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Andern gönnt sie stäts das Beste, Und sich selbst läßt sie die Reste, Was so übrig ist geblieben, Ganz demüthiglich belieben. Zuseh'n läßt sie sich nicht gerne, Wenn sie ißt, sonst wär's gar leicht, Daß man menschlich essen lerne Und nicht mehr den Thieren gleicht. Ja ich zweifle, ob Comtessen Jemals zierlicher gegessen."

Wir sind hier beide heimatlos, ich und mein Weib, Und haben nichts zu geben: was hilft ihr dann der schöne Leib?" Zur Antwort gab ihm Gernot, der edle Degen gut: 1742 "Sollt ich ein Weib mir wählen nach meinem Sinn und Muth, So wär ich solches Weibes stäts von Herzen froh."

"Wir wollen stäts euch danken, was ihr uns habt gegeben, 2293 Ich und meine Freunde, laßet ihr uns leben, Der herrlichen Gaben, als ihr uns brachtet her In Etzels Land mit Treue: des gedenket, edler Rüdiger."

Wie wir geworben haben, sagt meinen Brüdern an; Auch unsern Freunden werde diese Märe kund gethan. Ihr sollt auch nichts verschweigen der schönen Schwester mein, 555 Ich woll ihr mit Brunhild stäts zu Diensten sein; So sagt auch dem Gesinde und wer mir unterthan, Was je mein Herz sich wünschte, daß ich das Alles gewann.

"Und bittet meine Schwester, werd ihr das bekannt, 557 Daß ich mit meinen Gästen gekommen sei ins Land, Daß sie dann wohl empfange die liebe Traute mein: So woll ich Kriemhilden stäts zu Dienst erbötig sein." Da bat bei Brunhilden und ihrem Ingesind 558 Alsbald um den Urlaub Siegfried, Sigmunds Kind, Wie es ihm geziemte: da ritt er an den Rhein. Es könnt in allen Landen ein beßrer Bote nicht sein.

Niemals hör' ein Mensch dich schmatzen Wie die Teller-Lecker-Katzen, Die unehrbar unter'm Tisch Hörbar fressen Fleisch und Fisch. Nein, mit stäts geschloss'nen Lippen Mußt du knuppern, und bei'm Trinken Läßt du sanft die Aeuglein sinken, Mußt du wie ein Vöglein nippen.

Da sprach der König Gunther: "Das verdien ich stäts um dich." "So heißt mir eurer Leute gewinnen tausend Mann, 166 Da ich von den Meinen nicht mehr hier stellen kann Als der Recken zwölfe; so wehr ich euer Land. Immer soll getreulich euch dienen Siegfriedens Hand. "Dazu soll Hagen helfen und auch Ortewein, 167 Dankwart und Sindold, die lieben Recken dein.

Wollt ihr Frieden haben? das könnte nun schwerlich sein "Nach so großem Schaden, als ihr mir habt gethan. 2201 Es kommt euch nicht zu Statten, so lang ich athmen kann: Mein Kind, das ihr erschluget, und viel der Freunde mein, Fried und Sühne soll euch stäts dafür geweigert sein."

"Ja", sagte Gackeleia, "das ist einmal richtig, keine Puppe, sondern nur eine schöne Kunstfigur"; und der Alte fuhr fort: "Eine Puppe kann nicht laufen, Man muß stäts herum sie schleppen, Diese rennt auf Flur und Treppen Jede Puppe über'n Haufen.

Ich muß ihn stäts beweinen: das schafft mir armem Weibe Noth!" Da erhob sich vom Sitze die Markgräfin mild: 1766 Mit ihren weißen Händen hob sie herab den Schild Und trug ihn hin zu Hagen: der nahm ihn an die Hand. Die Gabe war mit Ehren an den Recken gewandt. Eine Hülle lichten Zeuges auf seinen Farben lag. 1767 Beßern Schild als diesen beschien wohl nie der Tag.