firn, am erhabensten die Krone. »Josi,« flüstert Binia und ihr weiches dunkles Haar streift ihn, »heute ist es schön wie zu Santa Maria del Lago es ist so schön, daß man vor Glück sterben könnte.«
Und dort wo die zwei sich treffen – der Strom von den Firnen norischer Berge, und die Straße vom Meer und vom Süden her – ist eine Stadt gelagert. Dort wird Mozart geboren! Musik ist um dies Kind, wenn es erwacht.
Da wurden seine Füße und seine Zunge lahm und viele Jahre saß er so auf dem Dengelstein vor seinem Hause und schaute in Sehnsucht nach den Firnen der Krone, ob er die schönen Frauen nicht erspähen möchte. Eines Tages flogen zwei schneeweiße Tauben über das Thal. Das waren die erlösten Seelen.
Alle Arbeit ruht, schweigend und feierlich schaut man nach dem alten Manne und wer raucht, legt die Pfeife weg. »Wenn nur Fränzi da wäre,« fährt er fort, »sie könnte es besser erzählen als ich, wie an den Firnen der Krone tausendmal tausend abgeschiedene Seelen im Eise stehen und sehnsüchtig auf ihre Erlösung warten. Um ihre Gebete zu verrichten, brauchen sie Frieden und Ruhe.
Sommer um Sommer wuchs die Zahl der Gäste. In der That! Wie viel bot dem das Glotterthal, der nicht nur für die Felsendome und Firnen der Krone, sondern auch für das Volksleben ein offenes Auge und Herz besaß.
Vom Thal herauf mögen sie nichts hören als das heilige Glockengeläute. Lachen, leichtfertiges Reden und großer Lärm thut ihnen weh. Namentlich beleidigt es sie, wenn die Leute neugierig auf die Gletscher und Firnen steigen. 'So weit die Welt grün ist, ist Lebendigenland, wo sie weiß ist, ist Totenland. Das haben sie schon manchem Gemsjäger gesagt, der sein Tier ins weiße Revier verfolgte.
Wort des Tages
Andere suchen