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Ein paar Tage später verlangte sie eine Summe, die Heinrichs Vermögen übertraf. Und als der Anwalt ihr vorhielt, daß Heinrich Wucherschulden machen müsse, wenn er ihren Wunsch erfüllen solle, sagte sie ruhig: »Mag sein, aber sonst lasse ich die Scheidung nicht zuSie war unersättlich.

Nun jagten sich tausend verwirrte Fragen wie es mir gehe? was ich treibe? wie ich hierher nach Surinam komme? und war nicht eher befriedigt, als bis ich ihr in der Kürze meine neuesten Lebensschicksale erzählt hatte. Ebenso unersättlich war sie in Erkundigungen nach dem Ergehen ihrer Eltern, von denen sie seit zwei Jahren keine Kunde erhalten habe.

Der Türhüter muß sich tief zu ihm hinunterneigen, denn der Größenunterschied hat sich sehr zu ungunsten des Mannes verändert. »Was willst du denn jetzt noch wissenfragt der Türhüter, »du bist unersättlich.« »Alle streben doch nach dem Gesetzsagt der Mann, »wieso kommt es, daß in den vielen Jahren niemand außer mir Einlaß verlangt hatDer Türhüter erkennt, daß der Mann schon an seinem Ende ist, und, um sein vergehendes Gehör noch zu erreichen, brüllt er ihn an: »Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt.

Damit also ein einziger Verschwender, unersättlich und eine grausige Pest seines Vaterlandes, einige tausend Morgen zusammenhängenden Ackerlandes mit einem einzigen Zaun umgeben kann, vertreibt man Pächter von Haus und Hof.

Unersättlich trachtet eure Seele nach Schätzen und Kleinodien, weil eure Tugend unersättlich ist im Verschenken-Wollen. Ihr zwingt alle Dinge zu euch und in euch, dass sie aus eurem Borne zurückströmen sollen als die Gaben eurer Liebe. Wahrlich, zum Räuber an allen Werthen muss solche schenkende Liebe werden; aber heil und heilig heisse ich diese Selbstsucht.

Wie den Alpsohn heim, Wenn er denkt, nachts alleine, An die Berge voll Schnee Im Mondenscheine. Unersättlich. Ganz mit Frühling und Sonnenstrahl, Klang und duftendem Blütenguß Mein verlangendes Herz einmal Füll mir, seliger Überfluß! Gib mir ewiger Jugend Glanz, Gib mir ewigen Lebens Kraft, Gib im flüchtigen Stundentanz Ewig wirkende Leidenschaft!

Weil er mit seinem Stein unsichtbar in alle Häuser und Kammern gehen konnte, so hat er freilich die lustige Gabe genutzt, aber nie keinem ehrlichen oder armen Menschen nur einen Heller genommen; sondern wo er einen bösen, ungerechten Herrn wußte, der auf seinen Schätzen lag, die er aus dem Schweiß und Blut seiner geplagten Untertanen zusammengepreßt hatte, oder einen Filz und Wucherer, der unersättlich die letzte Habe der Kleinen und Geringen im Volk verschlang, da hat er fleißig eingesprochen und ihre Kisten und Beutel etwas leichter und schlaffer gemacht.

Nur noch Fetzen von Kleidern hingen um die blutenden Körper; die Adern der Männer waren gereckt, die Frauen, die dem Ansturm erlagen, krallten unersättlich die Finger in die neben ihnen liegenden Körper.

Du magst noch so früh aufstehn und noch so fein deduzieren: Im Anfang war der Vetter. Ich gebe Dir das als Axiom. Dann will sie Abenteuer von mir wissen. Darin ist sie unersättlich. Es ist die Phantasie eines kleinen Ungeheuers, die sich zu befriedigen sucht: Notzucht, Incest, Unnatur. Die ganze Weltgeschichte, die ganze Kunst, die halbe Religion mindestens ist für sie nur das.

Er mußte sie wirklich lieben, denn außer der Leibrente, die er sich für den von der Herzogin von Cleveland erhaltenen schmachvollen Lohn gekauft hatte, besaß er wenig Vermögen, war unersättlich in seiner Gier nach Schätzen, Sara war arm, und es war ihm ein einfaches Mädchen mit einem großen Vermögen angetragen worden.