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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Ein Glück war es, daß Anna Stjärnhök gleich darauf nach Fors gefahren kam, daß sie sie im Saal am Fußboden liegend fand und sie wieder ins Leben zurückrief. Mit mir wäre es sicher nicht so gut abgegangen. Ich wäre längst tot gewesen. Ich will euch wünschen, liebe Freunde, daß ihr davor bewahrt werden möget, die Tränen alter Augen zu sehen.
»Sieh, sieh,« sagt er, »welch ein glücklicher Zufall! Liebes Fräulein Stjärnhök, lassen Sie mich meinen Reisegefährten in Ihren Schlitten setzen. Er will noch heute Abend nach Berga, und ich habe Eile, nach Hause zu kommen.« »Wo ist der Reisegefährte?«
Hier sitzen sie auch am Sonntag, nachdem Anna Stjärnhök Ulrika Dillner nach Berga geholt hat. Niemand auf der ganzen Welt ist unglücklicher als das junge Mädchen. All ihre Munterkeit ist verschwunden, vorbei ist es mit dem fröhlichen Trotz, den sie allem und allen entgegensetzte, die ihr zunahe kamen.
Aber welch ein Elend ist es nicht, wenn die Alten weinen, wenn die, die eurer jungen Tage Stütze gewesen sind, in machtlose Klage hinsinken! Dort saß Anna Stjärnhök und hörte die alte Ulrika an, und sie sah keinen Ausweg für sie. Die Alte weinte und bebte. Ihre Augen rollten wild, sie sprach zuweilen so verwirrt, als wisse sie nicht mehr, wo sie war.
Denkt nur, wenn etwas Entsetzliches, wenn er, dessen Namen sie nicht zu nennen wagten, da oben aus einem dunklen Winkel herausgekommen wäre! Wer konnte sicher davor sein? Er zeigte sich nicht nur den schlechten Menschen. Hatte Ulrika Dillner ihn nicht gesehen! Sowohl sie als auch Anna Stjärnhök konnten davon erzählen, wie sie ihn gesehen hatten. Freunde, Menschenkinder!
Anna Stjärnhök kämpft und kämpft, um den Zauber abzuschütteln, der sie ergriffen hat. Dies ist ja Wahnsinn, der reine Wahnsinn! Niemand kann seine Seele dem Bösen verschreiben. Aber sie hat keine Macht über ihre eigenen Gedanken, die Dämmerung lastet schwer auf ihr, der Wald steht finster und schweigend da. Sie kann sich nicht von dem unheimlichen Entsetzen des Augenblicks befreien.
»Was sagst du dazu, Mutter?« fragte er. Sein kleiner Körper war jetzt ganz steif vor Würde, und seine hohe, schmale Stirn hatte er in majestätische Falten gelegt. »Ich,« erwiderte die Gräfin, »ich sage, daß Anna Stjärnhök ein kluges Mädchen ist und daß sie wohl wußte, was sie tat, als sie Elisabeth diese Geschichte erzählte.«
Unbemerkt zog er Don Juan aus dem Stall, spannte ihn vor den Schlitten und wollte sich davonmachen. Da kam Anna Stjärnhök aus dem Hause. »Ich hörte dich fortgehen«, sagte sie. »Da stand ich auf. Ich bin bereit, mit dir zu fahren.« Er trat an sie heran und ergriff ihre Hand. »Verstehst du es denn noch nicht? Es kann nicht sein! Gott will es nicht! Hör mich an und versuche, mich zu verstehen!
Sie schwieg und wartete auf Antwort; aber Anna Stjärnhök konnte noch nicht sprechen, sie lauschte noch zu vielen Stimmen in der Tiefe der Seele. Da rief Frau Uggla ganz verzweifelt aus: »O, wie glücklich sind doch die, die über ihre Toten trauern, die Ströme von Tränen vergießen können. Ich muß mit trocknen Augen am Grabe meines Sohnes stehen, ich muß mich über seinen Tod freuen.
Als es zum letzten Mal umgearbeitet wurde, hatte es nur neun. Nach einigen Jahren kam ein zweites Kapitel hinzu. Es war die Geschichte von dem Ball auf Borg und von den Wölfen, die Gösta Berling und Anna Stjärnhök verfolgten.
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