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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Die Röthe ihrer Lippen war röther denn die vom Blute, als ob sie Blut getrunken hätten, unersättlich gierig, frisches Blut jeden Tages. Ihre Zähne waren Raubthierzähne, spitz mit geschliffnen Spitzen. Zähne, die bissen in Fleisch, das blutete. Dieses Blut tranken ihre tödtlichen Lippen.

Bald wurde an Engelhart eine übergroße Begehrlichkeit bemerkbar, und er glaubte nur in die Welt gesetzt zu sein, um ihre Schätze an seine Brust zu drücken, liebend oder hassend. Wo hätte er auch Grenzen finden sollen? Das Auge ist unersättlich. Einmal hing er seine Lust an eine Orange. Orangen waren teuer, man konnte sie nur beim Konditor haben, aber Engelhart wußte Rat.

Erste Scene. Herzog. Genug! nichts mehr! Es ist nicht mehr so anmuthig, als es vorhin war. O Geist der Liebe, wie sprudelnd und launisch bist du! weit und unersättlich wie die See, aber auch darinn ihr ähnlich, daß nichts da hineinkömmt, von so hohem Werth es auch immer sey, das nicht in einer Minute von seinem Werth herab und zu Boden sinke Curio. Wollt ihr jagen gehen, Gnädigster Herr? Herzog.

Mein Haus stand in einem schönen Tal, wo Wein in Fülle wuchs. Da ich aber unersättlich war und nicht schnell genug reich werden konnte, tat ich Wasser in den Wein und wußte doch, daß ich meine Seele damit dem Bösen verschrieb. Jahrelang hielt ich es so. Eines Tages klopfte ein Handwerksbursche an meine Tür und bat um ein Nachtlager.

Wer, gleich mir, mit irgend einer räthselhaften Begierde sich lange darum bemüht hat, den Pessimismus in die Tiefe zu denken und aus der halb christlichen, halb deutschen Enge und Einfalt zu erlösen, mit der er sich diesem Jahrhundert zuletzt dargestellt hat, nämlich in Gestalt der Schopenhauerischen Philosophie; wer wirklich einmal mit einem asiatischen und überasiatischen Auge in die weltverneinendste aller möglichen Denkweisen hinein und hinunter geblickt hat jenseits von Gut und Böse, und nicht mehr, wie Buddha und Schopenhauer, im Bann und Wahne der Moral , der hat vielleicht ebendamit, ohne dass er es eigentlich wollte, sich die Augen für das umgekehrte Ideal aufgemacht: für das Ideal des übermüthigsten lebendigsten und weltbejahendsten Menschen, der sich nicht nur mit dem, was war und ist, abgefunden und vertragen gelernt hat, sondern es, so wie es war und ist, wieder haben will, in alle Ewigkeit hinaus, unersättlich da capo rufend, nicht nur zu sich, sondern zum ganzen Stücke und Schauspiele, und nicht nur zu einem Schauspiele, sondern im Grunde zu Dem, der gerade dies Schauspiel nöthig hat und nöthig macht: weil er immer wieder sich nöthig hat und nöthig macht Wie?

Ein schlechterer Gebrauch konnte von demselben nicht gemacht werden, wie es hier geschah: es blieb oft einfach liegen und vermehrte sich dann infolge der Privilegien, die es schützten von selbst. Es zog alle Kraft und alle Energie dieses ganzen Landes an sich. Es war ein kaltes, grausames, sinnloses Ungetüm, unersättlich und gierig. Auch denen, die es besaßen, gab es nichts.

Er wußte, eine solche Stunde des Zutrauens, eine solche Nacht der Wunder würde nicht wiederkehren in seinem Leben, und unersättlich sog er alle Hoffnungsmöglichkeiten in sich ein, als könne dadurch seine Zukunft beschützt werden. Ringsum war alles Leben lebendig, geschmückt durch Hingabe und Zärtlichkeit, ja selbst durch Gefahr und Tod.

Ernst im Spiele. In Genua hörte ich zur Zeit der Abenddämmerung von einem Thurme her ein langes Glockenspiel: das wollte nicht enden und klang, wie unersättlich an sich selber, über das Geräusch der Gassen in den Abendhimmel und die Meerluft hinaus, so schauerlich, so kindisch zugleich, so wehmuthsvoll.

Die Feile der Not reibt seiner Jugend und seinem Alter die Süße weg, die Säge des körperlichen Schmerzes knirscht in sein Gebein, die Schraube der Entbehrung wühlt ihm hart bis an den Lebensnerv, die brennenden Drähte der Nerven zucken und zerren unaufhörlich durch seine Glieder, der feine Stachel der Wollust reizt unersättlich seine Leidenschaft. Keine Qual ist gespart, keine Marter vergessen.

Er kannte hier alles genauoft und oft war er hier umhergegangenalleinmit dem Generaldirektormit einem der Ingenieure oder der Chemiker. Sein Interesse war unersättlich, sein Verständnis ein so rasches, als habe seine ganze Intelligenz sich von jeher darauf vorbereitet, diesen Stoff aufzunehmen.

Wort des Tages

insolenz

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