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Aktualisiert: 13. Mai 2025
»Ja, Tom«, sagte Christian ein wenig betrübt und strich wieder mit der Hand über seinen Schädel. »Das ist wahr; das hast du ganz richtig ausgedrückt. Das ist der Unterschied zwischen uns, siehst du. Du siehst auch gern ein Theaterstück an und hast früher, unter uns gesagt, auch deine Techtelmechtel gehabt und lasest eine Zeitlang mal mit Vorliebe Romane und Gedichte und dergleichen ... Aber du hast es immer so gut verstanden, das alles mit der ordentlichen Arbeit und dem Ernst des Lebens zu verbinden ... Das geht mir ab, siehst du. Ich werde von dem anderen, von dem Kram, ganz und gar aufgebraucht, weißt du, und behalte für das Ordentliche gar nichts übrig ... Ich weiß nicht, ob du mich verstehst
Aller Augen hingen an der Sprecherin, die ihre leidenschaftlich vorgestoßenen Worte mit lebhaften eckigen Gestikulationen begleitete. »Ich weiß aber noch mehr: ich weiß, daß die Empörung gegen das Elend mit ihm wächst, daß die Gleichgültigsten, wenn sie hungernd über den Jungfernstieg gehen, während hinter den Spiegelscheiben der feinen Restaurants die Protzen schmatzen und saufen, die Fäuste ballen lernen und weniger denn je von einem Techtelmechtel mit den schlauen Verführern der Bourgeoisie, den Liberalen, wissen wollen.
Alles elegante Gentlemans, die baden und höflich sind und die Formen der Welt respektieren, im Kopf ein Nichts an Hirn, im Bauch Hunger und Trieb. Unter dieser Oberfläche geschieht das eigentliche Techtelmechtel: Ein portugiesischer Gestus trifft einen wienerischen, sie feilschen zusammen: Zigaretten am Balkan, Orangenladungen in Lissabon, die Finger spreizen sich.
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