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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Abgesehen von der Berechtigung der Arbeiter, ihre Ansprüche zu erhöhen, darf auch ein Zweites nicht vergessen werden, nämlich, daß mit dem Steigen des Reichtums der bürgerlichen Gesellschaft allmählich auch dem Arbeiter die Lebensansprüche von selbst sich erhöhen. Er lebt doch in der Gesellschaft, sieht, was dort vorgeht, und muß sich der allgemeinen Entwicklung der Lebensgewohnheiten anpassen.

"Adlig sein heißt eine adlige Gesinnung haben," heißt es an anderer Stelle, "und sie ist zugleich die christliche; sie verbietet üppiges Leben, Schulden machen, über die Verhältnisse hinauswollen, die Armen und Abhängigen verletzen und ausnutzen ... Wenn ein Leutnant für dreißig Mark diniert und fünfzehnhundert Mark verspielt, dessen Vater sich sein gewohntes Glas Bier versagt, dessen Mutter stirbt, weil sie keine Badereise an sich wenden kann, dessen Schwester eine widerliche Geldheirat macht, um die Familie zu retten, so ist das ein größeres Verbrechen, als wenn ein armer Kerl einem reichen Mann das Portemonnaie aus der Tasche zieht ..." "Ihr entrüstet Euch," schrieb sie ein anderes Mal, "über die zunehmende Unzufriedenheit, über die wachsenden Lebensansprüche der Armen, statt über den Grad ihrer bisherigen Zufriedenheit zu staunen und Euch über Euch selbst zu entsetzen, die Ihr im Besitz aller höchsten Güter der Welt doch noch immer unglücklich seid.

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