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Sie kennt sehr gründlich die alten und die meisten neueren Sprachen, ist frei von aller Eitelkeit und Affektation, versäumt nie über den Büchern eine häusliche Obliegenheit, hat aber durch ihr Wissen nichts an Interesse gewonnen. Wenn sie gleich die ersten und schwersten Schriftsteller aller Nationen gelesen hat, schreibt sie darum doch keinen Brief, der einem sonderlich zusagen könnte.

Ich hätte alles erfahren, was an Erfahrung das Leben gibt und würde gern auf den Gedanken verzichten, der mir allerhand elegante Abenteuer vorhielte und vorspiegelte, die ich versäumt hätte. »Was ist noch ein Versäumnis zu nennenwürde ich mich ruhig und überlegen fragen.

Das war seine letzte Angst für diesen Tag; nachher eilte er zum Erzherzoge, und als er ihn noch schlafend fand, der die Nacht versäumt hatte, schüttelte er ihn auf und hielt ihm eine lange Strafrede über die Trägheit, daß in ihr, wie in einem bodenlosen Meere, kein Anker der Tugend fassen könne, sondern verloren gehe.

Der böhmische General hatte die Gelegenheit versäumt, und Ferdinand entschloß sich rasch und kühn, nach Frankfurt zu reisen und sich dort zum Kaiser krönen zu lassen. Aber gerade in dieser Zeit sprachen ihm die Böhmen in Prag die königliche Würde ab.

Drehte die Schultern, entblößte seine Rechte von dem blutigen Handschuh, ging dicht an Juana her und küßte ihr ernst und ehrerbietig die Hand. Sie sahen sich in das Weiße. Dann ging er. Nach drei Schritten wieder bog er um: »Graf Oropesa, . . . Sie sagten . . . vielleicht, daß Sie mehr Glück gehabt, hätten Sie nicht versäumt, Ihre Segler zu rüsten

Ein lichtes Feuer brannte, wollne Decken wurden über ein Lager gebreitet, Pelze, Felle und was Erwärmendes vorrätig war, schnell herbeigetragen. Hier überwand die Begierde zu retten jede andre Betrachtung. Nichts ward versäumt, den schönen, halbstarren, nackten Körper wieder ins Leben zu rufen. Es gelang.

Die Magd hatte versäumt, ihr den Mantel zu bringen, die Portechaise war nicht da; es hatte geregnet, und ein sehr rauher Wind zog durch die Straßen. Man redete ihr vergebens zu, denn sie war übermäßig erhitzt; sie ging vorsätzlich langsam und lobte die Kühlung, die sie recht begierig einzusaugen schien.

Es war ungemein fesselnd, meine eigene Stimme zu hören, derer sich mein Gegenüber bediente; aber irgend etwas am Klang der Stimme ging in kühler Sachlichkeit weit über die arme Befangenheit hinaus, in welcher ich mich früher dieser Stimme bedient hatte. Dies ärgerte mich empfindlich, denn ich erkannte, was ich zu Lebzeiten versäumt hatte.

O, wenn ich nur nichts versäumt habe in der Ausbildung deines unvergänglichen Geistes! Erhöre mich, o himmlischer Vater, und laß Trost, Ruhe und Seligkeit mein Inneres erfüllen, so daß ich freudig deinen Namen in aller Ewigkeit preisen kann. Amen! Eine Witwe am Grabe ihres Mannes. Friede sei mit deinem Staube, du meines Lebens leitender Stern, du meiner Kinder Versorger und Führer!

Hab ich irgendeine fromme Pflicht versäumt? Du bist mein Lehrmeister. Du hast mir gesagt, niemand wüßte so viel von der Göttin wie ich. Und doch gibt es noch Dinge, die du mir verheimlichst. Hab ich recht, VaterSchahabarim gedachte der Befehle Hamilkars und erwiderte: »Nein, ich habe dich nichts weiter zu lehren