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Man vernahm wohl davon, dass unruhige Bewegungen in Italien stattfaenden und die bundesgenoessischen Gemeinden miteinander einen auffallenden Verkehr unterhielten; aber statt schleunigst die Buerger unter die Waffen zu rufen, begnuegte das regierende Kollegium sich damit, in herkoemmlicher Art die Beamten zur Wachsamkeit zu ermahnen und Spione auszusenden, um etwas Genaueres zu erfahren.

Er erzählte dir von dem Bündnis, das Wolfgang wider seinen Willen geschlossen?« »Ich kann mich auf dergleichen gar nicht besinnen«, erwiderte der Alte, indem er auf eingezogene Art laut gähnte. »Du bist schläfrig, Alter«, sprach V., »hast du vielleicht eine unruhige Nacht gehabt?« »Daß ich nicht wüßte«, entgegnete der Alte frostig, »aber ich will nun gehen und das Abendessen bestellen

Ihre Wirklichkeit offenbart nur den Widerspruch und den Keim des Verderbens, den die schöne Einmütigkeit und das ruhige Gleichgewicht des sittlichen Geistes eben an dieser Ruhe und Schönheit selbst hat; denn die Unmittelbarkeit hat die widersprechende Bedeutung, die bewußtlose Ruhe der Natur, und die selbstbewußte unruhige Ruhe des Geistes zu sein.

Freilich hatte sie davon den Gewinn, daß sie in dem Pflegling einen kleinen Sittenspiegel für das mutwillige Mädchen schuf, und es war drollig anzusehen, wie die unruhige Küngolt bald beschämt ihrem besseren Vorbild nachzuleben trachtete, bald eifersüchtig und zornig auf dasselbe wurde.

Euer Reich ist so groß, daß Ihr es kaum übersehen, geschweige denn all Eure Grenzen schützen könnt. Schon rüsten im Osten die gottlosen Hunnen zu neuem Kriegszug, und im Norden rührt sich der ewig unruhige Däne und sein Bruder, der Sachse. Wie wollt Ihr Euch allein da helfen?

Er machte Licht, und trotz ihrer inneren Benommenheit und der Blendung ihrer Augen durch die jähe Helle fiel den Freunden das verlegene und unruhige Gehaben des Mannes auf. Emil wagte nichts mehr zu sagen, und leisetreterisch, wie es seine Art war, denn er trieb die Rücksicht bis an die Grenze der Untugend, verließ er das Zimmer.

Massive Vasen und andere kunstreiche, kostbare Schaustücke mit Blumen aus den Treibhäusern gefüllt, waren zahlreich verteilt, und silberne Champagnerkühler, jedesmal für zwei Personen, fanden, das zischende, unruhige Naß in goldumränderten Flaschen bergend, neben dem wundervoll geschliffenen Krystall und Glas, das den Weinen zu dienen hatte, die bei jedem Gang besonders gereicht wurden.

Ach, wie klug handeln sie, die ihre Hände vom Schwert fortlassen, sie, die zu schweigen und zu warten wissen, die ihre Herzen beschwichtigen und Gott walten lassen können! Immer geht das unruhige Herz irre. Immer macht das Böse das Böse nur noch ärger. Aber Anna Stjärnhök glaubt, daß sie jetzt endlich einen Finger in den Wolken erblickt hat. »Annasagt die Gräfin, »erzähle mir eine Geschichte

Sie ist schwarz und schlank. Draußen jagt ein Sturm über den Himmel hin und macht Stücke aus der Nacht, weiße und schwarze. Der Mondschein geht wie ein langer Blitz vorbei, und die reglose Fahne hat unruhige Schatten. Sie träumt. War ein Fenster offen? Ist der Sturm im Haus? Wer schlägt die Türen zu? Wer geht durch die Zimmer? – Laß. Wer es auch sei. Ins Turmgemach findet er nicht.

»Ja, ich kam gernfuhr sie hastiger fort, »gerade weil es hier so still ist. – Mir ist diese Stille Bedürfnis. – Ich verabscheute schon als Kind alles Unruhige und Geräuschvolle. Aber das ist nicht der Hauptgrundsetzte sie sinnend hinzu: »ich kam wohl zumeist deinetwegen, Schwager.« »Meinetwegenschreckte Wilms auf.