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Denn man kann sehr vielen und großen Kummer haben und sich doch dabei nicht unglücklich fühlen, vielmehr in diesem Kummer eine so erhebende Nahrung des Geistes und des Gemüts finden, daß man diese Empfindung mit keiner anderen vertauschen möchte.

"Adlig sein heißt eine adlige Gesinnung haben," heißt es an anderer Stelle, "und sie ist zugleich die christliche; sie verbietet üppiges Leben, Schulden machen, über die Verhältnisse hinauswollen, die Armen und Abhängigen verletzen und ausnutzen ... Wenn ein Leutnant für dreißig Mark diniert und fünfzehnhundert Mark verspielt, dessen Vater sich sein gewohntes Glas Bier versagt, dessen Mutter stirbt, weil sie keine Badereise an sich wenden kann, dessen Schwester eine widerliche Geldheirat macht, um die Familie zu retten, so ist das ein größeres Verbrechen, als wenn ein armer Kerl einem reichen Mann das Portemonnaie aus der Tasche zieht ..." "Ihr entrüstet Euch," schrieb sie ein anderes Mal, "über die zunehmende Unzufriedenheit, über die wachsenden Lebensansprüche der Armen, statt über den Grad ihrer bisherigen Zufriedenheit zu staunen und Euch über Euch selbst zu entsetzen, die Ihr im Besitz aller höchsten Güter der Welt doch noch immer unglücklich seid.

Nichts wird Ihrem Schmerze gleichen, wenn Sie vernehmen, wie das gute Mädchen Ihnen bis ans Ende treu geblieben, wie unglücklich sie geworden ist und was sie Ihnen alles aufgeopfert hat."

Ich habe dich nicht verheiratet in der Absicht, dich unglücklich zu machen, sondern im Gegenteil gedachte ich, dich dadurch in den Besitz all des Glückes zu setzen, das du verdienst und bei einem Gemahl, der für dich zu passen schien, auch hoffen konntest. Banne nur aus deinem Gemüt die traurigen Gedanken an das, was du mir eben erzählt hast.

Er hat die Macht, uns glücklich oder unglücklich, unsern Dienst zu einer Last oder zu einer Bürde, zu einer Freude oder zu einer Qual zu machen. Du magst sagen, seine Macht liege in Worten und Blicken, in so unbedeutenden und kleinen Dingen, daß es unmöglich ist, sie herzuzählen: was schadet das? Das Glück, welches er bereitet, ist so groß, als wenn es sein ganzes Vermögen kostete

Der Dampf hat die Menschen um die Maschinen herum in den Fabriken versammelt, wo sie aneinander gedrückt sind und durch einander unglücklich werden. Die Production ist eine ungeheure, wahllose, planlose, führt jeden Augenblick zu schweren Krisen, durch die mit den Unternehmern auch die Arbeiter zugrunde gehen.

Denn nach ihr wird der Tugendhafte nicht unglücklich, sondern befindet sich nur auf dem Wege zum Unglücke; welches gar wohl mitleidige Besorgnisse für ihn erregen kann, ohne gräßlich zu sein. Nun, die zweite Manier!

Er gönnte mir nicht den mindesten Märtyrerschein, mir wurde nicht die Beachtung zu teil, wie sie Verfolgung erweckt, ich sollte nicht unglücklich werden durch meine ausschweifende Witzigkeit! O, Duclari ... o, Verbrugge ... es war, um ein für alle mal einen Ekel zu haben vor Epigrammen und Truthähnen!

Aber gerade dieser freundlichen Großmama wollte Heidi nicht sich so undankbar zeigen, dass sie vielleicht nachher gar nicht mehr so freundlich wäre; so sagte Heidi traurig: »Man kann es nicht sagen.« »Nicht? Kann man es etwa der Klara sagen?«, fragte die Großmama. »O nein, keinem Menschen«, versicherte Heidi und sah dabei so unglücklich aus, dass es die Großmama erbarmte.

In wenigen Stunden mußte er die Heimat erreicht haben. Ach, wenn er wüßte, wie sein einziges Kind behandelt wurde! Sie fühlte sich zu unglücklich in der Gefangenschaft! – Wie ein Kind weinte sie sich in den Schlaf, aber böse Träume schreckten sie mehrmals auf.