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Aktualisiert: 3. Oktober 2025
Tief unten lächelte der See mit seinem großen Vergißmeinnichtauge; freundliche rote Dächer und spitze Kirchtürme grüßten von seinen Ufern, und hinter ihm bauten sich Ketten um Ketten weißglänzender Firnen auf. Nein, ich war den Bergen nicht untreu geworden, und Höhenluft wars, die ich mit mir nahm. Zwölftes Kapitel
Sie hat sich vor ihm gerechtfertigt, sie steht selig in seinem Arm. Da zuckt ein langer Blitz auf und ab, in überirdischem Licht erglänzen die Firnen des Glottergrats und vor ihnen steht Thöni. Die Kugeln seines Revolvers zischen um ihre Köpfe. Sie schreit. Im gleichen Augenblick aber hat Josi auch schon die Waffe aus Thönis Hand auf den Weg geschlagen. Dann liegt Dunkelheit in der Schlucht.
Zwar sind die Firnen und Gletscher der Krone noch nicht gefallen. Aber was noch kommen wird, weiß man nicht. Und man hat, seit die Welt steht, im Glotterthal zu essen gehabt, ohne ungebetene Gäste.« Ueberall streckten die Sommerfrischler die Köpfe durch Fenster und Thüren, sie erkundigten sich nach Dingen, die niemand etwas angingen als die von St. Peter selbst.
Vom alten Flecken Hospel, auf den ein graues Schloß niederschaut, führt eine schmale, doch fahrbare Straße in eines dieser Seitenthäler, in das vier Stunden lange Glotterthal, aus dessen Hintergrund die Krone, eines der erhabensten Bergbilder des Landes, mit dem Licht ihrer Firnen bis zum Strome herniedergrüßt. Ein heißer, brümelnder Junimittag.
Ich will wachen, ihr aber, Kinder, müßt noch etwas ruhen!« Sie brachte die in einen bleiernen Schlummer gesunkene Vroni zur Ruhe. Sie aber wachte. Der Morgen war empfindlich kühl, der Himmel rein, die Felsen der Krone standen wie die Mauern eines Münsters, ihre Firnen funkelten wie frischgegossenes Silber, im Thal hing der Tau an Baum und Strauch.
Und er muß sitzen, fühlend, in der Nacht, Im ewig Finstern ihn erquickt nicht mehr Der Matten warmes Grün, der Blumen Schmelz, Die roten Firnen kann er nicht mehr schauen Sterben ist nichts, doch leben und nicht sehen, Das ist ein Unglück. Warum seht ihr mich So jammernd an?
Vroni sah ihn erbebend an: »Josi, du bist früher ein so artiger lieber Bub gewesen, und jetzt bist du ein so Besonderer worden, so ein Geheimnisvoller, daß es mir bald wie den anderen Leuten geht, daß ich dich zu scheuen und zu fürchten anfange.« »Sei nicht so närrisch, Vroneli,« schmeichelte Josi und blickte zufällig nach den Firnen der Krone.
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