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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Es sei reizend gewesen, ganz reizend – auf baldiges Wiedersehen! – Auch Hauptmann Biese merkte man nichts von dem Streit im Rauchzimmer an, hinter dessen Geheimnis Schellheim noch immer nicht gekommen war. Er drückte dem Kommerzienrat warm die Hand und nannte ihn »lieber Nachbar«. Im allgemeinen Aufbruch empfahl sich auch Klaus, höflich, liebenswürdig, etwas zurückhaltend.
Plötzlich wird drunten am Windfang ein stampfendes und schlürfendes Geräusch laut, wie wenn viele Leute auf einmal die Diele beträten, und gleichzeitig klingt eine lärmende und schallende Stimme auf, die das ganze Haus erfüllt ... Alles drängt zum Geländer; man staut sich auf dem ganzen Korridor, vor den Türen zum Salon, zum Eßzimmer und Rauchzimmer, und lugt hinunter.
Dietrich aß wenig und hörte unaufmerksam zu. Als er einmal den Blick auf Hanna richtete, machte ihn der gequälte Ausdruck in ihrem Gesicht betroffen. Er war froh, als man aufstehen durfte; der Professor, seine Frau und Doktor Kelling gingen ins Rauchzimmer nebenan, Hanna winkte Dietrich zurück.
Auf dem Bootsdeck ist ein wunderschönes Plätzchen zwischen dem Maschinenskylight und dem Rauchzimmer. Hier ist es stets geschützt, auch bei dem schlechtesten Wetter. Hier kann ich Ich sein. Hier auf diesem stillen Plätzchen, um mich die Unendlichkeit, läßt es sich träumen. Mir ist dann, als ob meine Seele Schwingen bekäme und über die Wellen eilte, um gleichgestimmte Genossen zu suchen.
»Ich habe mit diesem Herrn Wichtiges zu arbeiten«, fuhr sein Vater fort. »Du stellst dich, wenn ich bitten darf, vor diese Tür« er wies auf den Eingang zum Rauchzimmer »und gibst acht, daß niemand, hörst du? absolut niemand uns stört.« »Ja, Papa«, sagte der kleine Johann und stellte sich vor die Tür, die sich hinter den beiden Herren schloß.
Warten? Irgendwo, vielleicht im Rauchzimmer, warten, bis er fortginge, und dann vor Gerda treten und sich mit ihr aussprechen, sie zur Rede stellen? Man stellte Gerda nicht zur Rede, man sprach sich mit ihr nicht aus. Worüber? Das Bündnis mit ihr war auf Verständnis, Rücksicht und Schweigen gegründet. Es war nicht nötig, sich auch vor ihr noch lächerlich zu machen. Den Eifersüchtigen spielen, hieße den Leuten dort draußen recht geben, den Skandal proklamieren, ihn laut werden lassen ... Empfand er Eifersucht? Auf wen? Auf was? Ach, weit entfernt! Etwas so Starkes weiß Handlungen hervorzubringen, falsche, törichte vielleicht, aber eingreifende und befreiende. Ach nein, nur ein wenig Angst empfand er, ein wenig quälende und jagende Angst vor dem Ganzen
Exzellenz erzählt, wie die alte King verwechselt abends, daß er von Pyjamas sprach und Bananen versteht und das die unanständigsten Folgen in der Geschichte hat, zerlegt die Nüancen wie den Apfel, springt begeistert nach Mokka und Schnäpsen zum Rauchzimmer hinauf. Er schenkt mir sein französisches Buch über innere Politik in rotem Leder. Ich habe es dreimal.
Die Unterredung im Rauchzimmer, die schon seit mehreren Minuten einen lebhaften Klang angenommen hatte, ward jetzt so laut, daß man hier drinnen jedes Wort verstand, obgleich die Türe stark und die Portiere schwer war. »Schreien Sie doch nicht!
Die Dienerschaft war zu Bett gegangen. Es war still. Überall herrschte ein Geruch nach Zigaretten, Parfüm und Alkohol. Man ließ sich in die tiefen, nachgiebigen Fauteuils um den offenen Kamin im Rauchzimmer fallen. Jener Punkt war erreicht, wo alles öde, langweilig, dumm und trist zu sein scheint. Die Stimmung war zweideutig und unentschieden.
Thomas Buddenbrook hielt sich, zusammen mit Stephan Kistenmaker, Senator Doktor Gieseke und Baumeister Voigt jenseits der Haupttreppe auf, bei der äußeren Tür zum Rauchzimmer und unweit des Aufganges zur zweiten Etage. Er stand an die Wand gelehnt, warf hier und da ein Wort in das Gespräch seiner Gruppe und blickte im übrigen schweigsam über das Geländer hinweg ins Leere.
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