Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 23. Juni 2025


Und dann kommt die Versuchung: Anna Stjärnhök, die ihre Freundin gewesen ist, und der Amtmann aus Munkernd, Annas Tischnachbar, umarmen sie, als sie zu ihnen kommt, nehmen ihr die Bratenschüssel aus der Hand, schieben ihr einen Stuhl hin und wollen sie nicht loslassen. »Setz dich zu uns, mein Kind«, sagt der Amtmann; »du hast nichts Böses getan

»Du trägst schuld daran«, sagte Frau Uggla. Da sank das junge Mädchen zusammen wie unter einem Keulenschlag. Sie erwiderte kein Wort. »Anna Stjärnhök, du warst einstmals stolz und eigensinnig, da spieltest du mit meinem Sohn, nahmst ihn und verstießest ihn. Was war dazu zu sagen? Er mußte sich dareinfinden so gut wie alle die andern.

Leidet ihr hier am Löfsee Mangel an irgend etwasUnd die Fieberhitze und der stechende Schmerz in der Brust ließen nach, wenn sie ihr antworteten: »Hier sind zwei gute und reiche Frauen: Marianne Sinclaire und Anna Stjärnhök, die helfen Gösta Berling, von Haus zu Haus zu gehen und nachzusehen, daß niemand hungert. Und der Branntweinkessel verschlingt jetzt das Korn nicht mehr

Du bist nicht alt! Sage mir nun, wer der Mann istAnna Stjärnhök fängt an zu lachen. »Du wolltest ja eine Liebesgeschichte haben! Nun hast du eine bekommen, die dir sowohl Tränen als auch Unruhe gekostet hat.« »Ist die Geschichte denn nicht wahr?« »Es ist ein Hirngespinst von Anfang bis zu Ende!« »Du bist abscheulich, Anna!« »Das mag sein. Ich bin auch nicht glücklich, damit du es nur weißt!

Was war das, seine Liebe zu opfern, gegen das Entsetzliche, den Geliebten zu opfern! Sie fuhren nach Berga, ohne ein Wort zu wechseln als sie aber da waren und die Tür zum Wohnzimmer geöffnet wurde, da fiel Anna Stjärnhök zum ersten und einzigen Mal in ihrem Leben in Ohnmacht. Da drinnen saßen Sintram und Gösta Berling und unterhielten sich in aller Ruhe.

Den schrecklichen Abhang hinab geht die lebensgefährliche Fahrt, während ein langer Streif von Funken unter den Schlittenkufen und den Pferdehufen in dem dünnen Märzschnee sichtbar wird. Anna Stjärnhök und Ulrika Dillner bleiben allein auf dem Wege zurück, aber sie reden nicht ein einziges Wort.

Aber Anna Stjärnhök überwand ihren Widerstand, teils mit Scherzen, teils mit Drohungen, und ehe eine halbe Stunde vergangen war, hatte sie sie neben sich im Schlitten. Anna fuhr selber, und zwar mit der alten Disa.

»Jetzt hast du getan, was ich wolltesagte Anna Stjärnhök hart zu der Gräfin, »aber jetzt hat es auch ein Ende mit unserer Freundschaft. Du mußt nicht glauben, daß ich dir deine Grausamkeit gegen ihn verzeihen werde. Du hast ihn von dir gewiesen, hast ihn verhöhnt und verletzt und ich folgte ihm gern ins Gefängnis und auf die Bettelbank, wenn es sein müßte. Ich will ihn bewachen und bewahren.

Da redet Anna Stjärnhök, redet in kurzen Strophen wie ein altes Psalmbuch, denn sie ist nahe daran, von stürmischen Gefühlen erstickt zu werden. Heimliche Leidenschaft zittert unter jedem Wort und die Gräfin muß ihr ängstlich und gespannt zugleich lauschen: »Was ist die Liebe eines Kavaliers, was ist die Treue eines Kavaliers? Eine Geliebte heute, eine morgen, eine im Osten, eine im Westen.

Wie unglücklich bin ich dochDa preßte Anna Stjärnhök die Hände hart gegen ihre Brust. Sie gedachte jener Winternacht, da sie bei ihrer jungen Liebe geschworen hatte, diesen armen Menschen ein Trost und eine Stütze zu sein, und sie erbebte. War denn alles vergebens gewesen, war ihr Opfer eines von denen, das Gott nicht wohlgefällig ist? Sollte sich alles zum Fluch wenden?

Wort des Tages

lebensgrundes

Andere suchen