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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Vor dem Schloß tönte eine kecke Fanfare in die Nacht hinaus. Der Tod hatte sich auf sein Rößlein Grau gesetzt und war zum Schloßtor geritten. Sein weiter Purpurmantel und der stolze Federbusch des Hutes wehten im Nachtwind. Der strenge Ritter wollte ein schwärmerisches Herz bezwingen, darum trat er in so seltnem Staat auf. Vergebliche Mühe, Herr Ritter, vergebliche Mühe!
»Wißt Ihr das, was Ihr da sagt, auch ganz sicher? oder täuscht Ihr Euch vielleicht?« »Ganz sicher. Beliebt nur in den Saal zu gehen, und Ihr werdet alle Herren bei unserem Grafen, Euerm Vater, antreffen. Übermorgen reisen wir in die Gefangenschaft, das könnt Ihr mir glauben! Bekreuzigt Euch deshalb am Schloßtor von Wijnendaal!«
Nur eben war der letzte Staub in der Ferne verflogen, und unser Amtmann wollte sich wieder zu seinem Geschäft niedersetzen, als zum oberen Schloßtor ein Fußbote hereingesprungen kam und ebenfalls nach der Gesellschaft fragte, der noch etwas Nachträgliches zu überbringen er eilig abgesendet worden.
Ein ganz besonderes Gefühl von Grauen und Angst bemächtigte sich seiner aber so ganz und gar, daß er nicht im Bette bleiben konnte. Er stand auf und trat ans Fenster. Nicht lange dauerte es, so wurde das Schloßtor geöffnet, und eine Gestalt mit einer brennenden Kerze in der Hand trat heraus und schritt über den Schloßhof.
"Ei, der wird uns die Ehre antun, uns zu sich einzuladen, und die schöne Sänfte hat er für mich mitgebracht, um mich abzuholen nach Hirschberg; nein, soviel Güte und Lebensart hätte ich meinem Herrn Sohn, dem dummen Kuno, nicht zugetraut; eine Höflichkeit ist der andern wert, lasset uns hinabsteigen an das Schloßtor, ihn zu empfangen; macht auch freundliche Gesichter, vielleicht schenkt er uns in Hirschberg etwas, dir ein Pferd und dir einen Harnisch, und den Schmuck seiner Mutter hätte ich schon lange gerne gehabt."
MACBETH Den Rossen wünsch ich schnellen, sichern Lauf; Besteigt sie alsobald und reiset glücklich! Ein jeder sei nun Herr von seinen Stunden Bis sieben Uhr; uns die Geselligkeit Zu würzen, sind wir bis zum Abendessen Mit uns allein. Bis dahin Gott befohlen! Du da, ein Wort: sind jene Männer hier? DIENER Sie harren vor dem Schloßtor, mein Gebieter. MACBETH Führ sie Uns vor!
Sie wischten in das Schloßtor herein, an den Schranzen vorbei; der probierte: »Guten Morgen, schöne Müllerin,« der lächelte: »Frei ist die Schweiz,« der gröhlte andächtig: »Liebchen, du hast einen Fleck auf der Nas, einen Fleck, einen Fleck auf der Nas.« Sie waren so im Eifer und mit ihren Vorbereitungen noch beschäftigt, daß nicht viel fehlte, daß sie seine herzogliche Gnaden begrüßten mit einem zarten: »Guten Morgen, schöne Müllerin« und melodisch »Liebchen, du hast einen Fleck auf der Nas.«
Sobald Kuno die Augen schließt, reiten wir hinunter, teilen ab, und meinen Part am Schmuck verkaufe ich. Gebt Ihr dann mehr als der Jude, Frau Mutter, so sollt Ihr ihn haben." Sie waren unter diesem Gespräch bis unter das Schloßtor gekommen, und mit Mühe zwang sich die Frau Gräfin, ihren Grimm über den Schmuck zu unterdrücken, denn soeben ritt Graf Kuno über die Zugbrücke.
Der Herzog meidet seit dem Tage den Platz, er geht nie mehr nach jener Seite des Parkes, und der Herr von Lindeneck wandert nur abends durch seinen Wald; er läßt sich vor niemand mehr sehen. Der Graf von Singerlingen hat schon oft an dem Schloßtor gestanden und Einlaß begehrt; man hat ihn nicht eingelassen, und dabei war er des Hofjägermeisters bester Freund.«
Eine Weile blieb er allein an der Spitze der Truppen. Da nahte von Novara ein Reitender in weißem Mantel und gesellte sich zu ihm. Zusammen ritten sie durch das Schloßtor. Schweigend folgte der Begleiter dem Gange Pescaras und überschritt hinter ihm die Schwelle des Gemaches. Pescara wendete sich.
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