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»Und Verstandfiel der Förster Ulebeule ein, »den richtigen Verstand von der Sache; denn in einer so gesunden Gegend, wie die hiesige zum Exempel, legt sich der richtige Apotheker eben auf etwas anderes, zum Beispiel auf einen neuen Magenbitter, wie der >Kristeller< einer ist, auf die Fruchtsäfte im Großen, auf den Weinhandel und, nicht zu vergessen, auf den Kräuterhandel durch ganz Deutschland ins Unermeßliche.

Er begriff oder fühlte dunkel das Einzige des Lebens, die wunderbare unermeßliche unbegreifliche Macht, die den Menschen atmen läßt und die ihn zugleich die Finsternis ahnen läßtdort, jenseits des Rosenwegs, über welchen die sanftäugigen Vögel fliegen, die er im Halbtraum gewahrt.

Bei unsern Freunden waren die entstehenden wechselseitigen Neigungen von der angenehmsten Wirkung. Die Gemüter öffneten sich, und ein allgemeines Wohlwollen entsprang aus dem besonderen. Jeder Teil fühlte sich glücklich und gönnte dem andern sein Glück. Ein solcher Zustand erhebt den Geist, indem er das Herz erweitert, und alles, was man tut und vornimmt, hat eine Richtung gegen das Unermeßliche.

Noch mehr aber ist es die Größe des Schöpfers. Wenn man auch zugeben könnte, daß sie als Größe niederdrückend wäre, so würde sie wieder erhebend und beglückend sein durch die unermeßliche Güte, die sich zugleich für alle Geschöpfe darin ausspricht. Überhaupt ist es doch nur die physische Macht und Größe, welche als gewissermaßen niederdrückend Furcht einflößen kann.

Die Nibelungenstrophe hatte den Vorteil, national zu sein, aber auch dies nur scheinbar, denn die Zeit, in der sie gebraucht, die Gedichte, zu denen sie verwandt worden, waren durch eine unermeßliche Kluft von der Gegenwart geschieden; Jahrhunderte totaler Vergessenheit lagen dazwischen, und wer mit jenem Versmaß in die Mitte der Zeitgenossen hätte treten wollen, brachte ihnen gewiß etwas weit Fremderes, als die Metra der Alten waren.

Wär' dir mein Busen nicht auch jetzt verschlossen, Wie er dir's immer war, du sähst den Schmerz Der endlos wallend wie ein brandend Meer Die einzeln Trümmer meines Leids verschlingt Und sie, verhüllt im Greuel der Verwüstung, Mit sich wälzt in das Unermeßliche. Jason. O weh mir, weh! Medea. Du trage, was dich trifft, Denn wahrlich, unverdient trifft es dich nicht!

In den industriellen Bezirken wurden kleine Flecken, ärmliche Fischerdörfer in wenigen Jahren mächtige Fabrikstädte; ganze Grafschaften verwandelten sich in unermeßliche rauchumhüllte Werkstätten. Industrielle Genies traten auf, die durch Erfindungen aller Art, durch unermüdliche Beharrlichkeit den wichtigsten Zweigen in der Stille einen raschen Schwung gaben.

So oft sein Herr einen Laut von sich gab, blickte er mit sanften Augen empor, sonst starrte er müde vor sich hin, gleich als sei er dort draußen von einem Strahl höheren Bewußtseins getroffen worden, der seine Tierseele flüchtig erleuchtet hatte, so daß sie jetzt in dunkler Pein noch danach rang. Warum diese unermeßliche Schwermut in den Augen des schmutzigen Hundes? Was begriff er?

Er umkleidet die Helden mit der ganzen Tiefe ihrer formgeborenen Einsamkeit, läßt keine anderen Beziehungen als die des Kampfes und der Vernichtung zwischen ihnen aufkommen; in seiner Lyrik kann Verzweiflung und Rausch des Weges und des Endes ertönen, kann das Unermeßliche des Abgrunds, über dem diese Wesenhaftigkeit schwebt, erglänzen, aber niemals wird was die Prosa zuweilen zuläßt ein bloß seelisch-menschliches Einverständnis zwischen den Gestalten durchbrechen, niemals wird die Verzweiflung zur Elegie und der Rausch zur Sehnsucht nach den eigenen Höhen werden, niemals kann die Seele ihren Abgrund in psychologistischer Eitelkeit zu ermessen suchen und sich im Spiegel der eigenen Tiefe selbstgefällig bewundern.

Wodurch aber diese Menge beschränkt wird, ist Theils vorhin gesagt worden, daß der Begriff als Gedanke überhaupt, als Allgemeines, die unermeßliche Abbreviatur gegen die Einzelnheit der Dinge, wie sie ihre Menge dem unbestimmten Anschauen und Vorstellen vorschweben, ist; Theils aber ist ein Begriff sogleich erstens der Begriff an ihm selbst, und dieser ist nur Einer, und ist die substantielle Grundlage; vor's Andere aber ist er wohl ein bestimmter Begriff, welche Bestimmtheit an ihm das ist, was als Inhalt erscheint, die Bestimmtheit des Begriffs aber ist eine Formbestimmung dieser substantiellen Einheit, ein Moment der Form als Totalität, des Begriffes selbst, der die Grundlage der bestimmten Begriffe ist.