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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Niemals hör' ein Mensch dich schmatzen Wie die Teller-Lecker-Katzen, Die unehrbar unter'm Tisch Hörbar fressen Fleisch und Fisch. Nein, mit stäts geschloss'nen Lippen Mußt du knuppern, und bei'm Trinken Läßt du sanft die Aeuglein sinken, Mußt du wie ein Vöglein nippen.
Wenn Sie ein Gentleman wären, so würden Sie das bei Tafel beweisen; Sie müssen recht laut und derb schmatzen und Keiner wird bezweifeln, daß Sie ein Mann von Stande seien.
»Zuletzt? Was zuletzt?« fragte Quandt, indem er den Kopf weit vorbeugte. »Zuletzt hat sie verlangt, ich soll ihr einen Kuß geben.« »Nun, und?« »Da hab’ ich ihr gesagt, dazu soll sie sich einen andern wünschen, ich versteh’ mich nicht aufs Schmatzen.« »Und weiter?« »Weiter? Weiter war nichts. Ich bin dann fortgegangen und sie hat mir vom Fenster aus nachgeschaut.«
Im Messerummel, beim Schmatzen und Witzereißen bäurischer Wurstschmäuse strolcht er, Versblöcke im Busen, Wolkenfluggedanken hinter der Stirn, wohlig einher. Theater und Kneipe werden die Pole des Tages. Der Lebensberauschte verliert schon jetzt jede Spur eines Gleichmaßes.
Rückt immer den Stuhl so dicht heran, daß Löffel und Gabel zum Munde kann, ohne das Tischtuch zu betrippen; und schließt beim Kauen hübsch die Lippen! Turnen beim Essen, das will nicht passen; also die Ellbogen hübsch unten lassen! Nicht gierig stopfen! langsam essen! auch keinen Rest auf dem Teller vergessen! Nicht wie Hunde oder Katzen schlecken, schlürfen, schnaufen, schmatzen!
»Wir kennen Sie schon « so empfing man sie. Die Leute da hatten ein selbstbewußtes, fettes Lachen, ihre Bäuche zitterten vor Vergnügen und der, der das »Mensch« zu verhören hatte, trommelte mit dicken Tintenfingern auf dem Pulte herum. Er wackelte mißtrauisch mit dem kahlen Schädel. Aus aller Augen leuchtete eine Befriedigung, wie nach einem guten Frühstück, man konnte sie noch schmatzen hören.
Nach abessinischen Begriffen muß jeder Mann aus der Aristokratie beim Essen schmatzen wie ein Schwein. Davon wußte ich leider nichts; ich aß so, wie wir in Europa es für schicklich halten, aber das trug mir den Tadel der Gesellschaft ein; die Leute raunten sich allerlei ins Ohr. Endlich fiel mir die Sache auf, und ich fragte den Engländer Bell, ob ich etwas Unangemessenes gethan habe.
Da Sie aber nicht schmatzen und die Speisen lautlos kauen, so glaubt hier Jeder, daß Sie ein armer Tropf sind. – Ich erklärte dann den abessinischen Aristokraten, daß bei mir zu Lande, in Europa, eine andere Sitte herrsche, und damit brachte ich die Dinge wieder in richtigen Zug.“ – In der Kleidung der Abessinier walten selbstgesponnene und gewebte Baumwollenstoffe vor.
drängte Kopf an Kopf eine grinsende Menge, Säcke von Gold hinter sich herschleifend, die wulstigen Lippen in sattem Schmatzen verzogen: die zu Fett und Gallert gewordenen Phantome aller derer, die auf Erden dahinsiechen in unstillbarem Durst nach Spielergewinn.
Aller Augen hingen an der Sprecherin, die ihre leidenschaftlich vorgestoßenen Worte mit lebhaften eckigen Gestikulationen begleitete. »Ich weiß aber noch mehr: ich weiß, daß die Empörung gegen das Elend mit ihm wächst, daß die Gleichgültigsten, wenn sie hungernd über den Jungfernstieg gehen, während hinter den Spiegelscheiben der feinen Restaurants die Protzen schmatzen und saufen, die Fäuste ballen lernen und weniger denn je von einem Techtelmechtel mit den schlauen Verführern der Bourgeoisie, den Liberalen, wissen wollen.
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