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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Das sind schöne, wunderbare Eigenschaften, aus denen eine herrliche Kultur, eine wunderbare Lebensform sprießen kann, wenn man sie gewähren und sich entwickeln läßt. Aber die Juden unter uns duldeten diese stille Entwicklung nicht.
Murphy war Schuhmacher, aber natürlich nur für Europäer, denen er altes Schuhwerk ausbesserte oder, wenn sie ihm das Leder dazu lieferten, auch Neues fertigte, und wenn die Missionaire ihn und seine Begleiterin schon gewiß lange, des unerlaubten Verkaufs spirituoser Getränke wegen, weiter geschickt, es wenigstens nicht so unter ihren Augen geduldet hätten, so erwies sich der kleine einäugige Irländer doch auch wieder so nützlich, ja manchmal sogar unentbehrlich in dieser Hinsicht, daß sie das andere Auge zudrückten und ihn lieber duldeten als sich in den Fall gesetzt sehen wollten ihre Kundschaft einem dort kürzlich hingezogenen katholischen Schuhmacher zuzuwenden.
Der Richter könnte wohl wissen, welche furchtbare Verachtung sie sich zugezogen hatte. Und nicht nur Verachtung allein, sondern auch alles mögliche Elend. Niemand wollte sie in Dienst nehmen. Niemand wollte ihre Arbeit haben. Ihre eignen Eltern duldeten sie kaum in ihrer Hütte, sondern sprachen jeden Tag davon, sie hinauszuwerfen.
»Ja, ich war bei meinem Bruder ... in Geschäften, die keinen Aufschub duldeten ... Leider hat sich die Sache zerschlagen ... Schläft er?« fragte sie und wies mit dem Kinn nach dem kleinen Bette, welches an der linken Seitenwand stand, das grünverhüllte Kopfende hart an der hohen Tür, die zum Schlafzimmer Senator Buddenbrooks und seiner Gattin führte
Im Laufe von wenigen Monaten vollzog sich in Padrutz ein mächtiger Umschwung. Die Beamten, die das Volk zugrunde gehen sahen, duldeten bedenkenlos mehr, daß Fremde eingelassen wurden. Insbesondere war die Sehnsucht der alten Padrutzer groß nach ihrer Heimat.
Selbstverständlich und gewohnheitsmäßig, wie es schien, duldeten sie ihn in ihrer Mitte, behandelten ihn als ihresgleichen, erwiderten ohne Abscheu seine neckischen Rippenstöße. Wie ging das zu? Aschenbach bedeckte seine Stirn mit der Hand und schloß die Augen, die heiß waren, da er zu wenig geschlafen hatte.
Erst nach 1400, als sich infolge der englischen Ausschreitungen die preußisch-englischen Beziehungen wieder verschlechterten, schritten der Hochmeister und die Städte gegen die genossenschaftliche Organisation der englischen Kaufleute ein und duldeten ihre Zusammenkünfte nicht mehr .
Man war so besorgt, daß jemand sagen könne: »Da könnt ihr sehen, es ist doch wahr gewesen, daß sie ihre Liebe zu Gösta nicht überwinden konnte; jetzt hat sie sich unter einem Vorwand, der ja recht edel erscheint, mit ihm verheiratet.« Ach, die Alten behandelten die junge Frau stets mit so großer Zartheit. Niemals duldeten sie es, daß man schlecht von ihr sprach.
Das war kein bildwerkgeschmückter Bau mehr: das waren lebendig gewordene Bildwerke, die, den Bann des Bauwerkes brechend, sich von seiner Masse loslösten und diese kaum noch als Stütze duldeten.
»Nein,« sagte das junge Mädchen, leise und nachdenklich mit dem Kopf schüttelnd – »mein Pflegevater ist nicht so streng und ernst, und er hat mir oft gesagt, daß unter den Franzosen auch gewiß recht viel brave und gute Menschen wären, vielleicht ebensoviel wie unter den Engländern, nur daß ihre Religion nicht die rechte sei, und das sie noch viele Mißbräuche duldeten.«
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