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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Er schloß seine Augen, von Sommerseligkeit überwunden, und breitete im Wiegen seine Arme aus, als ließe die schimmernde Welt sich umarmen. »Was soll ich tun,« flüsterte er, »was soll ich tun? Ach, ich bin sicher des Glücks nicht wert, das mir geschieht, in meiner Seele ist nicht Raum für die Fülle der Wohltaten, die mir zufallen.« Ach, das Lächeln des Elfen möchte ich schildern können!
»Ich habe um Bedenkzeit gebeten, aber ich bin über Nacht zu dem Entschluß gekommen, ihm keinen Korb zu geben.« Ein unterdrückter Jubellaut antwortete ihr. Hellstern hatte sich erheben wollen, doch fiel er wieder schwer in seinen Sessel zurück. »Komm her,« rief er, »ich alter Elefant kann mich kaum noch rühren! Aber ich muß dich umarmen! Meine Hedda – mein Liebling!«
Wilhelm dachte nicht an die Kleider und was er sonst verloren haben konnte; er fühlte stark, wie wert ihm diese beiden menschlichen Geschöpfe seien, die er einer so großen Gefahr entronnen sah. Er drückte den Kleinen mit einer ganz neuen Empfindung an sein Herz und wollte auch Mignon mit freudiger Zärtlichkeit umarmen, die es aber sanft ablehnte, ihn bei der Hand nahm und sie festhielt.
Ein Engel muß die engelgleiche Sonate spielen, und es muß herniedertönen aus dem Himmel des Spieles wie himmlischer Trost, wie himmelreichähnliches Behagen, denn eine reizende Behaglichkeit, eine tiefsinnige Vergnügtheit denke ich dem Werke einzugeben. Schmerz und Freude sind wie Freund und Freundin, die sich umhalsen, umarmen und küssen.
Zu seiner Verzweiflung fühlte er, wie ihr Bild seinem Gedächtnis entwich, während er sich so viel Mühe gab, es zu bewahren. Dabei träumte er jede Nacht von ihr. Es war immer derselbe Traum: er sah sie und näherte sich ihr, aber sobald er sie umarmen wollte, zerfiel sie ihm in Staub und Moder. Eine Woche lang sah man ihn jeden Abend in die Kirche gehen.
Andres, denn so wollen auch wir ihn fortan nennen, wagte es nicht, Preziosa zu umarmen, übergab ihr aber mit einem Blick seine ganze Seele und machte sich, wenn man so sagen darf, ohne Seele auf den Weg nach Madrid; die andern folgten ihm in vergnügtester Stimmung.
Aber er konnte sich anfänglich nicht recht freuen, weil sie so vornehm geworden war, und scheute sich vor dem fremden Herrn, ihrem Gemahl, dass sich in seiner Gegenwart die Armut und der Reichtum so geschwisterlich umarmen und zueinander sagen sollen Du, bis er sah, dass sie mit dem Gewande der Armut nicht die Demut ausgezogen und nur ihren Stand verändert hatte, nicht ihr Herz.
Nun warf er sich sogleich zur Erde, küßte die Stelle und rief mit Tränen in den Augen: »Armer Bruder, wie unglücklich bin ich, daß ich nicht zeitig genug gekommen bin, um dich vor deinem Tode noch einmal zu umarmen!« So sehr ihn nun auch Alaeddins Mutter bat, so wollte er sich doch nicht auf diesen Platz setzen. »Nein,« sagte er, »ich werde mich wohl hüten, aber erlaube, daß ich mich gegenüber setze, damit ich, wenn mir auch das Vergnügen versagt ist, ihn persönlich als Vater einer mir so teuren Familie zu sehen, mir wenigstens einbilden kann, er sitze noch dort.« Alaeddins Mutter drang nun nicht weiter in ihn und ließ ihn Platz nehmen, wo er Lust hatte.
»Deine Augen können surren wie Pfeile,« sagte der Mann und blieb neben ihr stehen. »Du siehst meinem verstorbenen Mann ähnlich,« sagte die Frau. »Deswegen habe ich dich angesehen.« Der Mann atmete schwer. Er senkte den Nacken und flüsterte rasch: »Wenn dich dein Mann so gern umarmt hat, wie ich dich jetzt hier umarmen möchte
Ich weiß jetzt, daß ich überzählig bin.« Finster und wankend steht er an der Thüre: »Ehe ich eintrete,« preßt er hervor, »muß ich doch fragen, wie Ihr mir habt so einen Brief schreiben können, Garde. Vroni lebt und ist nicht tot! O Vroneli, du lebst du lebst!« Er will sie umarmen, aber sie tritt zurück und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.
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