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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Kaum aber hatten sie ihn verlassen, als Preziosa Andres zu sich rief und fragte: »Erinnerst du dich eines Papieres, das mir in deinem Hause entfiel, als ich mit meinen Begleiterinnen tanzte, und das dir, wie ich glaube, ziemlich verdrießlich war?« »Wohl erinnere ich mich dessenentgegnete Andres; »es war ein Sonett zu deinem Lobe, und zwar kein übles

=Das Literarische Echo:= Der Lyriker, der uns diesmal Novellen darbietet, hat einmal in seinem ersten Versbuche ein sehr sinniges und schönes Sonett geschrieben, das nunmehr verleugnet ist. Damals sagt er: Zu schmal ist meines Dichterhauses Schwelle, Die Tür zu niedrig. Des Gewandes Falten Muß selbst die Lyrik eng zusammenhalten Will sie besuchen mich, die sonnighelle.

Das Sonett behielt man zurück, weil Preziosa es nicht fordern mochte, um Andres nicht neue Qualen zu bereiten; denn ohne daß man es sie gelehrt hatte, wußte sie bereits, was es heißt, wenn man einem Liebenden, der sich ganz hingibt, die Angst und Pein und die Schrecken der Eifersucht einflößt.

Orla und ich verstanden uns von jeher gut, wir sind sozusagen ‚geistig verwandt‘,“ sagte sie zu Nellie und Ilse, „ich freue mich deshalb schrecklich, sie wiederzusehen.“ Im stillen dichtete sie an einem Sonett, welches sie in einem Blumenstrauß versteckt zum Empfange überreichen wollte und in dem sie in überschwenglichster Weise eine Heldin der Zukunft besang.

Die Jahreszahl 1666 tragen das Bildnis einer alten Dame in der Londoner Nationalgalerie und dasjenige des Dichters Jeremias de Decker in der Ermitage. Der letztere war ein alter Freund Rembrandts; vor fast dreißig Jahren hatte er dessen jetzt im Buckinghampalast befindliches Gemälde »Christus erscheint der Magdalena« in einem Sonett gefeiert; in einem Gedicht dankte er nun auch dem Meister für das Bildnis, das dieser ihm »nicht aus Aussicht auf Gewinn, sondern aus Freundschaft« gemalt hatte, und er pries den Ruhm, den Rembrandt errungen habe, »dem Neid zum Trotze, dem verruchten Tier

Ich war Landbote, als während des Militärkonflikts Seine Majestät unserem Ministerpräsidenten den berühmten, symbolischen Stock schenkte; ich stimmte selbstverständlich mit der Majorität und jetzt jetzt im Jahre siebenundsechzig habe ich ein Sonett bedenken Sie, ein Sonett! ein Lobsonett auf den allverehrten Herrn Ministerpräsidenten gemacht und dasselbige im Inseratenteil der Nationalzeitung abdrucken lassen.

Wenn es den Briganten auch nicht immer glückte, diese kleinen despotischen Statthalter zu bestrafen, hielten sie sie wenigstens zum Besten und boten ihnen Trotz, was in den Augen dieses spirituellen Volks nicht gering gilt. Ein satyrisches Sonett tröstet es in allen Leiden und niemals vergißt es eine Beleidigung. Dies ist wieder einer der Hauptunterschiede zwischen dem Italiener und dem Franzosen.

Denke nicht, Mädchen, Andres liebe dich nur zum Scherz, und ihn verwunde und ängstige nicht die kleinste deiner Unbesonnenheiten! Um Gottes willen, tritt zu ihm hin und sage ihm ein paar Worte ins Ohr, die ihm zu Herzen gehn und ihn wieder zu sich bringen. Willst du das nicht, so bringe nur jeden Tag ein Sonett zu deinem Lobe zum Vorschein, und bald wirst du sehn, wohin ihn das führt.

Das bescheidene Liedchen klingt vielleicht noch im Munde des Volkes, wenn ich und später auch du längst verstummt sind, und, aufrichtig, es gefällt mir besser als ein mir neulich übersendetes Sonett, in welchem du feierlich zu mir redest. Ruhig, Victoria! Es ist nicht von dir. Ich weiß, daß es nicht von dir ist." Sie loderte vor Zorn.

"Das Sonett", sagte er, "hat sich auf deinen Lippen wunderbar veredelt, aber es ist innerlich hohl und stammt aus einer niedrigen Seele. Liebe fordert keinen Lohn, Liebe gibt sich umsonst, Liebe rechnet nicht. Solches ist gemein. Nein, so kann Victoria nicht denken. Ein Mietling hat diese Verse gemacht, und ich weiß seinen Namen.

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