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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Zur Zeit, als das Auftauchen unbekannter Welten die Geister des alten Europa bewegte, lebte in Spanien ein verarmter Edelmann namens Geronimo de Aguilar, ein ruheloser Charakter, der, seit die Taten des Christoph Columbus und anderer Helden von sich reden gemacht, nur den einzigen Willen hatte, es jenen Männern gleichzutun. Aber da war guter Rat teuer.
Bosheit und Neid über das unerwartete Glück der Schneiderstochter machte die Leute in der Stadt fuchswild; aber den größten Verdruß davon hatte ein verarmter Graf, dessen nicht unter die Haube gekommene Schwester gern dem Kaufmann ihre Hand gereicht und ihm statt der Mitgift den Glanz ihrer vornehmen Geburt in's Haus gebracht hätte; es wäre dann auch wohl in den leeren Beutel des Bruders manches Goldstück aus dem Vermögen des reichen Schwagers gefallen.
Der Urgroßvater des Malers war offenbar ein verarmter Landwirt, der in einer Basler Fabrik sein Brot suchte und fand, auch der Großvater war Fabrikarbeiter; mit dem Vater aber begann der Aufstieg.
So fiel auch die Vorsteherschaft und der Glanz Justinens in Kirche und Gesellschaft dahin und sie hielt sich still und beschämt im verborgenen. Sie ertrug aber diese gänzliche Mittellosigkeit nicht und verschaffte sich im geheimen, nach Art verarmter Frauen aus der oberen Schicht, allerlei feine weibliche Handarbeit, um einiges Taschengeld zu verdienen.
Er aber spürte die Hände alle auf den Hüften, den Drang, sich abzuflachen auf die Erde, die Zuckungen, das Zusammenströmen und den Aufwuchs, und plötzlich stand vor ihm die Schwangere: breites, schweres Fleisch, triefend von Säften aus Brust und Leib; ein magerer, verarmter Schädel über feuchtem Blattwerk, über einer Landschaft aus Blut, über Schwellungen aus tierischen Geweben, hervorgerufen durch eine unzweifelhafte Berührung.
[Sturz Clarendons.] Die guten Eigenschaften, wie die Fehler dieses Staatsmannes beförderten gleichmäßig seinen Sturz. Er war das Haupt der Verwaltung, und wurde deshalb selbst für solche Handlungen verantwortlich gemacht, denen er in der Rathsversammlung lebhaften, wenn auch nutzlosen Widerstand entgegengestellt hatte. Die Puritaner und Alle, welche diese bemitleideten, hielten ihn für einen unverbesserlichen Zeloten, für einen zweiten Laud, nur mit mehr Verstand begabt als dieser. Er hatte stets behauptet, daß man die Amnestieakte streng handhaben müsse, und obgleich dieser Theil seines Verhaltens höchst ehrenwerth für ihn erschien, so verfeindete derselbe ihn doch mit allen Royalisten, welche ihren zerrütteten Verhältnissen durch Klagen gegen die Rundköpfe wegen erlittener Verluste und entzogener Nutzungen wieder aufzuhelfen wünschten. Die Presbyterianer Schottlands beschuldigten ihn des Sturzes ihrer Kirche, die irländischen Papisten warfen ihm den Verlust ihrer Güter vor. Als Vater der Herzogin von York hatte er gegründete Ursachen, eine unfruchtbare Königin zu wünschen, und kam daher in den Verdacht, absichtlich eine solche empfohlen zu haben. Den Verkauf Dünkirchens machte man ihm mit Recht zum Vorwurf; die Schuld an dem holländischen Kriege aber ward ihm mit weniger Grund zur Last gelegt. Sein reizbares Temperament, sein stolzes Benehmen, die maßlose Sucht, Reichthümer zu erwerben, die prahlerische Art mit der er dieselben wieder verschwendete, seine mit den Meisterstücken van Dyks gefüllte Gemäldegallerie dem früheren Eigenthume verarmter Cavaliere, sein Palast, dessen lange stattliche Fronte sich der bescheidenen Wohnung des Königs gegenüber erhob, unterwarfen ihn vielem wohlverdienten, jedoch auch manchem ungerechten Tadel. Als die holländische Flotte in der Themse ankerte, richtete sich die Wuth des Pöbels hauptsächlich gegen den Kanzler. Man warf ihm die Fenster ein, vernichtete die Bäume seines Gartens, und errichtete vor dem Eingange seines Palastes einen Galgen. Am verhaßtesten war er dem Hause der Gemeinen. Er war nicht fähig, zu erkennen, daß die Zeit schnell heranrückte, wo dieses Haus, wenn es überhaupt fortbestand, die Oberherrschaft im Staate erlangen, daß die Leitung desselben ein wichtiger Zweig der Staatsgeschäfte werden, und daß es unmöglich sein würde, ohne den Beistand von Männern, welche das Vertrauen des Hauses besaßen, das Ruder des Staatsschiffs zu führen. Er ließ sich nicht davon abbringen, das Parlament als eine Corporation zu betrachten, die in keiner Hinsicht von jenem Parlamente abweiche, welches vor vierzig Jahren existirte, als er im Temple dem Studium der Rechtswissenschaft oblag. Zwar beabsichtigte er nicht, die gesetzgebende Versammlung der Vorrechte zu berauben, welche die alte Verfassung Englands ihr bewilligt; aber die neue Ausdehnung derselben, wenn auch natürlich und unvermeidlich, und nur durch ihre völlige Vernichtung abzuwenden, erfüllte ihn mit Widerwillen und Unruhe. Nie würde er sich entschlossen haben, das große Siegel unter eine Verordnung zur Erhebung von Schiffsgeld zu drücken, oder im Rathe seine Zustimmung dazu zu geben, daß ein Mitglied des Parlaments auf Grund von
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