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Aktualisiert: 7. Juli 2025
»Schweig, schweig, du bist lächerlich,« flüsterte der Vater heftig und sehr erregt. »Schweigen? Ich hab elf Jahre lang geschwiegen. Ich gebe mein Herzblut für euch hin, sagst du immer. Aber ich, ich für meinen Teil finde gar nichts Besonderes in dem, was du thust. Erstens sitzest du jeden Abend im Wirtshaus und spielst und bist vergnügt und ich bin dir gleichgültig.
Ihm war, als könnte ihm jetzt nichts Schlimmes mehr geschehen, – weder vor Gericht, noch sonst irgendwo auf der Welt. – Er hatte seinen Bruder wieder ... Nein, er hatte ihn zum erstenmal ... Die Toten schweigen Er ertrug es nicht länger, ruhig im Wagen zu sitzen; er stieg aus und ging auf und ab.
Von seinem Vater sagt' er keinem doch ein Wort, Im Herzen macht' er ganz den Vater sich zu eigen, Doch wenn den Mund er aufthun wollte, mußt er schweigen. Ihm wars alsob er erst zu Rosse steigen sollte, Wenn er als Rostems Sohn der Welt sich zeigen wollte. Zu seiner Mutter sprach Suhrab, der junge Held: Den Vater nun zu schaun, Mutter, zieh ich ins Feld.
Der schwarze Ritter. Ich reite stumm aus dem Turnier, Ich trage aller Siege Namen. Ich neige mich vor dem Balkon der Damen Tief. Aber keine winkt nach mir. Ich singe zu der Harfe Ton, Aus der die tiefen Laute steigen. Alle Harfner lauschen und schweigen, Aber die holden Frauen sind entflohn. In meines Wappens schwarzem Feld Sind hundert Kränze aufgehangen, Die gold von hundert Siegen prangen.
Nun,“ fuhr er mit entschlossenem Ton nach einem langen Schweigen fort, „auch das wäre ein Zeichen, daß ich mich nicht in ihr getäuscht habe, ein Zeichen, daß sie meiner Liebe werth war, und daß sie es auch verdient, daß ich diese Liebe ihrer Ruhe und ihrem Glück opfere. Jedenfalls muß ich hingehen, soll es ein letzter Abschied sein, so wird ja nur das geschehen, wozu ich selbst fest entschlossen war, und dieser schöne Traum wird einen um so schönern Abschluß finden, und,“ sagte er leise mit weichem Blick, dessen Ausdruck zwischen Schmerz und Glück die Mitte hielt, „sollte der Kampf meiner Pflicht und meines Stolzes gegen meine Liebe sich erneuern
Gestern habe ihr Tobler bittere, und wie ihr scheine, ungerechte Vorwürfe gemacht, deswegen, daß sie seine ganze schwere Lage zu leichtsinnig nehme; sie habe es für nötig befunden, zu schweigen dazu. Was denn in einem solchen Fall eine schwache und ungeübte Frau machen könne? Ob sie gar etwa den ganzen, guten Tag lang jammern, und eine wehklagende Miene zur Schau tragen solle? Und was das nütze?
Ein peinliches Schweigen entstand. Mir gefiel die unverfälschte Echtheit des Alten. Er schien mirs an den Augen abzusehn, und reichte mir über den Tisch hinweg die Hand. »Verzeihung, mein gnädigstes Fräulein,« sagte er lächelnd, »ich bin wirklich ein alter Mummelgreis, daß ich in Anwesenheit junger Damen so ein Zeug schwätze!
Sie hätte nur zu verordnen brauchen, dass die Weiber bei Weibern statt bei Männern beichteten; aber wahrscheinlich fürchteten sie, dass die Weiber nicht schweigen könnten. "Mensch bleibt Mensch und ein Pfaffe vorzüglich."
Diese oft sehr aufdringliche und lästig werdende Neugier der guten Mitteldeutschen war es, die den Grafen bewog, mehr und mehr eine ernste Zurückhaltung zu beobachten und mehr aus den Mittheilungen Anderer, die so häufig und selbst unverlangt gegeben wurden, zu lernen und Gewinn zu ziehen, als sich selbst mitzutheilen, und mit diplomatischer Ruhe und einem besonnenen Schweigen durch alle Lebenskreise zu schreiten.
Kurz nach Mitternacht erhob sie sich, ein kurzes, sattes, wildes Lächeln blitzte über ihr Gesicht, sie verbeugte sich beinahe geziert und verließ den Raum, die Männer in einem wunderlichen, jähen Schweigen zurücklassend. Als Herr von Seguret seine Gäste hinausbegleitete, war er verstört, und jene entfernten sich still wie Diebe aus dem Schloß.
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