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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Werde älter, mein Sohn, und du wirst mir meine Worte dankenSiegfried aber dachte: »Er hat gut reden, der Herr Vater, denn sein Bart ist heute grau, und die Tage, in denen er selber mit Schwert und Speer auf die Feinde rannte, liegen hinter ihm. Wenn es Abend ist, kommen die Harfner in die Halle und singen von König Siegmunds Taten.

Der Harfner hatte sein beschädigtes Instrument an einen Baum gelehnt und war mit nach dem Orte geeilt, einen Wundarzt aufzusuchen und seinem für tot zurückgelassenen Wohltäter nach Möglichkeit beizuspringen. IV. Buch, 6. Kapitel Sechstes Kapitel Unsre drei verunglückten Abenteurer blieben indes noch eine Zeitlang in ihrer seltsamen Lage, niemand eilte ihnen zu Hülfe.

Hacquet hat einen großen Teil der Kette bereist. Sie lehnen sich an das quarz und tonreiche Urgebirge. Nach Walchensee gelangte ich um halb fünf. Etwa eine Stunde von dem Orte begegnete mir ein artiges Abenteuer: ein Harfner mit seiner Tochter, einem Mädchen von eilf Jahren, gingen vor mir her und baten mich, das Kind einzunehmen.

Er verfiel in eine träumende Sehnsucht, und wie einstimmend mit seinen Empfindungen war das Lied, das eben in dieser Stunde Mignon und der Harfner als ein unregelmäßiges Duett mit dem herzlichsten Ausdrucke sangen: Nur wer die Sehnsucht kennt, Weiß, was ich leide! Allein und abgetrennt Von aller Freude, Seh ich ans Firmament Nach jener Seite. Ach! der mich liebt und kennt, Ist in der Weite.

Der schwarze Ritter. Ich reite stumm aus dem Turnier, Ich trage aller Siege Namen. Ich neige mich vor dem Balkon der Damen Tief. Aber keine winkt nach mir. Ich singe zu der Harfe Ton, Aus der die tiefen Laute steigen. Alle Harfner lauschen und schweigen, Aber die holden Frauen sind entflohn. In meines Wappens schwarzem Feld Sind hundert Kränze aufgehangen, Die gold von hundert Siegen prangen.

Der Harfner, still und in sich gekehrt, trug sein beschädigtes Instrument, einige Leute schleppten Philinens Koffer, sie schlenderte mit einem Bündel nach, Mignon sprang bald voraus, bald zur Seite durch Busch und Wald und blickte sehnlich nach ihrem kranken Beschützer hinüber. Dieser lag, in seinen warmen überrock gehüllt, ruhig auf der Bahre.

Wilhelm kam indessen, außer in Proben und Spielstunden, wenig mehr zum Vorscheine. In einem der hintersten Zimmer verschlossen, wozu nur Mignon und dem Harfner der Zutritt gerne verstattet wurde, lebte und webte er in der Shakespearischen Welt, so daß er außer sich nichts kannte noch empfand.

Darauf sollten sie mit andern Scherzen abwechseln und zuletzt zu einem immer wiederkehrenden Reihentanze ein fröhliches Lied singen. Darauf sollte der Harfner mit Mignon herbeikommen, Neugierde erregen und mehrere Landleute herbeilocken; der Alte sollte verschiedene Lieder zum Lobe des Friedens, der Ruhe, der Freude singen und Mignon darauf den Eiertanz tanzen.

Als man in sie drang und eine Erklärung dieser sonderbaren äußerung verlangte, ließ sie sich folgendergestalt vernehmen: "Der Graf glaubt, daß es zur Illusion sehr viel beitrage, wenn der Schauspieler auch im gemeinen Leben seine Rolle fortspielt und seinen Charakter souteniert; deswegen war er dem Pedanten so günstig, und er fand, es sei recht gescheit, daß der Harfner seinen falschen Bart nicht allein abends auf dem Theater, sondern auch beständig bei Tage trage, und freute sich sehr über das natürliche Aussehen der Maskerade."

Alles, was in seinem Herzen und seiner Einbildungskraft sich bewegte, wechselte nun auf das lebhafteste gegeneinander ab. Daß er seine Mignon behalten könne, daß er den Harfner nicht zu verstoßen brauche, war kein kleines Gewicht auf der Waagschale, und doch schwankte sie noch hin und wider, als er seine Freundin Aurelie gewohnterweise zu besuchen ging. IV. Buch, 20. Kapitel Zwanzigstes Kapitel

Wort des Tages

hauf

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