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Louise Vaudreuil war stets von Bewunderern umgeben; Prinz Friedrich Schwarzenberg, der einst viel genannte Verfasser der Memoiren eines Landsknechts, war einer ihrer treuesten. Während einer Badereise, als Jenny das kleine Töchterchen Louisens in ihre Obhut genommen hatte, schrieb ihr Graf Vaudreuil: "Louise hat viele Verehrer, Prinz Schwarzenberg und Prinz Kotschubey vor allem.

Wir schiffen uns zwischen dem 10. und 15. Juli wieder ein. Es tut mir sehr leid, nicht länger bleiben zu können, aber mehrere zusammentreffende Umstände, vor allem unsere Badereise und die Notwendigkeit, den 15. August in Gastein zu sein, erlauben es nicht. Sonst fehlt es hier nicht an interessanten Gegenständen, um eine viel längere Zeit sich angenehm zu beschäftigen.

"Adlig sein heißt eine adlige Gesinnung haben," heißt es an anderer Stelle, "und sie ist zugleich die christliche; sie verbietet üppiges Leben, Schulden machen, über die Verhältnisse hinauswollen, die Armen und Abhängigen verletzen und ausnutzen ... Wenn ein Leutnant für dreißig Mark diniert und fünfzehnhundert Mark verspielt, dessen Vater sich sein gewohntes Glas Bier versagt, dessen Mutter stirbt, weil sie keine Badereise an sich wenden kann, dessen Schwester eine widerliche Geldheirat macht, um die Familie zu retten, so ist das ein größeres Verbrechen, als wenn ein armer Kerl einem reichen Mann das Portemonnaie aus der Tasche zieht ..." "Ihr entrüstet Euch," schrieb sie ein anderes Mal, "über die zunehmende Unzufriedenheit, über die wachsenden Lebensansprüche der Armen, statt über den Grad ihrer bisherigen Zufriedenheit zu staunen und Euch über Euch selbst zu entsetzen, die Ihr im Besitz aller höchsten Güter der Welt doch noch immer unglücklich seid.

Eine versäumte Badereise, ein ohne Genuß verstrichener Sommer, Mangel an stetiger gewohnter Bewegung, alles ließ ihn gewisse körperliche Unbequemlichkeiten empfinden, die er für wirkliche übel nahm und sich ungeduldiger dabei bewies, als billig sein mochte.

»Wohin denn noch?! Nach Paris und dann ein bißchen an die Riviera, nicht wahr? Wir haben ja das Geld dazu!« »Für die Badereise werd’ ich’s schon schaffen. Vielleicht versuchst du es auch einmal mit unsrer Quelle