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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Sobald Kuno die Augen schließt, reiten wir hinunter, teilen ab, und meinen Part am Schmuck verkaufe ich. Gebt Ihr dann mehr als der Jude, Frau Mutter, so sollt Ihr ihn haben." Sie waren unter diesem Gespräch bis unter das Schloßtor gekommen, und mit Mühe zwang sich die Frau Gräfin, ihren Grimm über den Schmuck zu unterdrücken, denn soeben ritt Graf Kuno über die Zugbrücke.
Das alles malte sie sich im Geiste aus und konnte doch eine Sorge, eine unbestimmte Ahnung, daß es vielleicht nicht so kommen würde, wie sie sehnlich wünschte, nicht unterdrücken. Die folgenden Stunden waren nicht die behaglichsten für Ilse. Sie war in steter Erwartung, bei jedem Klingeln schreckte sie zusammen. Der Mittagszug war längst da.
Sie begriff nicht, daß sie mitten in ihrem größten Elend etwas getan hatte, wodurch den Leuten eine bessere Meinung über sie gegeben würde. Ihr wurde mit jedem Augenblick gewisser, daß das Moor der einzige Zufluchtsort für sie sei. Und je klarer sie dies einsah, desto mehr weinte sie. Es war darum nicht so leicht für sie, die Tränen zu unterdrücken.
Als Ihre Frau mir dankte und es in ihrem kindlichen Herzen überströmte, standen Sie da wie ein zorniger Brigant und kämpften nur mühsam Ihre Leidenschaft nieder. Und nun noch eins! Jederzeit bin ich für Ihre Frau auf der Welt für sie und ihre Kinder! Aber ich bitte Sie auch um derentwillen, unterdrücken Sie so falsche, durch nichts gerechtfertigte Regungen!
»Ich habe weggelassen, was nicht unbedingt zur Sache gehört,« sagte Herr Hase gegen den Präsidenten gewendet, »allerdings hätte ich seine Ausfälle gegen mich vielleicht nicht ganz unterdrücken sollen, weil daraus deutlich wird, wie sehr er im Augenblick der Erregung unter der Herrschaft seines Temperaments steht, und man nur sehr bedingterweise Schlüsse aus den
Lange wehrte sich Gebhard als tapferer, kleiner Mann gegen die Tränen; endlich kamen sie doch, das Schluchzen ließ sich nicht mehr unterdrücken und schüttelte seinen Körper. Mitten in der nächtlichen Stille wurde ein Laut hörbar. Gebhard setzte sich auf, lauschte und vernahm ein leises Winseln vor der Türe.
Der Zusammenlauf und die Aufregung waren so groß, daß der holländische Gesandte sich wunderte, den Tag ohne einen Aufstand enden zu sehen. Dem Könige war durchaus nicht wohl zu Muthe gewesen. Um jede Ruhestörung sogleich unterdrücken zu können, hatte er am Morgen in Hydepark mehrere Bataillone Infanterie gemustert.
Ihr Fächer, der mit Schmelz und Flitter, liegt noch drüben im Saal in der Spiegelkommode; ich habe ihn aber gestern nicht finden können.« Der Enkel vermochte ein Lächeln nicht zu unterdrücken. Die Großmutter bemerkte es und sagte: »Deine Braut, der Wildfang, ist mir wohl wieder über meinem Kram gewesen. Ihr sollt mir das nicht zu euren Possen gebrauchen!«
»Nun,« fuhr er fort, »das war eben jene Frau, die mich mitnehmen und bilden lassen wollte, die hatte ein Kind, ein Mädchen von sieben oder acht Jahren, ein seltsames heftiges Kind und doch gut wie Zucker und schön wie ein Engel. Dem hatte ich vielfach den Diener und Beschützer machen müssen und es hatte sich an mich gewöhnt. Ich mußte es regelmäßig nach dem entfernten Pfarrhof bringen, wo es bei dem alten Pfarrer Unterricht genoß, und es von da wieder abholen. Auch sonst mußte ich öfter mit ihm ins Freie, wenn sonst niemand gerade mitgehen konnte. Dieses Kind nun, als ich es zum letztenmal im Abendschein über das Feld nach Hause führte, fing von der bevorstehenden Abreise zu reden an, erklärte mir, ich müßte dennoch mitgehen und fragte, ob ich es tun wolle. Ich sagte, daß es nicht sein könne. Das Kind fuhr aber fort, gar beweglich und dringlich zu bitten, indem es mir am Arme hing und mich am Gehen hinderte, wie Kinder zu tun pflegen, so daß ich mich bedachtlos wohl etwas unwirsch frei machte. Da senkte das Mädchen sein Haupt und suchte beschämt und traurig die Tränen zu unterdrücken, die jetzt hervorbrachen, und es vermochte kaum das Schluchzen zu bemeistern. Betroffen wollte ich das Kind begütigen, allein nun wandte es sich zornig ab und entließ mich in Ungnaden. Seitdem ist mir das schöne Kind immer im Sinne geblieben und mein Herz hat immer an ihm gehangen, obgleich ich nie wieder von ihm gehört habe
Der Begriff der Wahrheit lässt sich eben nicht unterdrücken. Aber alsbald arbeiten sie sich wieder in die Höhe und setzen ihre gefährliche Wanderung fort. Ihre mühselige Arbeit macht einen trostlosen Eindruck. Das Ergebnis ist ein unfruchtbarer Formalismus. Kant wollte das Wissen beseitigen, um dem Glauben Raum zu schaffen.
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