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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Aber die Schön Magelona hätt verloren ihr Königreich und hätt auch kein Hoffnung mehr darzu. Des gleichen war sie kommen in Ungnaden ihres Vaters und Mutter, zu dem hätt sie verloren ihren aller liebsten Gemahel Peter, darum sie dann wohl billig betrübt war. Nach dem zogen der Graf und die Gräfin wieder heim.

»Nunfuhr er fort, »das war eben jene Frau, die mich mitnehmen und bilden lassen wollte, die hatte ein Kind, ein Mädchen von sieben oder acht Jahren, ein seltsames heftiges Kind und doch gut wie Zucker und schön wie ein Engel. Dem hatte ich vielfach den Diener und Beschützer machen müssen und es hatte sich an mich gewöhnt. Ich mußte es regelmäßig nach dem entfernten Pfarrhof bringen, wo es bei dem alten Pfarrer Unterricht genoß, und es von da wieder abholen. Auch sonst mußte ich öfter mit ihm ins Freie, wenn sonst niemand gerade mitgehen konnte. Dieses Kind nun, als ich es zum letztenmal im Abendschein über das Feld nach Hause führte, fing von der bevorstehenden Abreise zu reden an, erklärte mir, ich müßte dennoch mitgehen und fragte, ob ich es tun wolle. Ich sagte, daß es nicht sein könne. Das Kind fuhr aber fort, gar beweglich und dringlich zu bitten, indem es mir am Arme hing und mich am Gehen hinderte, wie Kinder zu tun pflegen, so daß ich mich bedachtlos wohl etwas unwirsch frei machte. Da senkte das Mädchen sein Haupt und suchte beschämt und traurig die Tränen zu unterdrücken, die jetzt hervorbrachen, und es vermochte kaum das Schluchzen zu bemeistern. Betroffen wollte ich das Kind begütigen, allein nun wandte es sich zornig ab und entließ mich in Ungnaden. Seitdem ist mir das schöne Kind immer im Sinne geblieben und mein Herz hat immer an ihm gehangen, obgleich ich nie wieder von ihm gehört habe

Er kam mit Bruder Hans nach Königsberg, geriet aber nach dessen Rückkehr in die Gesellschaft eines adligen Raufboldes, der in seiner Gegenwart einen Zimmergesellen im Rausch erstach, was ihm selbst übeln Ruf zuzog und ihn in Ungnaden bei dem Herzog brachte .

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