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Aktualisiert: 14. Juli 2025
In den ersten Monaten fühlte ich mich in dem einsamen Schloß, das nur von dem Herrn Grafen du Chazal, der alten Haushälterin Petronella und mir bewohnt wurde und buchstäblich angefüllt war mit seltsamen altertümlichen Geräten, Uhrwerken und Fernrohren, recht unbehaglich, zumal der gnädige Herr Graf allerlei Absonderlichkeiten an sich hatte.
Die beiden sahen sich an, erstaunt ob der seltsamen Erscheinung. Indessen kniete der Mönch am Kamine nieder und begann Feuer anzumachen, ließ sich auch durch die Bemerkung nicht stören, daß man gar nicht friere, und seine Mühe überflüssig sei. Die Nächte würden schon rauh, meinte er und fuhr in seiner Arbeit fort.
Das kan ihn nicht böse machen: Das würd' ihn böse machen, wenn ich einen Geist von irgend einer seltsamen Gestalt in seines Mädchens Circel citierte, und ihn so lange dort stehen liesse, bis sie ihn gelegt und zu Boden beschworen hätte; das wäre was, das er vielleicht übel nehmen könnte Aber meine Citation ist ehrlich und redlich, und ich beschwör' ihn, in seiner Liebsten Namen, einzig und allein zu seinem eignen Besten.
Mehr wollte er nicht. Und das alles war so rasch gegangen, daß die Frau mit dem alternden Verstand sich gar nicht finden konnte in diese unerwartete, plötzliche Standeserhebung, nur den Kopf schütteln konnte und immerwährend unterwegs war nach dem seltsamen, winzigen Landgut, als wollte sie nicht begreifen, daß es dem neuen Besitzer draußen gefiele.
Zu Hause geriet sie in einen seltsamen Zustand. Erst lag sie lethargisch in einem Sessel, plötzlich sprang sie auf und schrie: »Schafft mir die Mörder fort!« Die Tür wurde geöffnet und ein erschrockenes Dienergesicht zeigte sich in der Spalte. Das ganze Gesinde stand wartend auf dem Flur, die meisten waren gewillt, den Dienst beim Präsidenten zu verlassen.
Er griff nach der Stelle der Schublade, an der er die letzten der seltsamen russischen Briefe aufgehoben hatte, die Stelle war leer. Da gefror ihm das Blut fast in den Adern, hier war gegen ihn etwas im Werke, wie es nur ein Teufel ersinnen konnte oder eine im Innersten ihres Herzens gekränkte Frau!
Was ficht dich an, Sprich, was ist's, unkindlich Mädchen, Daß du wie ein Nachtgespenst Durch die öden Säle wandelst Und mit seltsamen Beginnen Lebensmüde Schläfer schreckst? Berta. Ich, mein Vater? Graf. Du, ja du! Wie, du weißt nicht? Und noch haften Deine starren Leichenblicke Mir gleich Dolchen in der Brust. Berta. Meine Blicke? Graf. Deine Blicke! Zieh nicht staunend auf die Augen!
Viola, die, wie wir wissen, eine gutherzige Art von Mädchen ist, rühmt sogleich den guten Dienst, den er ihr gethan, fügt aber hinzu, daß er zulezt aus einem so seltsamen Ton zu ihr gesprochen habe, daß sie nichts anders vermuthen könne, als er müsse im Kopf nicht gar zu richtig seyn.
Es war zuviel: Man sah einen Offizier die Arme dehnen, die Brust herauspressen, einen seltsamen Jodler über das Lokal hinfeuern und die Hände auf den Tisch zurückhauen. Er zerschlug die Lampe und einiges Geschirr. Der Kellner tat sehr ruhig. Fernersitzende dachten an Zufall und Mißgeschick. Er gab dem Kellner märchenhaftes Trinkgeld, nahm die Mütze und ging breitspurig, säbelschleifend hinaus.
In dem völligen Mangel aller äußeren Ermunterungsmittel ergriff ich wie von ungefähr das gedachte Gesangbuch und fand zu meinem Erstaunen wirklich Lieder darin, die, freilich unter sehr seltsamen Formen, auf dasjenige zu deuten schienen, was ich fühlte; die Originalität und Naivetät der Ausdrücke zog mich an.
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