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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Ob er Lulu bemerkt hatte? Es schien nicht so. Diese verging fast vor Tanzlust, Neid und Eifersucht. Paula hatte sich neugierig bis an die Saalthür gedrängt und kam nun mit glühenden Wangen und leuchtenden Augen zurück. "Du, ich hab auch getanzt", rief sie freudestrahlend und stolz. "Du? Dummes Gör! Töf, dat vertell ik Vadder", schalt die Mutter. Die Kleine wurde etwas bestürzt.

Er ballte die Faust, sein Leib wälzte sich in der Lache, seine Linke griff in die Scherben der Flasche, zerkrallte sie. Aber er fühlte nichts mehr. Adolf rannte die Treppe hinauf. »Kättche, der Vadder sterbtEin gellender Schrei antwortete ihm. Dann war er allein. Er schloß die Türe zur Treppe. Eisige Ruhe überkam ihn. Noch nie in seinem Leben hatte er die Dinge so klar gesehen.

»Unn wannsde widdersprichst, dann fängt die Uhr aa zu #schlage#!« ergänzte Bindegerst. Adolf wischte sich mit der Hand über die Augen. »Wann ich nor wisse dhät, ob se mich iwwerhaapts noch lieb hat? Guckstde, Vadder, des frißt an merr unn läßt merr kaa Ruh!

Er beugte sein Ohr dicht zu Bindegersts Mund. Aber die Worte ertranken in rasselndem Stöhnen. Adolf umarmte den zuckenden Leib, küßte die Stirn verzweifelt. Noch einmal kehrte das Bewußtsein auf kurze Augenblicke zurück. »Adolf ... Du bist ... zu gut for se ...« »Nein, Vadder! Neinjammerte Adolf. »Sag des net

"Harst doch man Liesch nohmen, Vadder", meinte der junge Mann. "Schnack morgen klok", war die verbissene Antwort. In dem Knaul der sich noch immer vermehrenden Zuschauer hielten sich Mitleid, Neugier und Lust am Unglück die Wage. Auch fehlte es nicht an schlechten Witzen. Vergeblich bemühte sich ein Schutzmann, die Menge zu zerstreuen.

Dabei fiel sein Blick in Adolfs Augen und entrüstet fuhr er fort: »Bistde iwwergeschnappt? Ich glaab gar, Du willst flenne? Bistde e Mannsbild odder bistde e Schulbub, dem der Vadder 's Loch versohlt hat? Waastde, was #ich# an deiner Stell dhätAdolf wußte es nicht.

Und herein trat Katharina und sprach mit einem Lächeln, das sie für sehr liebreich hielt: »Der Vadder läßt Ihne sage, ob Se net uff e Gläsi Bier bei en erunnerkomme dhäteSie hatte eine frischgewaschene weiße Bluse angezogen, die sie mit Parfüm von dem Friseur gegenüber besprengt hatte.

Und er hielt eine lange Entrüstungsrede über die unerhörten Zustände, die nach seiner Ansicht in Mitteleuropa, und zwar #nur# in Mitteleuropa herrschten. »Ja, Vadder, bistde dann des viele Geld #schuldig#?« »#Nadierlich# bin ich's schuldig! Maanstde, die verklage mich aus Jux? Merr hawwe doch kaa Fastnacht! Freilich bin ich's ihne schuldig, dere Saubagasch! For Holzlieferunge

»Wannstde Dich vielleicht erst emal stärke willstfrug der Alte und hielt ihm die Schnapsflasche hin. »Ich sauf kaan Schnaps, Vadder!« »Weilsde net waaßt, was gut is! Schnaps is gut for die Cholera, secht e ahl Sprichwort. Ich will net draa schuld sei', wann e neu Epidemie ausbrichtEr hob die Flasche und labte sich.

Sie riß das Kind aus dem Bettchen, hob es hoch, rüttelte es wild in der Luft: »Da, guck Derr Dein Vadder aa! Guck Derr'n aa! Dei Geld hat'r zum Fenster nausgeschmisse, der Lump! Hätt er Dich doch gleich hinnerher geschmisse! Des wär des GescheitsteDas Kind brüllte unter den krallenden Griffen Katharinas jämmerlich.

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