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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Er machte Licht, und trotz ihrer inneren Benommenheit und der Blendung ihrer Augen durch die jähe Helle fiel den Freunden das verlegene und unruhige Gehaben des Mannes auf. Emil wagte nichts mehr zu sagen, und leisetreterisch, wie es seine Art war, denn er trieb die Rücksicht bis an die Grenze der Untugend, verließ er das Zimmer.
Es ist nicht die Melancholie und Bitterkeit des Herbstes, nicht die Vollendung einer größeren Arbeit, nicht die Benommenheit des aus langer, schwerer Krankheit dumpf Erwachenden, ich verstehe überhaupt nicht, wie ich in diesen Zustand versunken bin. Um mich, in mir herrscht die Leere, die
Wie zu einem letzten Opfer beugte er sich nochmals nieder und drückte dem Toten die Augen zu. »Glücklicher,« sagte er vor sich hin, und, wie in traumhafter Benommenheit, küßte er den Ermordeten auf die Stirn. Dann erhob er sich rasch und eilte, der Mauer entlang, um die Ecke, nach abwärts biegend, der Straße zu.
Irgend welche Kräfte schienen zerstört in Specht; er war wie ein Mensch, der wider seine Absicht an einem Tanz teilnimmt, teilnehmen muß, und der mit allen Zeichen der Hitze, der Benommenheit, der Atemlosigkeit eigentlich nicht weiß, was mit ihm vorgeht. Specht lud ihn ein, mit ins Theater zu gehen, er habe zwei Sitze von der Zeitung; Arnold nahm das Anerbieten an.
Nicht selten erwacht der Künstler aus seiner Benommenheit wie aus einer zwangshaften, mit dem Gefühl von Befreiung, nun wieder an Beliebiges denken zu dürfen, sich in personell oder sachlich Wünschbarem ungehindert gehen zu lassen.
Am neuen Tag weckten die rötlichen Strahlen der Sonne Anje, sie schlug ihre Augen auf, ohne sich zu regen, sie war in einem einzigen Augenblick wach und sich ihres Daseins ohne Benommenheit bewußt, aber sie rührte sich nicht, sondern blieb still so liegen, wie sie erwacht war, die eine Hand auf ihrem Herzen und die andere unter dem Kopf.
Aschenbach sah ihm mit finsteren Brauen zu, und wiederum kam ein Gefühl von Benommenheit ihn an, so, als zeige die Welt eine leichte, doch nicht zu hemmende Neigung, sich ins Sonderbare und Fratzenhafte zu entstellen; ein Gefühl, dem nachzuhängen freilich die Umstände ihn abhielten, da eben die stampfende Tätigkeit der Maschine aufs neue begann und das Schiff seine so nah dem Ziel unterbrochene Fahrt durch den Kanal von San Marco wieder aufnahm.
»Verzeih mir, Major«, sagte Brand unwillkürlich laut und trat in seiner Benommenheit einem dürftig gekleideten, schmalen, schüchternen Herrn, der bescheiden an ihm vorüberhuschte, auf den Fuß. Der Herr grüßte und entschuldigte sich. Für einen Major gehalten zu werden, schmeichelte ihm; denn er war nur ein ganz kleiner Beamter.
In seiner Benommenheit versäumte Daumer die Pflicht des Hausherrn, und als er sich aufraffte, um den Präsidenten zu empfangen, stand dieser schon auf der Schwelle. Mit seinem Imperatorenblick überflog er die Gesichter aller Anwesenden, und als er den Archivdirektor gewahrte, sagte er lebhaft: »Gut, daß ich Sie treffe, lieber Wurm, ich habe etwas mit Ihnen zu sprechen.«
Suada haben diese Leute, dachte er, und senkte in peinlicher Benommenheit den Kopf. Aber die Benommenheit wuchs und wuchs. Er fing an auf und ab zu gehen. Es schien ihm, als zerspalte sich der Boden unter seinen Schritten. Einmal seufzte er und lauschte, weil ihn dünkte, das Seufzen käme aus der Mauer.
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