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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Mit fester Bildnerhand, deren Züge überall von der Inspiration der Phantasie wie von der bewußten Einsicht gereifter Kunsterfahrung geleitet werden, hat er den Plan folgerichtig entworfen, sicher durchgeführt, an jedem Punkte festgehalten, die Personen eigentümlich charakterisiert und zugleich zu idealen Typen generalisiert, die Lokalität so individuell bestimmt, daß wir sie kennen wie unser Vaterhaus, die Zeit endlich so glücklich gewählt, daß Familie und Bürgertum gerade in jenem bestimmten Moment von der innigsten Lebenswärme durchdrungen erscheinen.
Die Fremdheit der Natur, der ersten Natur gegenüber, das moderne sentimentalische Naturgefühl ist nur die Projektion des Erlebnisses, daß die selbstgeschaffene Umwelt für den Menschen kein Vaterhaus mehr ist, sondern ein Kerker.
Mir träumte, daß ich ein winzig kleiner, unschuldiger, junger Bursche sei, so zart und jung, wie noch nie ein Mensch war, wie man nur in dunklen, tiefen, schönen Träumen sein kann. Ich hatte weder Vater noch Mutter, weder Vaterhaus noch Vaterland, weder ein Recht noch ein Glück, weder eine Hoffnung noch auch nur die blasse Vorstellung einer solchen. Ich war wie ein Traum mitten im Traum, wie ein Gedanke, gelegt in einen anderen. Ich war weder ein Mann, der sich je nach dem Weibe sehnte, noch ein Mensch, der sich jemals Mensch unter Menschen fühlte. Ich war wie ein Duft, wie ein Gefühl; ich war wie das Gefühl im Herzen der Dame, die an mich dachte. Ich hatte keinen Freund und wünschte mir auch keinen, genoß keine Achtung und wünschte auch keine, besaß nichts und begehrte auch nie irgend etwas zu haben. Was man hat, hat man schon wieder nicht mehr, und was man besitzt, hat man schon wieder verloren. Nur das, wonach man sich sehnt, besitzt und hat man; nur, was man noch nie gewesen, ist man. Ich war weniger eine Erscheinung als ein Sehnen, ich lebte nur im Sehnen und war, war nur ein Sehnen. Weil ich nichts kostete, schwamm ich im Genuß, und weil ich klein war, hatte ich hübsch Platz, in eines Menschen Brust zu wohnen. Entzückend war, wie ich es mir in der Seele, die mich liebte, bequem machte. Da ging ich also. Ging ich? Nein, ich ging nicht: ich spazierte in der leeren Luft, ich brauchte, um zu gehen, keinen Boden; höchstens berührte ich den Boden leise mit den Fußspitzen, als sei ich ein talentreicher, von den Göttern mit allen Gaben der Tanzkunst begnadeter Tänzer. Mein Kleid war weiß wie Schnee, und
Ida Jungmann war nicht zu bewegen gewesen, diesen Besuch zu wiederholen; vielmehr hatte sie darauf bestanden, daß, wollten die beiden beieinander sein, Kai lieber Hanno besuchen sollte, und so hatte der kleine Graf denn zum ersten Male mit aufrichtiger Bewunderung, aber doch ohne Scheu das prachtvolle Vaterhaus seines Freundes betreten.
Noch hatte ich mich an Vohburg nicht gewöhnt, noch lief ich, wie ein Kind, von Gemach zu Gemach und konnte keins finden, das mir eng genug war, und schon mußt' ich das kleine Schloß mit diesem großen vertauschen, neben dem es sich ausnahm, wie mein armes Vaterhaus sich neben ihm ausgenommen hatte!
Stand sie nicht so wenige Stunden später wie eine Fremde in dem trauten Hain, und lag die Welt, nur wenige Schritte von dem Vaterhaus entfernt, nicht plötzlich so kalt und öde um sie her, als ob sie, inmitten all des Glückes und Segens, das Gottes Hand darüber hingestreut, doch weiter nichts als eine Ausgestoßene wäre? Wohin jetzt?
Sie hatte schon in ihrer frühesten Kindheit verstanden, daß sie ein Fluch für ihr Vaterhaus war, daher zog sie sich von den andern zurück und versuchte, abseits zu leben. Wenn sie sie nur alle vergessen wollten! Sie fühlte, daß sie es dann hätte ertragen können. Aber wer kann seinen Schmerz vergessen? Tag und Nacht quälte der Gedanke an sie die Eltern.
Jesses, is aber dö Mahm a falschs Ding gwest! Grillhofer. Es reut mich a neamer es reut mich a neamer. Haha, weil nur 's Kind im Vaterhaus is! Horch no wird's gar lustig no derf's scho wieder lusti werdn. Und Zithern und Derndeln, Na, dö kenn ich net lon... Grillhofer. Wer is's denn? Liesel. Der Wastl! Grillhofer. Haha! Anzengruber: Der Gwissenswurm, III. Akt, 7. Szene Siebente Szene Vorige.
Dazu nickte sie mit dem Kopf und sagte: »Ja, ich hatte die Absicht, das Haus des Apollo aufzusuchen, ging dann jedoch hierher.« Er fuhr fort: »Dadurch kam mir der griechische Dichter Meleager ins Gedächtniss, und ich glaubte, du seiest eine Nachkommin von ihm und kehrtest in der Stunde, die es dir verstattet in dein Vaterhaus zurück.
Als die traurige Mär nach Flandern kam, begab sich Maria, die Schwester Adolfs van Nieuwland, mit zahlreicher Dienerschaft nach Wijnendaal, um ihren verwundeten Bruder in einer Tragbahre in sein Vaterhaus nach Brügge zu überführen.
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