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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Noch bin ich in Trauer um meinen Gatten, und meine schwarzen Kleider vertragen keine so prunkvollen Beigaben. Morgen fahren wir ab. Ich bin in einer Unruhe, für die ich mir selbst am liebsten die Erklärung schuldig bliebe. Ich kann nicht sagen, daß ich mich glücklich fühle, im Gegenteil, mir ist ganz miserabel zumute.

Die junge Dame sprang auf, die andern folgten; es sollte ein alter Herr sein, meinten sie hastig; der Kellner versicherte dagegen, er sei jung. Nun zweifelten sie wieder, er beteuerte die Wahrheit seiner Aussage. Die Verwirrung, die Unruhe vermehrte sich. Es müsse der Oheim sein, versicherte die Schöne; es sei nicht in seiner Art, erwiderte die ältere.

So mußte sie sich denn bis später gedulden und kam der Aufforderung eines jungen Mädchens, neben ihr Platz zu nehmen, gerne nach. Die Herren hatten sich zum Teil in das Rauchzimmer zurückgezogen, und Flora hüpfte von einem zum andern. Sie wollte durchaus die liebenswürdige Wirtin spielen, was ihr aber schlecht gelang, denn durch ihr fahriges Wesen versetzte sie ihre Gäste mit in Unruhe.

[Sturz Clarendons.] Die guten Eigenschaften, wie die Fehler dieses Staatsmannes beförderten gleichmäßig seinen Sturz. Er war das Haupt der Verwaltung, und wurde deshalb selbst für solche Handlungen verantwortlich gemacht, denen er in der Rathsversammlung lebhaften, wenn auch nutzlosen Widerstand entgegengestellt hatte. Die Puritaner und Alle, welche diese bemitleideten, hielten ihn für einen unverbesserlichen Zeloten, für einen zweiten Laud, nur mit mehr Verstand begabt als dieser. Er hatte stets behauptet, daß man die Amnestieakte streng handhaben müsse, und obgleich dieser Theil seines Verhaltens höchst ehrenwerth für ihn erschien, so verfeindete derselbe ihn doch mit allen Royalisten, welche ihren zerrütteten Verhältnissen durch Klagen gegen die Rundköpfe wegen erlittener Verluste und entzogener Nutzungen wieder aufzuhelfen wünschten. Die Presbyterianer Schottlands beschuldigten ihn des Sturzes ihrer Kirche, die irländischen Papisten warfen ihm den Verlust ihrer Güter vor. Als Vater der Herzogin von York hatte er gegründete Ursachen, eine unfruchtbare Königin zu wünschen, und kam daher in den Verdacht, absichtlich eine solche empfohlen zu haben. Den Verkauf Dünkirchens machte man ihm mit Recht zum Vorwurf; die Schuld an dem holländischen Kriege aber ward ihm mit weniger Grund zur Last gelegt. Sein reizbares Temperament, sein stolzes Benehmen, die maßlose Sucht, Reichthümer zu erwerben, die prahlerische Art mit der er dieselben wieder verschwendete, seine mit den Meisterstücken van Dyks gefüllte Gemäldegallerie dem früheren Eigenthume verarmter Cavaliere, sein Palast, dessen lange stattliche Fronte sich der bescheidenen Wohnung des Königs gegenüber erhob, unterwarfen ihn vielem wohlverdienten, jedoch auch manchem ungerechten Tadel. Als die holländische Flotte in der Themse ankerte, richtete sich die Wuth des Pöbels hauptsächlich gegen den Kanzler. Man warf ihm die Fenster ein, vernichtete die Bäume seines Gartens, und errichtete vor dem Eingange seines Palastes einen Galgen. Am verhaßtesten war er dem Hause der Gemeinen. Er war nicht fähig, zu erkennen, daß die Zeit schnell heranrückte, wo dieses Haus, wenn es überhaupt fortbestand, die Oberherrschaft im Staate erlangen, daß die Leitung desselben ein wichtiger Zweig der Staatsgeschäfte werden, und daß es unmöglich sein würde, ohne den Beistand von Männern, welche das Vertrauen des Hauses besaßen, das Ruder des Staatsschiffs zu führen. Er ließ sich nicht davon abbringen, das Parlament als eine Corporation zu betrachten, die in keiner Hinsicht von jenem Parlamente abweiche, welches vor vierzig Jahren existirte, als er im Temple dem Studium der Rechtswissenschaft oblag. Zwar beabsichtigte er nicht, die gesetzgebende Versammlung der Vorrechte zu berauben, welche die alte Verfassung Englands ihr bewilligt; aber die neue Ausdehnung derselben, wenn auch natürlich und unvermeidlich, und nur durch ihre völlige Vernichtung abzuwenden, erfüllte ihn mit Widerwillen und Unruhe. Nie würde er sich entschlossen haben, das große Siegel unter eine Verordnung zur Erhebung von Schiffsgeld zu drücken, oder im Rathe seine Zustimmung dazu zu geben, daß ein Mitglied des Parlaments auf Grund von

Fabius fühlte sich von einer geheimen Unruhe erfaßt und begann sie zu suchen. Im Hause war sie nicht; Fabius lief in den Garten und fand schließlich Valeria in einer der entlegensten Alleen.

Im Winter ging es meinem Vater Woche um Woche schlechter. Es duldete ihn nicht im Hause; schon früh trieb ihn eine unerklärliche Unruhe fort; versuchte die Mutter, ihn zurückzuhalten, so setzte er ihren Bitten einen so heftigem Widerstand entgegen, daß sie ihn gehen lassen mußte. Er besuchte meine Schwester und schleppte sich bis zu uns herauf, obwohl es ihm täglich schwerer wurde.

Und wohl jeder hat es schon einmal an sich selbst erfahren, daß ihn das große Werk der sich erneuenden Natur in eine Spannung versetzt, in der er die unerhörtesten Dinge wirken und wagen möchte, in eine ziellose Unruhe, irgend etwas zu gestalten und nicht der einzig Untätige und Erstorbene zu sein, während alles Blüten treibt?

Es war nicht besser geworden mit der Unruhe im Hochwald. Noch am Abend bei Sonnenuntergang, wenn sie aus ihrem Tagesschlaf erwachte und sich anschickte auszufliegen, konnte sie Wagenrollen und

Seine Körperhaltung zeigte die tiefste Unterwürfigkeit, aber zugleich die Unruhe eines Kobolds.

Agathon konnte bei diesen Szenen, wo so viele Künste, so viele Zauber-Mittel sich vereinigten, den Widerstand der Tugend zu ermüden, nicht so gleichgültig bleiben, als diejenigen zu sein schienen, die derselben gewohnt waren; und die Unruhe, in die er dadurch gesetzt wurde, machte ihm, was auch die Stoiker sagen mögen, mehr Ehre, als dem Hippias und seinen Freunden ihre Gelassenheit.

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