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Die Sterne sind Weltkörper, gerade so wie unsere Erde, und das ist eben das Gute an ihnen.“ „Besten Dank, du alter Urgroßvater!“ sagte der Sandmann, „besten Dank! Du bist ja das Haupt der Familie, du bist das Urhaupt! Aber ich bin älter als du. Ich bin ein alter Heide. Die Römer und Griechen nannten mich den Traumgott. Ich bin in die vornehmsten Häuser gekommen und komme noch hinein.

Napoleon und sein Marschall Davoust hatten den Urgroßeltern Hildens ihr Glück zerstört. Diese hatten zu den 20 000 gehört, die man zu den Toren Hamburgs in Hunger und Kälte hinausgejagt, und Hildens Urgroßvater war unter denen gewesen, die auf dem Wege nach Oldensund zugrunde gegangen.

Der dunkele Bürgerliche oder Bäuerliche kann dieser Vorstellung wenigstens ohne großen geschichtlichen Anstoß und Widerspruch nachhängen, er hat hierin einen Vortheil vor den berühmtesten Adelsfamilien voraus. So ist in hochdeutschen bürgerlichen Familien die Vorstellung vom Großvater, Urgroßvater als altdeutschen Degenknopf die herschende und die liebste.

Dies gibt mir nun den Mut, mich an Sie zu wenden. »Ich bin der Sohn eines wohlhabenden Gerbers in unserer Hauptstadt. Mein Urgroßvater war ein Findling aus Schwaben und wanderte mit dem Stabe in der Hand in unsere Stadt ein.

Die Begegnung ließe sich einbilden, denn mein Urgroßvater hielt sich dazumal in Waldsassen auf. Über ihn, den Geheimen Oberforstrat Joseph Ritter von Thoma, besitze ich genauere Nachrichten aus Familienpapieren und aus dem Buche von Dr. Heß: „Lebensbilder hervorragender Forstmänner.“

Auf seiner Weste war die lange und dünne goldene Uhrkette zu sehen, die von seinem Urgroßvater auf ihn gekommen war, und an dem vierten Finger seiner ein wenig zu breiten, aber zartgegliederten Rechten stak der alte Erbsiegelring mit grünem Stein, der nun ebenfalls ihm gehörte ... Er zog die dicke, wollige Winterjacke an, setzte den Hut auf, riß die Mappe an sich, löschte die Kerze und stürzte die Treppe hinunter ins Erdgeschoß, an dem ausgestopften Bären vorbei, zur Rechten ins Speisezimmer.

Nach der in unserer Familie erhaltenen Überlieferung war mein Urgroßvater ein stattlicher Mann von würdevollem Wesen, gütig, wortkarg, doch geselligen Freuden nicht abgeneigt, ein eifriger Jäger bis ins hohe Alter und ein geschätzter Musiker. Ich besitze eine nach der Natur gezeichnete Lithographie von ihm, die von der hohen Porträtkunst jener Zeit ein sprechendes Zeugnis ablegt.

»Gelbschnabelrief seine Mutter. »Meine Urgroßväter, Großväter und mein Vater sind hier begraben, und ich möchte den sehen, der mich hindern kann, an ihrer Seite zu liegen. Ich gehe bis zum Kaiser, wenn es nötig ist, um diesen Prahlhänsen zu zeigen, wo ich mich begraben lassen kann

Dann gingen wir hinaus, er wies mir die Treppe, die auf den hölzernen Gang führte, welcher rings um den Hof lief, und den Quell, der sich noch immer mit hellem Wasser in den Granittrog ergoß, welchen schon sein Urgroßvater hatte hauen lassen, er wies mir den Stall, die Scheune und hinter ihr den Waldweg, auf dem er, noch ein halbes Kind, mit einem Stabe in der Hand die Heimat verlassen habe, um in der Fremde sein Glück zu suchen.

Immer, wenn Frau Permaneder bei ihrer Schwägerin vorsprach, zog sie ihren Neffen an sich, um ihm von der Vergangenheit und jener Zukunft zu erzählen, welche Buddenbrooks, nächst der Gnade Gottes, ihm, dem kleinen Johann, zu verdanken haben sollten. Je unerquicklicher die Gegenwart sich darstellte, desto weniger konnte sie sich genug tun in Schilderungen, wie vornehm das Leben in den Häusern ihrer Eltern und Großeltern gewesen und wie Hannos Urgroßvater vierspännig über Land gefahren sei ... Eines Tages erlitt sie einen heftigen Anfall von Magenkrampf, infolge davon, daß Friederike, Henriette und Pfiffi Buddenbrook einstimmig behauptet hatten, Hagenströms seien die Creme der Gesellschaft