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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Wie zahlreich selbst in Rom die juedische Bevoelkerung bereits vor Caesar war, und zugleich, wie landsmannschaftlich eng die Juden auch damals zusammenhielten, beweist die Bemerkung eines Schriftstellers dieser Zeit, dass es fuer den Statthalter bedenklich sei, den Juden in seiner Provinz zu nahe zu treten, weil er dann sicher darauf zaehlen duerfe, nach seiner Heimkehr von dem hauptstaedtischen Poebel ausgepfiffen zu werden.

Wenn es den Briganten auch nicht immer glückte, diese kleinen despotischen Statthalter zu bestrafen, hielten sie sie wenigstens zum Besten und boten ihnen Trotz, was in den Augen dieses spirituellen Volks nicht gering gilt. Ein satyrisches Sonett tröstet es in allen Leiden und niemals vergißt es eine Beleidigung. Dies ist wieder einer der Hauptunterschiede zwischen dem Italiener und dem Franzosen.

Ich fragte ihr ruhig entgegen: »Wer bist du?« »Im kary wekilün, ich bin das Weib des Wekilantwortete sie. »Ewet, dir benim awret, gül Kbillinünja, sie ist mein Weib, die Rose von Kbillibestätigte ächzend der Statthalter. »Wie heißt sie?« »Demar-im Mersinahich heiße Mersinahberichtete sie. »He, demar Mersinahja, sie heißt Mersinahertönte das Echo aus dem Munde des Wekil.

Es war nicht zu verwundern, dass dieser geordnete Militaerstaat unter den mehr oder minder sich selber ueberlassenen und sich selber verwaltenden griechischen Seestaedten sich eine feste Klientel bildete, die mit den Piraten wie mit einer befreundeten Macht auf Grund bestimmter Vertraege in Handelsverkehr trat und der Aufforderung der roemischen Statthalter, Schiffe gegen sie zu stellen, nicht nachkam; wie denn zum Beispiel die nicht unbetraechtliche Stadt Side in Pamphylien den Piraten gestattete auf ihren Werften Schiffe zu bauen und die gefangenen Freien auf ihrem Marktplatz feilzubieten.

Man mochte jedes Geschenk, das der Statthalter nahm, gesetzlich als erpresstes Gut behandeln, und selbst das Recht zu kaufen ihm durch Gesetz beschraenken, seine oeffentliche Taetigkeit bot ihm, wenn er unrecht tun wollte, dennoch der Handhaben mehr als genug.

Das Glük hat es so gefügt, daß ich von dem Anfall, den Angelo auf eure Tugend gethan hat, benachrichtiget worden bin; und wenn diese Gebrechlichkeit nicht durch andre Beyspiele begreiflich gemacht würde, so würde sie mich an Angelo wundern: aber was wollt ihr thun, diesen Statthalter zu befriedigen, und euern Bruder zu retten? Isabella.

Ein exkommunizierter König war nach Gregors Grundsatz seiner Macht und Würde entsetzt und alle Untertanen waren ihres Eides und Gehorsams entbunden. Da man sich bereits daran gewöhnt hatte, den Papst als den Statthalter Gottes zu betrachten, so wurde es ihm nicht schwer, bei der verdummten Menschheit seinen Anmaßungen Geltung zu verschaffen.

Der Gesandte bemühte sich mit all' seiner diplomatischen Gewandtheit vergebens, die Partei, mit deren Hülfe er seit mehreren Jahren den Statthalter in Schach gehalten hatte, zu ralliiren. Die Arroganz und der Starrsinn seines Gebieters vereitelten alle seine Anstrengungen.

Es war wohl arg, dass jeder angeschuldigte Provinziale auf Verlangen in Rom persoenlich zur Verantwortung sich zu stellen verpflichtet war; dass der roemische Statthalter beliebig in die Rechtspflege und in die Verwaltung der abhaengigen Gemeinden eingriff, Bluturteile faellte und Verhandlungen des Gemeinderats kassierte; dass er im Kriegsfall mit den Milizen nach Gutduenken und oft in schandbarer Weise schaltete, wie zum Beispiel Cotta bei der Belagerung des pontischen Herakleia der Miliz alle gefaehrlichen Posten anwies, um seine Italiker zu schonen, und, da die Belagerung nicht nach Wunsch ging, seinen Werkmeistern den Kopf vor die Fuesse zu legen befahl.

Man muß wissen, daß das niedere Volk in Italien unter gewissen Dingen leidet, die dem Fremden niemals auffallen, wenn er auch zehn Jahre im Lande lebte. Vor fünfzehn Jahren zum Beispiel, bevor noch die Weisheit der Regierungen die Briganten unterdrückt hatte , konnte man nicht selten sehen, wie ihre Heldentaten die Schändlichkeiten der Statthalter in den kleinen Städten bestraften.

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