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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Als man in Athen erfuhr, daß Theben in Alexanders Händen sei, so daß jetzt ein Marsch von zwei Tagen den Feind vor die Tore der Stadt bringen konnte, verging auch den eifrigsten Freiheitsmännern der Mut; es wurde beschlossen, in Eile die Mauern in Verteidigungsstand zu setzen, das platte Land zu räumen, alle fahrende Habe nach Athen zu flüchten, »so daß die viel bewunderte und viel umstrittene Stadt wie ein Stall voll Rinder und Schafe wurde«, zugleich beschlossen, dem Könige Gesandte entgegenzuschicken, die ihn begütigen, um Verzeihung bitten sollten, daß seine Hegemonie nicht sofort von den Athenern anerkannt sei; vielleicht ließ sich noch der Besitz von Oropos retten, das man zwei Jahre vorher aus Philipps Hand empfangen hatte.
Sein Zorn verdoppelte sich noch, als Herr Schmitz, der Bürgermeister, obwohl er sich verschworen hatte, alles zu tun, um den Gekränkten zu begütigen, sich mit Vorbringung fadenscheiniger Ausflüchte entschuldigte, als der Vogt sich Wunneke selber zur Entschädigung ausbat.
Der Geschlagene, in Wut versetzt, fing an auf Philipp zu schimpfen, als wenn er noch Tierwärter wäre, ließ sich durch die Flüsterworte der beiden Kameraden nicht begütigen. Als der Knecht, außer sich, sein Schwert zog, blieb freilich auch diesen beiden nichts weiter übrig, als über ihn herzufallen.
"Es ist doch hart, daß du mich fortjagst", sagte sie, "das Kind ist zu Hause nicht zu begütigen, wenn du weg bist, und die Herren erlauben mir gewiß, in deiner Gegenwart das Kleine zu beruhigen." Der Gemahl ließ es dabei nicht bewenden, sondern suchte sie fortzuschaffen, das Kind schrie in der Türe ganz erbärmlich, und wir mußten zuletzt ernstlich verlangen, daß das hübsche Madamchen dabliebe.
Caspar, der es nicht sehen konnte, wenn Daumers Gesicht unfreundlich wurde, legte den Arm um dessen Schulter und suchte ihn mit kindlicher Schmeichelei zu begütigen. Daumer schlug die Augen nieder, schwieg eine Weile und sagte dann, völlig beschämt: »Geh hin zur Mutter, Caspar, und sag ihr, daß ich im Unrecht bin.«
»Nun,« fuhr er fort, »das war eben jene Frau, die mich mitnehmen und bilden lassen wollte, die hatte ein Kind, ein Mädchen von sieben oder acht Jahren, ein seltsames heftiges Kind und doch gut wie Zucker und schön wie ein Engel. Dem hatte ich vielfach den Diener und Beschützer machen müssen und es hatte sich an mich gewöhnt. Ich mußte es regelmäßig nach dem entfernten Pfarrhof bringen, wo es bei dem alten Pfarrer Unterricht genoß, und es von da wieder abholen. Auch sonst mußte ich öfter mit ihm ins Freie, wenn sonst niemand gerade mitgehen konnte. Dieses Kind nun, als ich es zum letztenmal im Abendschein über das Feld nach Hause führte, fing von der bevorstehenden Abreise zu reden an, erklärte mir, ich müßte dennoch mitgehen und fragte, ob ich es tun wolle. Ich sagte, daß es nicht sein könne. Das Kind fuhr aber fort, gar beweglich und dringlich zu bitten, indem es mir am Arme hing und mich am Gehen hinderte, wie Kinder zu tun pflegen, so daß ich mich bedachtlos wohl etwas unwirsch frei machte. Da senkte das Mädchen sein Haupt und suchte beschämt und traurig die Tränen zu unterdrücken, die jetzt hervorbrachen, und es vermochte kaum das Schluchzen zu bemeistern. Betroffen wollte ich das Kind begütigen, allein nun wandte es sich zornig ab und entließ mich in Ungnaden. Seitdem ist mir das schöne Kind immer im Sinne geblieben und mein Herz hat immer an ihm gehangen, obgleich ich nie wieder von ihm gehört habe
Aber warum gehe ich aus meinem Charakter heraus! Ich hätte nicht kommen sollen, und nun werd ich vertrieben. Denn mit jenen will ich nicht unter einem Dache bleiben; und nehmt euch in acht: sie bringen nichts als Unheil! Ihr Wesen ist wie ein Sauerteig, der seine Ansteckung fortpflanzt". Man suchte ihn zu begütigen, aber vergebens.
Keines fand ein Wort, um zu begütigen und zu versöhnen. Beide fürchteten und verachteten einander. Eins maß das andre mit dem Maß seines Zornes und fand es engherzig und böse. Seit dieser Nacht ließ Jofrid Tönne oft ihre Überlegenheit fühlen. Sie gab ihm in der Gegenwart Fremder zu verstehen, daß er einfältig sei, und half ihm bei der Arbeit so, daß er ihre Kraft erkennen mußte.
»Du thätest besser«, sprach er, »so Du umkehrtest und ließest den Abt ohne das Conterfey. Du sagtest ihm, Deine Seele müßte Dir mehr gelten, als das Bild.« »Das würde mir übel stehen«, sagt’ ich fast unwillig, »und mich zum Gelächter machen im ganzen Convent.« »So will ich Dir noch einen Rath geben«, fuhr er fort, als wollt’ er mich durch Scherz begütigen, »sieh zu, daß Du ihn besser befolgst.
"Kein Wort weiter, aber das so langsam und deutlich, wie wenn er sich's schon vorher ausgedacht hätte." "Und ihr habt euch nicht entschuldigt, habt kein Wort gesagt, um ihn zu begütigen? Ihr Stöpsel! Und warum habt ihr denn nicht lieber geklingelt? Ist unsere Hausglocke zum Schmuck da oder zum Läuten? Die Marianne rufen! Der Einfall! Die schlafen doch wie Murmeltiere!"
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